Matthias75 |
24.03.2014 09:48 |
Zitat:
Zitat von longtrousers
(Beitrag 1023837)
1'55'', 2'05'', 2'05'', 2'05''.
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Zitat:
Zitat von ScottZhang
(Beitrag 1027094)
Ziemlich sicher Ermüdung. Du brichst ja nach den ersten 100m schon ein, das sind ganze zehn Sekunden. Geh das Ganze mal ruhiger an.
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Wenn's Ermüdung wäre, müssten die Zeiten nach hinten hin einbrechen. Wenn die ersten 100m zu schnell sind, liegt's aus meiner Erfahrung mehr am fehlenden Tempogefühl. Meist ist die erste Bahn, mit "richtigem" Abstoßen schon viel schneller als die nächste Bahn mit Wende und dann pendelt sich das Tempo langsam ein. Dafür spricht auch, dass die nächsten 300m absolut konstant sind. wäre bei Ermüdung IMHO nicht der Fall.
Zitat:
Zitat von longtrousers
(Beitrag 1027127)
Ich habe letzter Woche im Olympiabad jemanden Schwimmen gesehen, von dem ich sehr beeindrückt war. Er ist sehr muskulös (aber das an sich sagt nichts) und wenn er schwimmt, scheinen seine Hände 2x so gross wie normal: er lässt die Finger relativ gespreizt nach unten hängen, und taucht die Hand dann mit Nachdruck ins Wasser hinein. Alles mit einer seht langsamen Frequenz, er schwimmt aber schnell (1'30" pro 100m).
Angeregt hiervon, lasse ich meine Hand entspannt hängen, auch noch in der Unterwasserphase beim Gleiten (vorher hatte ich die Hände eher steif nach vorne gestreckt), wodurch sie natürlich ein bischen runter knicken wenn ich den Arm nach vorne strecke, weil das Wasser die Hand auf dem Handrücken drückt. Es fühlt sich sehr entspannt an. Vielleicht ändert sich hierdurch auch die Wasserlage etwas.
Aber wie gesagt, ich weiss nicht ob die kleine Technikänderung wirklich was gebracht hat.
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Die ÜBerwasserphase soll ja auch entspannt sein. Zum "mit Nachdruck ins Wasser tauchen" noch ein Hinweis: Ich kenne einige, die so schwimmen. Wichtig ist, dass die Hände zwar ins Wasser §gedrückt werden, im Wasser dann aber die Streckung nach vorne kommt, eben mit dem Nachdruck. Vorteil: Der andere Arm geht synchron dazu mit Nachdruck nach hinten in die Druckphase. Aufpassen, dass das "mit Nachdruck ins Wasser tauchen" nicht in ein "Ins Wasser schlagen" wird.
Finger im Wasser leicht auseinander bringt auch was. Ich glaube es gab' mal Untersuchungen, dass 0,8 cm Abstand ideal sind, um die Handfläche möglichst effektiv zu vergrößern.
Zitat:
Zitat von FidoDido
(Beitrag 1027138)
Ich merke irgendwie oft beim Schwimmen, dass ich insbesondere dann sehr schnell bin, wenn ich mich nicht bemühe, Gas zu geben. Vermutlich werde ich zu versteift/verkrampft, wenn ich mir mal sage "so, reinhauen".
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Geht vielen so. Schau mal Triathleten bei Sprints (also Schwimmsprint, nicht Sprintdistanz) an. Die meisten powern ohne Ende, sind aber nicht viel schneller wie beim normalen Schwimmen. Die Technik muss eben so gut sitzen, dass sie auch in "Extremsituationen" da ist. Bei vielen wird z.B. die Frequenz erhöht, was dann aber zu Lasten der Zuglänge geht. Also auch beim schnellen Schwimmen auf die richtige Ausführung achten. Fällt allerdings leichter, wenn man den Bewegungsablauf richtig gut eingeschliffen hat.
Matthias
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