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abc1971 07.05.2015 11:38

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1130270)
Nicht, wenn man die Aussage auf einzelne Athleten bezieht. Es gibt möglicherweise hier und da ein überragendes Talent, das im Zenith seiner Karriere große Rennen gewinnt, ohne Doping. Ich halte das jedoch mittlerweile für die Ausnahme.



Das kann ich nicht beurteilen, was da genau gemessen wurde. Ich halte, nach allem was ich so höre, 3-5% Leistungssteigerung für problemlos machbar. Sie kommen im Triathlon aber nicht allein durch die Wirkung des Dopings zustande. Man stelle sich nur einen (rein fiktiven) Fall vor, wo ein bekannt mäßiger Schwimmer auf Hawaii plötzlich in der Raelert-Gruppe mitschwimmt, um sich dann in ausgezeichneter Position auf dem Rad etwas zu verstecken, gefolgt von einem entsprechend guten Marathon.

Grüße,
Arne

Wenn es so ist, wie Du sagst, würde mich das ziemlich desillusionieren.

Selbst Hamilton gibt in seinem Buch an, dass er es für möglich hält, dass Eintages-Radrennen sauber gewonnen werden.

longtrousers 07.05.2015 11:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1130270)
Es gibt möglicherweise hier und da ein überragendes Talent, das im Zenith seiner Karriere große Rennen gewinnt, ohne Doping. Ich halte das jedoch mittlerweile für die Ausnahme.

Tyler Hamilton beschreibt in seinem Buch ("die Radsportmafia"), dass er mal ohne Doping (auf "pan e agua" nennt er das) die TDF gefahren ist, und deshalb ohne Chance war und grade mal 40. geworden ist.

Was ich aber auch meine mal gehört oder gelesen zu haben, ist dass auf vergleichbaren Strecken (z.B. Alpe d'Huez) heutzutage langsamere Zeiten gefahren werden als in den 90-ern, was darauf hinweisen würde, dass weniger gedopt wird.

abc1971 07.05.2015 11:50

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1130338)
Tyler Hamilton beschreibt in seinem Buch ("die Radsportmafia"), dass er mal ohne Doping (auf "pan e agua" nennt er das) die TDF gefahren ist, und deshalb ohne Chance war und grade mal 40. geworden ist.

Was ich aber auch meine mal gehört oder gelesen zu haben, ist dass auf vergleichbaren Strecken (z.B. Alpe d'Huez) heutzutage langsamere Zeiten gefahren werden als in den 90-ern, was darauf hinweisen würde, dass weniger gedopt wird.

Beschreibt Hamilton auch in seinem Buch und ist Jahr für Jahr wieder nachvollziehbar.

Im Bezug auf Carbon-Bikes im Triathlon finde ich diese Erkenntnis immer wieder interessant, wenn man anführt, dass in den 90igern in Kona, mit Alu, nicht wesentlich schlechtere Bike-Splits gefahren wurden, als aktuell mit Carbon. Vielleicht hatten die guten Bike-Splits in den 90igern jedoch andere Gründe, so dass man dies heute mit dem besseren Material kompensiert......

longtrousers 07.05.2015 11:55

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1130344)
Im Bezug auf Carbon-Bikes

Wobei die Verbesserung des Materials eher bei den Laufrädern und Reifen als bei den Rahmen zu finden ist.
Aber du hast recht, das Material ist nachweislich erheblich schneller geworden.

oliver#141 07.05.2015 12:54

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1130338)
Was ich aber auch meine mal gehört oder gelesen zu haben, ist dass auf vergleichbaren Strecken (z.B. Alpe d'Huez) heutzutage langsamere Zeiten gefahren werden als in den 90-ern, was darauf hinweisen würde, dass weniger gedopt wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/L%E2%80...uez#Bestzeiten


Die Bestzeiten sind von 94-97 (37.35-38.23)

Vergleichen mit den 2011er Zeiten eine andere Welt


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