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drullse 09.12.2013 20:02

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 988865)
Quelle: Knigge.de

Ob man sich danach richten sollte hängt IMHO sehr davon ab, wie konservativ die angestrebte Stelle eingebettet ist. Mag sicher noch einige Menschen geben, die auf sowas achten, die Mehrheit tut das IMHO aber nicht mehr - im Gegenteil.

Und dann punktet man mit selbstbewußt getragenem Outfit, das einem selbst gefällt - und nicht Onkel Knigge.

MattF 09.12.2013 20:11

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 988906)
Das sagst Du.

Gucke ich mir die Personalentscheidungen meines zukünftigen ehemaligen Vorgesetzten an muss ich Dir leider widersprechen und möchte ich hier nur eine Kollegin zitieren:

Hauptsache jung, weiblich, unerfahren, günstig, biegsam, dick und mit ordentlich Hupen.

So wurde binnen von vier Jahren ein einst harmonisches, sehr gut funktionierendes Team gegen die Wand gefahren.

ist aber nur ein Grund für meinen Weggang.

Heinrich

Und in genau so ein "Team" willst du doch nicht wieder rein.

Wenn man seine Bewerbung auf Ausserlichkeiten aufbaut, muss man sich nicht wundern, wenn man wg Äusserlichkeiten eingestellt wird, und nicht wg. den Kenntnissen und in genau so einem Laden wieder landet, aus dem man gerade flüchtest.

:(

DasOe 09.12.2013 21:51

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 988912)
Mag sicher noch einige Menschen geben, die auf sowas achten, die Mehrheit tut das IMHO aber nicht mehr - im Gegenteil.

Erstmal informieren, bevor man so ein Urteil fällt.

Ich finde solche Regeln hilfreich und bin froh, daß mir meine Eltern entsprechendes beigebracht haben, auf das ich dann in den entsprechenden Situationen zurückgreifen kann. Ich finde Menschen ohne Benimm als Zumutung.

drullse 09.12.2013 21:56

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 988967)
Ich finde Menschen ohne Benimm als Zumutung.

Wer sich nicht an Knigge hält hat keinen Benimm?
`
Meinst Du das ernst?

DasOe 09.12.2013 22:13

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 988969)
Wer sich nicht an Knigge hält hat keinen Benimm?

Was weißt Du über dieses Thema?

drullse 09.12.2013 22:25

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 988978)
Was weißt Du über dieses Thema?

Über welches? Dass es keinen Knigge braucht, um gesellschaftlich bestehen zu können? Genug.

Vor allem aber einiges darüber, wie man Menschen optisch überzeugen kann, OHNE sich an altbackene Regeln zu klammern.

Wer meint, nur (!) mit schwarzem Anzug und weißem/hellblauem Hemd respektiert zu werden, der soll das tragen. Man wird ihm aber sofort ansehen, ob er diese Auswahl getroffen hat, weil er sich darin wohlfühlt oder weil er meint, das zu müssen.

Und wirklich überzeugen tut der, der souverän wirkt und nicht der, der augenscheinlich einstudierten Regeln folgt.

DasOe 09.12.2013 22:35

Das eine muss doch nicht das andere ausschließen.

Benimmregeln oder Etikette passt sich der Zeit an und ist mehr als "einstudierte Regeln". Das ist ein Vorurteil, daß sich hartnäckig hält.

Ja ich mag diese "Duz-Unkultur" im beruflichen Umfeld nicht, ich mag auch nicht, wenn in öffentlichen Verkehrsmitteln Schuhe auf den Sitzen abgelegt werden oder mir im Restaurant unsägliche Tischmanieren zugemutet werden. Von peinlichen Entgleisungen im beruflichen Umfeld mal ganz zu schweigen. Was insbesondere für das sogenannte Servicepersonal in Restaurants gleichermaßen zutrifft.

P.S. schwarzer Anzug passt bei Trauer, Beerdigungsunternehmern etc. hat im Businessumfeld nichts zu suchen und zeigt, daß das Verhalten aufgesetzt ist. :Huhu:

Faul 10.12.2013 07:47

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 988980)
Über welches? Dass es keinen Knigge braucht, um gesellschaftlich bestehen zu können? Genug.

Vor allem aber einiges darüber, wie man Menschen optisch überzeugen kann, OHNE sich an altbackene Regeln zu klammern.

Wer meint, nur (!) mit schwarzem Anzug und weißem/hellblauem Hemd respektiert zu werden, der soll das tragen. Man wird ihm aber sofort ansehen, ob er diese Auswahl getroffen hat, weil er sich darin wohlfühlt oder weil er meint, das zu müssen.

Und wirklich überzeugen tut der, der souverän wirkt und nicht der, der augenscheinlich einstudierten Regeln folgt.

M. E. dient der Anzug vor allem dazu, seinem Gegenüber seine Achtung und seinen Respekt zu demonstrieren. Der Schlabberlook signalisiert das genaue Gegenteil, nämlich eine "ist-mir-doch-eh-egal"-Haltung.

Im Regelfall dürfte die Empfehlung einen Anzug mit/ohne Krawatte für die viele Berufsfelder insbesondere auf einem Bewerbungsfoto bzw. in einem Vorstellungsgespräch durchaus eine sinnvolle sein. In vielen kfm. Berufen würde es vermutlich irritiert aufgenommen werden, wenn der Gegenüber im Finisher-Shirt auftaucht. ;-)

Da mag seine Kompetenz noch so sehr über jeden Zweifel erhaben sein. Das bedeutet aber nicht, dass deswegen eine ungute Stimmung im Team ist. Da geht es schlicht über ein respektvollen Umgang miteinander.


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