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Beim Termin für die Veröffentlich kommt mir aber die Galle hoch. "Direkt nach den Olympischen Winterspielen in Sotschi gibt es in Russland den Verdacht auf weitreichende Manipulation." Ne is' klar, das hat der Hajo Seppelt alles einen Tag danach recherchiert. Die Wahrheit ist, sowas darf man in der ARD erst nach den Spielen bringen, denn während muss der feine Herr Antwerpes ja seine blöde Hackfresse in die Kamera halten, und da wäre sowas nur störend! Da kann ich garnicht so viel fressen, wie ich kotzen will. (Hintergrund zu diesem kleinen rant, wer es vergessen hat) Bei diesem Xenon-Doping bin ich auch überrascht. Das ist irgendwie komisch, eine neue Methode, die ohne Zweifel etwas bringt, nicht richtig verboten ist, aber den Funktionären suspekt vorkommt. Dann wird es verboten (davon gehe ich jetzt einfach mal aus). Genau sowas gab es in der Geschichte des Leistungssports/Dopings aber schon mal, die Rede ist natürlich von Blutdoping, das erst 1988 verboten wurde. Praktischer Weise gab es da dann Epo, und es war somit eh obsolet geworden bis 2000 der Epo-Nachweis kam, und es ein Revival hatte. Dieser Vorgang ist also insgesamt nicht so ungewöhnlich, wie er uns jetzt erscheint. Und noch eine Parallele gibt es zum Blutdoping: Damals, als es noch legal war, gab es auch welche die es gemacht und darüber geredet haben (aus dem Norden, Details sind mir gerade entfallen); dann solche die es zwar gemacht, aber schön das Maul gehalten haben (DDR und andere); und dann natürlich welche die es nicht gemacht haben. Das bringt mich zu der Frage: Warum denken wir denn, dass heute tatsächlich nur die Russen mit Xenon dopen? Vielleicht sind ja nur die so blöde, darüber zu reden. Und mal ehrlich, wann war denn das letzte Mal, dass ihr von einer großen technischen Innovation oder wissenschaftlichen Entdeckung aus Russland gehört habt? Was die können, kann der Westen doch schon lang. Und am Schluss bleibt dann noch die traurige Erkenntnis: Was bringt ein Verbot, wenn man dessen Einhaltung nicht überwachen kann? |
HeinB:Blumen: !
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Sicher nicht DIE Quelle, wo man heiße Informationen über Sport und Doping vermutet und sucht. Würde mich interessieren, wie die darauf gestoßen sind ... |
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Ich würde unter dem Begriff "Doping" erstmal das verstehen, was die WADA als Doping verbietet. Sprich, solange es nicht verboten ist, ist es kein Doping. Ist es verboten, ist es Doping. Punkt. Einschätzung und Diskussion der Xenon-Behandlung kann dabei selbstverständlich unabhängig vom Begriff geführt werden. Zitat:
Wann und auf welcher Grundlage verstehst du, unabhängig vom WADA-Code, etwas als Doping ? |
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Damit interpretiere ich deine Zeilen nun in dem Sinne, daß es deiner Meinung nach durch M1 (3.?) des WADA-Codes als Doping abgedeckt ist, und du den Begriff "Doping" ebenso verstehst, wie von mir oben beschrieben. Bezüglich der "Wirkung" von Xenon erscheint mir der Artikel etwas irreführend. Als Edelgas tut Xenon nach meinem Verständnis erstmal nichts weiter als "Platz wegnehmen". Eine (potentielle) "Wirkung" sehe ich also nicht in der Substanz, sondern "lediglich" in der Methode, mittels der ja auch auf den WADA-Code bezug genommen wird. |
Gibt's Erklärungen, nach welchen Mechanismus sich das hier :
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Eine "direkte biochemische/pharmakologische Aktivierung" kann ich mir nur schwerlich vorstellen. |
Vielleicht besitzt ja ein Derivat des Gases eine katalytische Wirkung.
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