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Thorsten 18.04.2014 22:29

Ich würde auch radeln, was das Zeug hält. Deine läuferische Grundfähigkeit ist so gut, dass du da nur auf "Halten" spielen musst. Aber ein guter Läufer, der radlerisch untrainiert ist, kann sich beim Radfahren (auch halbwegs zurückhaltend) so zu Grunde richten, dass ihm seine läuferischen Fähigkeiten sowas von gar nichts mehr nützen, wenn er in der Volkswandergruppe unterwegs ist.

Wer bei 3 h angelangt ist, kann sich mit recht geringem Aufwand auf einem Niveau von sagen wir mal 3:10 halten. Dafür reichen dir auch 1.000 - 1.500 von deinen jetzigen 4.000 km. Rechne 2.500 km laufen = 200 Stunden, in der Zeit kannst du 5-6.000 Rad-km machen. Die sollten dann auch für vernünftiges Durchkommen reichen, wenn du nicht völlig talentfrei beim Radeln bist.

Und beim Laufen bist du auch nicht so talentfrei wie Herr mega - miristheuteeinelausüberdielebergelaufen - lodon das sieht (eigentlich ist er nicht so). Bestimmt über 95% der Läufer schaffen die sub-3 nämlich gar nicht.

Mit "ich geh ab und zu mal radeln" wird das aber nicht so gut werden.

drullse 18.04.2014 23:40

Zitat:

Zitat von Dieda (Beitrag 1034659)
Ich seh es ein klein wenig anders.

Ich nicht. :Cheese:

Zitat:

Ich kam auch vom Laufen und musste auf dem Rad sehr sehr fleißig sein.
Ich auch.

Zitat:

Außerdem heißt es nicht automatisch, dass man im Zusammenspiel mir Radfahren auch noch sein läuferisches Potential abrufen kann.
Stimmt.

Zitat:

Und 300 Jahres -KM auf dem Rad sind nix.
Stimmt auch.

Aber... Der TE schrieb:

Zitat:

Zitat von oliver#141 (Beitrag 1034513)
ich möchte nach Zofingen zum Powerman und dort finishen (2015)

...

Ich möchte am Rad solide fahren und keine Bäume ausreissen

Ich kenn' Dich - Du wolltest in Zofingen nicht nur ankommen. ;)

Meine Empfehlung ist ähnlich wie die vom Captain und von Thorsten: dieses Jahr deutlich mehr radfahren aber das Laufen nicht vernachlässigen. Noch weißt Du nicht, was passiert, wenn Du weniger läufst und dafür Rad fährst. Manchem tut das richtig gut und die Laufleistung bleibt fast konstant, manch einer baut dann beim Laufen richtig ab. Ausprobieren!

Für 2015 würde ich dann spätestens 4 Monate vor Zofingen gezielter an die Sache rangehen, bis dahin jedoch nicht, sonst läufst Du Gefahr, ausgebrannt zu sein, bevor die entscheidenden Einheiten kommen. Hügel ins Training einzubauen ist jedoch nie ein Fehler. ;)

~anna~ 19.04.2014 03:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1034644)
Viel uebern Berg. Kraftmaessig sollte es soweit reichen die 18%Rampen hochzukommen.

Echt, in Zofingen gibt's 18%? Ich dachte das war nur in Weyer; Zofingen kam mir im Vergleich viel weniger steil vor, eher wellig auf der Radstrecke. Vielleicht hab ich's aber falsch in Erinnerung, du bist die Runde ja öfter gefahren als ich ;) .

captain hook 19.04.2014 16:02

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hier eine Runde Zofingen aufm Bike (von der Besichtigungsrunde 2 Tage vorm Rennen)

Fahr halt mal 150km... danach Laufen ist halt anders als ohne 150km Radfahren. :Cheese: :dresche Man muss die 150km halt fahren können und je besser man sie verträgt, desto besser läuft es sich danach.

oliver#141 19.04.2014 17:07

Danke in der Zwischenzeit für die konstruktiven Antworten!

Weyer ist grad einmal 2h von mir entfernt, das kann ich mir diesen Sommer ja in jedem Fall einmal geben - 10/42/5 sind mit Sicherheit zu überleben :)

Hoppel 20.04.2014 21:50

Wobei ich finde in Zofingen wird das Rennen beim Laufen gewonnen oder verloren. Das Radfahren ist halt 150 km lang aber nicht sooo schwer zu fahren (meine Meinung)
Schwierig sind die 30 km hintenraus :dresche wenn du dich hier beim Radfahren verblasen hast wird es hier bitter, denn die sind nicht nur lang, sondern auch hart. Aber als guter Läufer mit geringem Eigengewicht sollte das doch zu schaffen sein.
Aber 3 x Radfahren in der Vorbereitung sollte schon besser sein. Vielleicht schaffst du es ja 1 x unter der Woche kurz und hart zu fahren?
Am WE dann 1 x lang und 1 x länger mit Koppeln sollte passen.
Netterweise ist das Rennen ja relativ spät im Jahr und man hat den ganzen Sommer zum Trainieren. Auf jeden Fall solltest du auch schon in diesem Jahr fleissig KM sammeln auf dem Rad

Dieda 20.04.2014 22:17

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1034705)
Ich nicht.

doch :Cheese:

zumindest meine ich alles ganz genau so und den reinen Finishergedanken nehm ich einem 3h-Läufer generell nicht ab :Lachen2:

Thorsten 20.04.2014 22:23

Zitat:

Zitat von Hoppel (Beitrag 1035011)
Schwierig sind die 30 km hintenraus :dresche wenn du dich hier beim Radfahren verblasen hast wird es hier bitter, denn die sind nicht nur lang, sondern auch hart. Aber als guter Läufer mit geringem Eigengewicht sollte das doch zu schaffen sein.

Bin ich skeptisch: Ein Top-Läufer (5.000 m sub 15) aus meiner alten Heimat ist irgendwann auch in den Triathlon eingestiegen und dann habe ich mal seine Eiermann-Zwischenzeiten gesehen. Der Lauf ging in richtig fett über 4 Stunden weg. Und das, wo man denkt, dass so einer einen Marathon immer unter 3:30 laufen kann, egal wie zerschossen er ist. Stimmt aber nicht.


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