Matthias75 |
27.10.2014 14:32 |
Prinzipiell:
Wie würde das Ergebnis aussehen, wenn man nicht die Gesamt-Tp5 vergleicht, sondern die top5 der Einzeldisziplinen? Ich glaube z.B. schon, dass es schnelle Schwimmer und Läufer gibt. Da aber das Radfahren zeitlich überwiegt, kommen die natürlich nicht in die Top5.
Zitat:
Zitat von NBer
(Beitrag 1090780)
mal eine provokante these meinerseits:
schwimmen: können in den AKs die wenigsten wirklich gut und werden im zweifelsfall im schwimmbad von kindern und/oder rentnern versenkt. viel trainingsaufwand für kleine fortschritte notwendig.
laufen: zu anstrengend
radfahren: auch mit nem 25er schnitt kann man auf ner 5000 euro maschine herrlich an allen anderen radlern vorbei"rasen". höchstes posingpotential durch reine materialpräsentation ohne leistungsvoraussetzungen.
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Noch provokanter:
Radfahren ist diejenige der drei Sportarten, die die geringsten koordinativen Fähigkeiten erfordert. Die Bewegung ist einfach durch die Sitzposition und das Rad vorgegeben. Man muss also keinen großen Aufwand betreiben, um einen Bewegungsablauf einzuschleifen bzw. einen eingeschliffenen Bewegungsablauf zu ändern. Um schneller fahren zu können, muss ich, dank Schaltung, tw. noch nicht mal die Frequenz deutlich ändern. Mehr Geschwindigkeit verlangt einfach "nur" mehr Kraft (sehr vereinfacht, ich weiß). Und das ist einfach mit Fleiß machbar.
Schnell laufen bedeutet dagegen ab einer bestimmten Geschwindigkeit eine Anpassung des Laufstil, über Frequenz und/oder Schrittlänge und eine gute Koordination. Schnell schwimmen erfordert auch ein hohes Mass an Koordination.
Ich stelle man die Behauptung in den Raum, dass sich viele mit der "Fleißaufgabe" beim Radtraining leichter tun als mit dem erlernen der Bewegungsabläufe beim Laufen und v.a. beim Schwimmen. Außerdem hat das Radfahren sowieso den größten zeitlichen Anteil, so dass man hier am meisten Zeit verlieren/gutmachen kann.
Matthias
(in allen drei Disziplinen trainingsfaul)
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