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-   -   Nicola Spirig erstmals über die Langdistanz (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=34600)

Pippi 13.11.2014 00:43

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1094579)
@Pippi:
Danke für die 1982er Info.

Bitte schön, hatte es auswendig gewusst, habe aber nochmal nachgeschaut.

Hier noch zwei Artikel:

http://tri-mag.de/aktuell/langstreck...-cozumel-94067

http://triathlon.competitor.com/2014...cozumel_109329

LidlRacer 13.11.2014 23:48

Brett: Sutton: Nicola Spirig’s Ironman Debut

Zitat:

Zitat von Brett Sutton
So why is she competing in her debut Ironman now? Easy. Because she can. Because it’s a challenge. Because it’s fun and all her training partners are going to be there. Should she, or any other competitor on the start line need any more reason? Absolutely not.


Hafu 14.11.2014 13:21

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1094937)

... und was er ganz vergessen hat zu erwähnen:
Wenn Spirig im Preisgeld landet (woran es eigentlich keinen ernsthaften Zweifel gibt) wandern 20% des prize money in Suttons Tasche.

Ich glaube, dass ein nicht zu unterschätzender Grund für die Vielstarterei vieler Sutton-Athleten durchaus die unmittelbare prozentuale Beteiligung des Trainers am verdienten Geld darstellt.

(Der Doppelstart von Ryf beim 5150 und IM-Rennen in Zürich innerhalb von 24 Stunden ist z.B. anders gar nicht zu erklären, denn trainingstechnisch macht das null Sinn.)

Jhonnyjumper 14.11.2014 13:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1095016)
Wenn Spirig im Preisgeld landet (woran es eigentlich keinen ernsthaften Zweifel gibt) wandern 20% des prize money in Suttons Tasche.

Woher weißt du, dass es dieser Betrag ist? Spricht etwas dagegen?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1095016)
Ich glaube, dass ein nicht zu unterschätzender Grund für die Vielstarterei vieler Sutton-Athleten durchaus die unmittelbare prozentuale Beteiligung des Trainers am verdienten Geld darstellt.
(Der Doppelstart von Ryf beim 5150 und IM-Rennen in Zürich innerhalb von 24 Stunden ist z.B. anders gar nicht zu erklären, denn trainingstechnisch macht das null Sinn.)

Offensichtlich hat es aber auch nicht geschadet, denn das Zürich-Rennen war nicht schlecht. Insofern ist es doch legitim zu sagen, das Geld nehmen wir mit.

Dein Ton erweckt den Eindruck, dass du damit ein Problem hast, wenn ja, warum?

BTW: Sutton ist ja durchaus bekannt für unorthodoxe Wege. Beispielsweise der Start über die 70.3 von Spirig vor OS London. Viele würden sagen trainingstechnisch nicht sehr sinnvoll, er wusste es besser - und ich glaube kaum, dass es ihm dabei ums Geld ging!

Stefan 14.11.2014 21:43

"Offensichtlich hat es aber auch nicht geschadet, denn das Zürich-Rennen war nicht schlecht. "

Ich sehe Dein "Offensichtlich" nicht.
Vielleicht hätte sie sonst Hawaii gewonnen?

massi 14.11.2014 22:16

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1095134)

Ich sehe Dein "Offensichtlich" nicht.
Vielleicht hätte sie sonst Hawaii gewonnen?

Wohl kaum.
Ohne Startplatz wäre das eher schwierig geworden...:Nee:

speedskater 15.11.2014 11:28

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1095134)
"Offensichtlich hat es aber auch nicht geschadet, denn das Zürich-Rennen war nicht schlecht. "

Ich sehe Dein "Offensichtlich" nicht.
Vielleicht hätte sie sonst Hawaii gewonnen?

Andere mögliche "Schäden" jenseits der Hawaii-Niederlage
sind noch spekulativer,
aber deshalb nicht unwahrscheinlicher,
nämlich die orthopädischen Langfristprobleme.

Nicola ist ja auch jetzt schon
durch Ermüdungsbruchanfälligkeit eingeschränkt
und Daniela war im ITU-Zirkus über lange Jahre
gesundheitlich angeschlagen.

Spätere Verletzungen bzw. Verschleiß (Agegrouper der AK 40 aufwärts wissen, wovon ich hier schreibe) lassen sich leider nicht so eindeutig einzelnen konkreten Trainingsperioden oder Wettkämpfen zuordnen.

Die Korrelation mit "verrückten" Belastungen
dürfte aber gegeben sein.

Ob so ein finanzorientierter
und hemdsärmeliger Pferdetrainer wie Sutton
so weit denkt oder denken will, ist fraglich.

Seinen "Pferden" ist das möglicherweise auch nicht so bewußt oder sie blenden diese Probleme,
die eher gegen Karriereende
oder nach der Karriere auftreten,
eher aus.

Was ich selber aber nicht einschätzen kann,
ist die Regenerationsunterstützung durch die illegale Chemie.

Vorsichtig formuliert, scheint die aber immens zu sein.

Beobachtet man über viele Jahre
die ansteigende Wettkampfhäufigkeit
und die Anzahl sehr guter Leistung der Pros
bei diesen Wettkämpfen,
kann man aber davon ausgehen
(siehe auch wissenschaftliche Studien),
dass das D.... einen echten Vorsprung bewirkt
und so erst die wahnsinnig hohen Belastungen möglich sind.

Langfristschäden sind sicherlich trotz Chemie häufiger
und manches "Pferd" kaputt geritten,
ohne seinen Leistungshöhepunkt tatsächlich erreicht zu haben.

Andererseits muß man für Olympia- und Hawaiisiege
natürlich auch Risiken (Erwischtwerden) und Schäden (Niederlagen, Gesundheit) einkalkulieren.
Der Druck ist groß,
Grenzen sollen verschoben
und Geld verdient werden.

Jhonnyjumper 15.11.2014 15:02

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1095183)
Andere mögliche "Schäden" jenseits der Hawaii-Niederlage

Äh, die Frau ist auf Anhieb Zweite geworden!

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1095183)
Nicola ist ja auch jetzt schon
durch Ermüdungsbruchanfälligkeit eingeschränkt

Tatsächlich? Woher die Info? Was heißt "jetzt schon"? Die Frau hat diverse Titel in der Vita. Ermüdungsbrüche sind allgemein im Leistungssport nichts ungewöhnliches und dass Athleten bei Sutton öfter Brüche haben, ist mir nicht bekannt

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1095183)
Ob so ein finanzorientierter
und hemdsärmeliger Pferdetrainer wie Sutton
so weit denkt oder denken will, ist fraglich.

Seinen "Pferden" ist das möglicherweise auch nicht so bewußt oder sie blenden diese Probleme,
die eher gegen Karriereende
oder nach der Karriere auftreten,
eher aus.

Nicola Spirig als "Pferd" zu bezeichnen halte ich - gelinde gesagt - für eine Frechheit. Sie ist studierte Juristin und hat immer neben ihrer Leistungssportkarriere alternative Lebenswege offen gehalten. Damit unterschiedet sie sich ganz massiv vom Leistungssportidioten. Wenn du verfolgt hast, wie über das Trainer-Athleten-Verhältnis zwischen Sutton und Spirig von beiden gesprochen wurde, so wäre dir aufgefallen, dass Spirig einen starken eigenen Kopf hat, durchaus aneinandergeraten ist mit Sutton, auf ihre Mündigkeit bestanden hat und Sutton dieses Verhältnis auch für sich als lehrreich beschrieben hat. Auch Wellington war immer eine hochintelligente Athletin, die augenscheinlich überhaupt kein Problem mit ihrer nachleistungssportlichen Karriere hat.

Sorry, aber der Rest deines Kommentars ist in meinen Augen BlaBla ;)


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