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-   -   Brille und Startsprung (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=32288)

Matthias75 10.04.2014 09:34

Zitat:

Zitat von Shangri-La (Beitrag 1032397)
Augen auf beim Sprung hilft auch, dass die Brille nicht verrutscht.

Wieso?

Zitat:

Zitat von Papa Ali (Beitrag 1032417)
Das ist ja der Hammer! Bei jedem zweiten verrutscht die Brille beim Startsprung! Heute bei uns im Schwimmtraining haben auch ein paar geklagt.

Sichergehen, dass der Kopf/das Gesicht wirklich zwischen den Armen ist, und das bis man in Schwimmlage ist. Viele nehmen den Kopf zu schnell hoch, weil sie wissen wollen wo's hingeht, gilt nicht nur direkt vor, sondern auch nach dem Eintauchen.

Ansonsten mal den Eintauchwinkel variieren. Ich tauche z.B. wesentlich flacher und besser ein, wenn ich nicht mit beiden Füßen an der Vorderkante des Startblocks stehe, sondern ein Bein, wie beim Leichtathletikstart nach hinten ausstelle. (Wird nur beim Start mit Flossen schwierig....)

Zitat:

Zitat von Papa Ali (Beitrag 1032417)
Mir hilft Kinn an die Brust auch nicht viel weiter aber das mit der Arschbombe werd ich mal probieren. :Lachen2:

Warum nicht :Cheese: viel weniger Schwung als viele Triathleten beim Startsprung kann man so auch nicht mitnehmen. Und es sieht vielleicht noch eleganter aus. :Cheese: Erinnere mich da an einige, die so 'ne Art Klappmesser in der Luft gemacht haben: Hände und Füße sind fast zeitgleich ins Wasser, die Streckung kommt dann doch noch, aber so früh, dass der Bauch mit einem dumpfen Knall auf die Wasseroberfläche gedrückt wurde :Cheese:

Zitat:

Zitat von Papa Ali (Beitrag 1032417)
Habt ihr auch einen Tipp wie man die Rollwende ohne Nasenklemme macht und kein Wasser in die Nase kriegt? Ausatmen ist schwierig wenn man Anschlag schwimmt und eh keine Luft mehr hat... Gibts da einen Trick?

Luft langsam ausblasen, wie man das beim normalen Armzug auch macht. Geg. einen kurzen kräftigeren Stoß direkt beim Überschlag. Am beim langsam üben, dann stellt man recht schnell fest, dass man für die Wende selbst gar nicht so viel Luft rausblasen muss. Was IMHO bei vielen mehr als das Ausblasen bei der Wende zur Atemnot führt, ist, dass man nicht an der Wende atmen kann, sondern erst nach der Gleitphase. Ist für viele, die die hohe Wende auch zum richtig tief Luftholen nutzen, ungewohnt.

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 1032428)
Nasenklammer. Hat auch noch andere Vorteile: Wenn man neben der scharfen Blonden aus der Nachbarbahn am Rand auftaucht, sieht man zwar leicht komisch aus, aber die Gefahr, dass einem 4kg Schnodder im Gesicht hängen geht gegen Null....

Super, tolles Bild zum Frühstück.....

Ich würde sagen: Wenn du noch Zeit und Luft hast, auf die Nachbarbahn zu schielen und zu flirten, schwimmst du noch lange nicht Anschlag. :Cheese: :Cheese: .

Matthias

MarcoZH 10.04.2014 21:55

Also danke allen für die Antworten.
@Danja: danke für die traurige Gewissheit, dass ich genau das nicht wünschte was Realität ist :Lachen2:
Ich bin morgen nochmals im Wasser, wenns dann nicht klappt, wähle ich die Pussyvariante: Senkrechtsprung rein, und abstossen nach vorne. Zeitverlust, ca. 3-4sec??... Wenn ich aber während dem Schwimmen die Brille entleeren muss, dauerts länger :(

uruman 10.04.2014 22:08

wie immer Matthias75 alles zusammen gefasst und perfekt erklärt :cool:

Papa Ali 10.04.2014 23:10

Zu geil, ich lach mich schlapp :Cheese:

@Matthias75

photonenfänger 10.04.2014 23:31

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1032431)
Dafür besteht die Gefahr, dass 4kg aufgestauter Schnodder auf's Gehirn drücken und so die versuchte Kommunikation mit der scharfen Blonden nur aus Grunzlauten besteht...

Gruß
N. :Huhu:


Das macht bei mir kaum einen Unterschied...


Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1032456)
Wieso?
Ich würde sagen: Wenn du noch Zeit und Luft hast, auf die Nachbarbahn zu schielen und zu flirten, schwimmst du noch lange nicht Anschlag. :Cheese: :Cheese: .

Matthias

Moment: Wenn neben einem ein Hase schwimmt, macht man doch einarmig Technik, oder hab ich da was falsch mitbekommen?:Cheese:

Matthias75 11.04.2014 11:28

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 1032813)
Moment: Wenn neben einem ein Hase schwimmt, macht man doch einarmig Technik, oder hab ich da was falsch mitbekommen?:Cheese:

Jetzt kommen wir aber zum fortgeschrittenen Schwimmen :Cheese:

Ich würde sagen, das kommt darauf an:

Wenn du nur einen Überblick über das Becken bekommen willst, ist vielleicht einarmig Schwimmen nicht schlecht. Dreierzug auch, da kann man beide Seiten des Beckens überblicken. Immer wichtig: Beim Armzug nicht zuviel Luft ins Wasser schlagen, das behindert die Sicht. Ein langer, ruhiger Armzug lässt zudem mehr Zeit zum Beobachten. Also auch hier: Technik ist wichtig :Cheese: .

Wenn du den Hasen nicht nur beobachten, sondern in auf dich aufmerksam machen willst, ist langsames unkoordinierten Rumpaddeln mit einem Arm allenfalls dazu geeignet, Mitleid zu erregen. Langsames Rumgurken mit Brett ist auch nicht so beeindruckend... also was sonst?

Delphin? Wirkt ziemlich poserhaft oder, wenn man's nicht kann, peinlich. Fällt also raus.

Brust? vorne Maulwurf, hinten Frosch -> Wenig beeindruckend

Rücken? Sieht man ja nichts. Peinlich, wenn man dann unkoordiniert gegen den Beckenrand dotzt.

Bleibt also nur Kraul? Dann aber richtig geschwommen, nicht zu viel spritzen, sie soll ja nicht nur umherfliegendes Wasser, sondern dich sehen. Soll natürlich schnell und gleichzeitig elegant/entspannt aussehen, und nicht, als wäre man kurz vor'm Ertrinken. Also auch hier ist die Technik wichtig :Huhu:

Und, um den Bogen zum eigentlichen Thema zu bekommen: Ein locker gesprungener Startsprung wirkt auch nur cool, wenn man nicht nach dem auftauchen erstmal seine Brille richten muss :cool: .

Matthias

MatthiasR 11.04.2014 11:39

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1032888)
Bleibt also nur Kraul? Dann aber richtig geschwommen, nicht zu viel spritzen, sie soll ja nicht nur umherfliegendes Wasser, sondern dich sehen. Soll natürlich schnell und gleichzeitig elegant/entspannt aussehen,

Dann natürlich auf jeden Fall mit Rollwende! Was bin ich froh, dass ich die damals mit 28 Jahren noch gelernt habe. :Cheese:

Gruß Matthias

Matthias75 11.04.2014 12:16

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1032894)
Dann natürlich auf jeden Fall mit Rollwende! Was bin ich froh, dass ich die damals mit 28 Jahren noch gelernt habe. :Cheese:

Allein dafür hat sich das Lernen der Rollwende gelohnt, auch wenn man sie im Freiwasser nicht braucht :Cheese: .

Weitere wichtige Trainingseinheiten sind dann z.B. sich elegant mit einem Schwung aus dem Wasser rauszuheben ohne dabei einen Krampf zu bekommen oder mit dem Fuß am Beckenrand hängenzubleiben, v.a. bei hohem Beckenrand. Wenn man sich nach der Schwimmeinheit erstmal am Beckenrand der Länge nach hinlegt, ist die ganze Performance vorher für die Katz gewesen... :Cheese:

Matthias


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