triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ernährung und Gesundheit (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=5)
-   -   Muskuläre Dysbalancen in den Beinen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=31058)

Dieda 28.12.2013 21:56

Zitat:

Zitat von Kay H. (Beitrag 995202)

Ich würde aber auch erst mal Hüftstand, -Rotatoren, etc. checken. Eventuell liegt hier auch der Hund begraben. Was dann auch logisch wäre, warum in intensiven Phasen die Dysbalance stärker ausgeprägt ist ... Ermüdung führt ja bekanntermaßen zu einer evtl. instabileren Ausführung des Laufstils, etc. ...

Genau so ist es, so viel kann man häufig nicht verändern, aber bissel gegensteuern schon :Blumen:

FidoDido 29.12.2013 02:10

Zitat:

Zitat von terrance (Beitrag 995163)
Ich hab mir mal meine historischen Daten angesehen und da ist es recht ähnlich: Die Verteilung geht im Laufe der Saison von 48:52 bis hin zu 44:56. Hypothese: Das stärkere Bein bekommt einen intensiveren Trainingsimpuls und die Unterschiede akzentuieren sich.

Wäre auch meine Vermutung, dass es quasi festgelegt ist, wie gut die Muskulatur links/rechts auf Trainingsreize reagiert. Dann wird die Differenz bei mehr Training logischerweise größer.

Reinhard 29.12.2013 10:47

Zitat:

Zitat von terrance (Beitrag 995135)
Jetzt verstehe ich deine Verwirrung. Nein, ich habe nicht mit Hanteln versucht die Unterschiede auszumessen:Lachanfall: Es war einfach die Beobachtung dass Pistols rechts klappen, links allerdings extrem schwierig sind...

Da Pistols ja doch eine grade kooridnativ sehr anspruchsvolle Übung ist, würd ich in dem Beispiel auch das Problem eher da sehen. Ich kenne niemandem der/die das auf beiden Seiten gleich gut kann.. Probier deine Pistols mal mit nem kleinen Gewicht aus: einfach mal z.B. 2,5kg beim Absenken nach vorn halten, das verbessert die Balance, dann klappt das meistens auch links besser.

Sonst würd ich auch beide Seiten mit gleichem Gewicht und Wiederholungen trainieren, auf der "off"-Seite machst Du allein durch das koordinative Training große Fortschritte.

terrance 29.12.2013 11:08

Zitat:

Zitat von Kay H. (Beitrag 995202)
Sagen wir mal Du machst Pistols, bei denen Du bspw. 10 (exemplarische Zahl) Wdh. an Deinem schwächeren Bein bist machst - nun keine Wdh. mehr schaffst. Bei 10 Wdh. mit dem stärkeren Bein hörst Du dann aber auf, obwohl Du z.B. 12 hättest schaffen können. Das ganze mit 3 Sätzen. Wer sagt einem nun, das der Muskel mit dem intensiveren Reiz besser aufbaut. Eventuell hat man einen individuell besseren Reiz für den Aufbau am stärken Bein gesetzt. Hoffe, ich hab es einigermaßen logisch zu Text bekommen ... :Lachen2:

Mhm, schon klar. Dahinter steckt die Hypothese, dass eine Seite einfach besser auf Trainingsreize reagiert. Kann ich mir zwar vorstellen, aber mit Gewichten sollte trotzdem ein Annähern an eine symmetrische Verteilung funktionieren. Dysbalancen sind ja jetzt nicht so ungewöhnlich, und werden ja recht im Normalfall durch Krafttraining angegangen.

Zitat:

Zitat von Kay H. (Beitrag 995202)
Ich würde aber auch erst mal Hüftstand, -Rotatoren, etc. checken. Eventuell liegt hier auch der Hund begraben. Was dann auch logisch wäre, warum in intensiven Phasen die Dysbalance stärker ausgeprägt ist ... Ermüdung führt ja bekanntermaßen zu einer evtl. instabileren Ausführung des Laufstils, etc. ...

Ist ein guter und wichtiger Punkt: Ein Check durch einen vertrauenswürdigen Orthopäden ist sicher ein guter Plan. Damit würden sich mögliche Ursachen ermitteln lassen, allerdings möchte ich dann doch die Symptome (schwächeres Bein) vielleicht auch noch loswerden :)

Noch zur Ermüdung: Ich hab mir wieder die Aufzeichnungen angesehen und festgestellt dass sich die durchschnittliche Links/Rechtsverteilung im Verlauf einer Einheit nicht bzw kaum verändert. Also auch am Ende, wenn die Beine müder sein sollten, gibts auf den ersten Blick keine stärkere Akzentuierung.



Dürfte sogar bei mir sogar eher so sein dass bei höherer Leistung die Verteilung mehr in Richtung 50:50 geht. Was wieder auf die Nutzlosigkeit vom Ausgleich der Dysbalancen beim Radfahren hindeuten könnte.


Nic.Run 29.12.2013 12:50

Zitat:

Zitat von terrance (Beitrag 995304)
Mhm, schon klar. Dahinter steckt die Hypothese, dass eine Seite einfach besser auf Trainingsreize reagiert. Kann ich mir zwar vorstellen, aber mit Gewichten sollte trotzdem ein Annähern an eine symmetrische Verteilung funktionieren. Dysbalancen sind ja jetzt nicht so ungewöhnlich, und werden ja recht im Normalfall durch Krafttraining angegangen.



Ist ein guter und wichtiger Punkt: Ein Check durch einen vertrauenswürdigen Orthopäden ist sicher ein guter Plan. Damit würden sich mögliche Ursachen ermitteln lassen, allerdings möchte ich dann doch die Symptome (schwächeres Bein) vielleicht auch noch loswerden :)

Noch zur Ermüdung: Ich hab mir wieder die Aufzeichnungen angesehen und festgestellt dass sich die durchschnittliche Links/Rechtsverteilung im Verlauf einer Einheit nicht bzw kaum verändert. Also auch am Ende, wenn die Beine müder sein sollten, gibts auf den ersten Blick keine stärkere Akzentuierung.



Dürfte sogar bei mir sogar eher so sein dass bei höherer Leistung die Verteilung mehr in Richtung 50:50 geht. Was wieder auf die Nutzlosigkeit vom Ausgleich der Dysbalancen beim Radfahren hindeuten könnte.


Sieht das bei Dir bei allen Trittfrequezen und Leistungen so aus?
Bei mir ist es so, dass das Leistungsverhältnis je nach Trittfrequenz und Leistung laut P2M schwankt. z.B bei 93RPM und 150W hab ich 50:50, steigere ich die Leistung hab ich eher 48:52 und wenn ich ganz locker mit 86RPM und 130W trete, dann wieder 51:49. Vor allen beim lockeren treten, scheint mein linkes Beim mehr Kraft aufs Pedal zu bringen, auch wenn ich mich noch so anstrenge gleichmässig zu treten.
Die Frage wäre noch, ob die Differenz durch ungleichmässiges drücken oder ziehen oder resp. gegenhalten des nicht drückenden Beines etc. zustande kommt.

terrance 30.12.2013 12:42

Zitat:

Zitat von Nic.Run (Beitrag 995328)
Sieht das bei Dir bei allen Trittfrequezen und Leistungen so aus?
Bei mir ist es so, dass das Leistungsverhältnis je nach Trittfrequenz und Leistung laut P2M schwankt. z.B bei 93RPM und 150W hab ich 50:50, steigere ich die Leistung hab ich eher 48:52 und wenn ich ganz locker mit 86RPM und 130W trete, dann wieder 51:49. Vor allen beim lockeren treten, scheint mein linkes Beim mehr Kraft aufs Pedal zu bringen, auch wenn ich mich noch so anstrenge gleichmässig zu treten.
Die Frage wäre noch, ob die Differenz durch ungleichmässiges drücken oder ziehen oder resp. gegenhalten des nicht drückenden Beines etc. zustande kommt.

Beim lockeren, langsamen Pedalieren könnte ich es mir dadurch gut erklären, dass einfach das präferierte Bein die Führung des Tempos übernimmt und damit der Unterschied betont wird. Ich habs noch nicht im Detail analysiert, aber statistisch sieht es bei mir so aus, dass hohe Kadenz mit geringerer Differenz einhergeht.

Aber was genauso gut möglich ist, ist dass unsere P2M einfach bei niedrigerer Kadenz die Verteilung schlechter bzw nur mit einer Bias hochrechnen kann. Echte Daten gibts ja nur vom rechten Bein.

Damit lasse ich mal die weiteren Analysen dieser Daten sein und gehe besser trainieren :)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:20 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.