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drullse 28.12.2014 19:54

Zitat:

Zitat von Homer Simpson (Beitrag 1103318)
2. @Drullse: ich seh das ein wenig anders als du: Ministrafen sind doch wesentlich schneller auszusprechen. Wenn ich die neue Regelung sehe ist die in Summe härter als die alte. 5 Minuten + 1km (1km sind irgendwas zw. 4 und 6 Minuten, je nach Zustand des Athleten), macht in Summe etwa 9 -11 Minuten. Also mehr als nach der aktuellen Regelung, bei der schon verhalten gepfiffen wurde. Warum soll es also jetzt leichter sein bzw. warum soll es leichter durchzusetzen sein? :Gruebeln:
Ich denke, wenn so ne Touristikgruppe zusammenfährt, ist es für den Kari einfacher zu sagen: "Zack, alle 3Minuten!" als 9-11 Minuten Strafe zu verhängen. Da wird die "Hemmschwelle" sicher noch größer, als sie jetzt schon ist.

Du hast natürlich Recht, wenn Du sagst, es ist ne Kopfsache. Aber es waren ja auch Kampfrichter des DCR anwesend, die gute Argumente gegen Ministrafen hatten (und immer wieder betonten, dass sie für die Athleten arbeiten, nicht gegen sie - und das egal bei welchem Rennen).

Schaun wir mal, ob es funktioniert. Vielleicht kommen ja Ministrafen trotzdem noch. Der Hauptgrund gegen die Ministrafe war die Befürchtung, dass dann nur noch diese vergeben werden und "stärkere" Sanktionen auch bei "stärkeren" Verstößen ausbleiben.

Läuftnix 28.12.2014 22:02

Ich finde das gut.

Eine Sache verstehe ich aber mal wieder nicht: warum muss man bei der Challenge eine Extrawurst backen mit "5 Min Zeitstrafe + 1 km Laufen"? Die Sportordnung erlaubt doch jetzt schon eine Strafmeile als Alternative zur Zeitstrafe (SpO E.3). Warum beläßt man es nicht dabei? Mit den räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten bin ich mehr als zufrieden. :Lachen2:

drullse 28.12.2014 22:29

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 1103360)
Ich finde das gut.

Eine Sache verstehe ich aber mal wieder nicht: warum muss man bei der Challenge eine Extrawurst backen mit "5 Min Zeitstrafe + 1 km Laufen"? Die Sportordnung erlaubt doch jetzt schon eine Strafmeile als Alternative zur Zeitstrafe (SpO E.3). Warum beläßt man es nicht dabei? Mit den räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten bin ich mehr als zufrieden. :Lachen2:

Zeitstrafe, um die Lutscher aus den Pulks rauszuholen, Laufstrafe, um den erschlichenen Zeitvorteil wieder zunichte zu machen.

Und: es soll wehtun. ;)

Thorsten 29.12.2014 00:20

Zitat:

Zitat von Läuftnix (Beitrag 1103360)
Eine Sache verstehe ich aber mal wieder nicht: warum muss man bei der Challenge eine Extrawurst backen mit "5 Min Zeitstrafe + 1 km Laufen"? Die Sportordnung erlaubt doch jetzt schon eine Strafmeile als Alternative zur Zeitstrafe (SpO E.3).

Jetzt schon, aber es wird wohl eine Anpassung an die internationalen Regeln geben, möglicherweise entfällt damit auch die Alternativmethode:
Zitat:

Zitat von Pressemeldung Challenge Roth / Klugschnacker (Beitrag 1103233)
Bedingt durch die notwendige Anpassung der DTU-Sportordnung an das internationale Regelwerk der ITU wird eine Zeitstrafe zukünftig 5 Minuten betragen. Um die abschreckende Wirkung der Sanktionierung spürbarer zu machen, schlugen die Gipfel-Teilnehmer vor, die 5-minütige Zeitstrafe mit einer zusätzlichen Laufstrafe zu kombinieren: dem „Fairen Kilometer“, der bei Kilometer 30 der Laufstrecke absolviert werden muss.


dude 29.12.2014 00:58

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1103329)
Wundert mich jetzt nur, dass noch niemand einen Zusammenhang zwischen dieser Regelverschärfung und der Zunahme von Doping geknüpft hat...:Cheese:

...oder noch niemand darauf hingewiesen hat, dass dann ja die erwischten Bescheisser die einzigen sein werden, die nun endlich wirklich die vollstaendige Ironmandistanz absolvieren. :Lachen2:

Rälph 29.12.2014 02:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1103394)
...oder noch niemand darauf hingewiesen hat, dass dann ja die erwischten Bescheisser die einzigen sein werden, die nun endlich wirklich die vollstaendige Ironmandistanz absolvieren. :Lachen2:

Warum, müssen die auch noch ne Radrunde dranhängen???:Cheese:

matwot 29.12.2014 09:27

Alle Vorschläge sind wunderbar, packen das Übel m.E. Jedoch nicht an der Ursache.
Was verhindert werden muss, ist doch, das Pulks sich überhaupt bilden, nicht, wie sie dann später wieder aufgelöst werden können.

Und das ist wohl nur durch Begrenzung bzw. Entflechtung der Startfelder in Abhängigkeit von der Länge der Schwimmstrecke, der Länge der Radrunde und der Homogenität der Teilnehmerfelder möglich.
Die Probleme der meisten Wettkämpfe können rechnerisch im Vorfeld simuliert werden, dafür reichen einfache Excel Werkzeuge.

Triabolo82 29.12.2014 11:32

Ich finde es gut.

Ich habe zwar in Roth bei meinem Start vor 1,5 Jahren keine Probleme mit Lutschern gehabt, aber das Zusammensetzen udn Erarbeiten von Lösungen mit allen Beteiligten geht in die richtige Richtung. Ob es dann die beste Lösung ist, ist eine andere Diskussion. Es kann aber nachher keiner sagen, man hätte alleine etwas durchgeboxt und es passiert erstmal etwas. Bei km30 möchte ich zumindest keinen extra Kilometer mehr laufen müssen. Ist psychisch bestimmt sehr angenehm.

Wenn ich nicht selber starten würde, wäre die Strafrunde mein Spotterplatz (wahrscheinlich inkl Fotokamera), was glaubt ihr wie das die Jungs und Mädels Lutscher nervt, wenn sie bei der Strafe auch noch fotografiert werden. Lernen durch Schmerzen.....:Lachanfall:


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