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Matthias75 11.11.2014 15:19

Zitat:

Zitat von Christian84 (Beitrag 1093762)
Hallo zusammen,

ich möchte/muss unbedingt meine Schwimmleistung (meine Achillesferse) verbessern. Im Saisonabschluss bin ich die 1,5 Freiwasser in 25:hoch geschwommen.
Mein Ziel soll sein im August 2015 die 1,9 in Sub 29 zu schwimmen.
Mit dem Technik und Tempotraining im Wasser klappt es ganz gut.
Allerdings sehe ich mein größtes Problem in meiner absolut instabilen Rumpfmuskulstur.... Und so schwimme ich auch. 500m "Top" und dann immer schlechter...

Um auf die 29 runter zu kommen, wirst du nicht drumrum kommen, viel Zeit im Wasser zu verbringen. Das Thema Rumpfmuskulatur kommt ja hier mehr oder weniger regelmäßig auf. Meine Theorie zu deinem Problem: Nach 500m lassen Kraft und/oder Konzentration nach, der Armzug wird infolgedessen unsauber, wodurch die Wasserlage instabiler wird. Lösung: Arbeite daran, dass du länger einen sauberen Zug schwimmen kannst. Z.B. durch viel technikbetontes Schwimmen, so dass sich die richtige Technik besser einschleift und/oder durch Zugseiltraining, wobei man hier auch sehr gut seinen Armzug beobachten kann.

Rumpftraining schadet sich nicht, auch für die andere Disziplinen. Aber nur durch mehr Rumpfmuskulatur wirst du sicher nicht schneller.

Matthias

Campeon 11.11.2014 16:02

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1094480)
Rumpftraining schadet sich nicht, auch für die andere Disziplinen. Aber nur durch mehr Rumpfmuskulatur wirst du sicher nicht schneller.

Das denke ich mir auch.
Ab ins Wasser und trainieren, trainieren, trainieren!!!

speedskater 11.11.2014 20:45

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1094495)
Das denke ich mir auch.
Ab ins Wasser und trainieren, trainieren, trainieren!!!

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1094480)

Rumpftraining schadet sich nicht, auch für die andere Disziplinen. Aber nur durch mehr Rumpfmuskulatur wirst du sicher nicht schneller.

Matthias

Echt?
Ihr kennt ja seine Muskulatur nicht, oder?
IMHO (Antithese) sollte eine gewisse "Stabi"
wie beim Laufen noch einiges "bringen".
Beim Laufen ist es jedenfalls definitiv so.

Beim Schwimmen müßte es erst recht eine gute Wasserlage
und damit Geschwindigkeit produzieren.
Kennt Ihr die Bilder und Werte (Widerstand durch kleinste Haltungsveränderungen) aus einer der älteren Trimags im Strömungskanal ? Viele der dort gezeigten Haltungsschwächen resultieren aus Stabilitätsschwächen.
Was meint Ihr?

Matthias75 11.11.2014 21:21

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 1094539)
Echt?
Ihr kennt ja seine Muskulatur nicht, oder?
IMHO (Antithese) sollte eine gewisse "Stabi"
wie beim Laufen noch einiges "bringen".
Beim Laufen ist es jedenfalls definitiv so.

Beim Schwimmen müßte es erst recht eine gute Wasserlage
und damit Geschwindigkeit produzieren.
Kennt Ihr die Bilder und Werte (Widerstand durch kleinste Haltungsveränderungen) aus einer der älteren Trimags im Strömungskanal ? Viele der dort gezeigten Haltungsschwächen resultieren aus Stabilitätsschwächen.
Was meint Ihr?

Stimmt, ich kenne seine Muskulatur nicht. Ich muss auch zugeben, dass ich den Artikel aus dem Trimag nicht kenne. Ich kann aber aus eigener Erfahrung berichten:

Wenn's in meinem früheren Verein im Winter ans Zirkeltraining ging, war ich der, der bei den Übungen zuerst aufgegeben hat. Rumpfmuskulaturübungen waren und sind nicht so mein Ding, auch wenn ich's immer wieder versuche und auch für's Laufen und Radfahren sehr gut finde. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, dass es mir für eine gute Wasserlage hilft. Die Wasserlage ist mehr ein ausbalancieren im Wasser als ein "Bewusst-mit allen-Muskeln-den Körper-an_der-Wasseroberfläche-halten". Für eine gute Wasserlage musst du die vorhandenen Rumpfmuskeln nur minimalst anspannen. Auch meine Frau, die garantiert in den letzten 10 Jahren keine Rumpfmuskulaturübungen gemacht hat (aber Schwimmen von klein auf gelernt hat), schafft es, ihre Wasserlage auch noch am Ende einer Stunde Schwimmen locker unter Kontrolle zu halten. Dass dann beim Threadersteller die Rumpfmuskulatur nach 10min schon platt sein soll, kann ich nicht glauben. Entweder spannt er sie wirklich massiv an und kann damit in den ersten 10min andere Fehler ausgleichen oder die Problematik/Ermüdung liegt woanders.

Der zweite Punkt ist: Schau dir mal bei vielen Schwimmer mit unruhiger Wasserlage, also nicht mit konstant zu tiefer Wasserlage, sondern ständigem Auf-und-ab oder seitlichen Schlingern, an, woher diese Fehlbewegungen kommen. Die Fehler stecken meistens an anderer Stelle. Z.B. darin, dass der Armzug erst nach unten drückt, weil der Arm nicht angewinkelt wird oder der Arm übertrieben zur Seite drückt. Auf's Laufen übertragen wäre das so, wie wenn du sich immer leicht seitlich, nach oben, nach vorne etc. abstoßen würdest. Und in dem Punkt ist es schlicht sinnvoller, erstmal die Ursache in Angriff zu nehmen wie zu versuchen mit höherer Körperspannung dagegen zu arbeiten.

Matthias


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