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Ich habe dieses Jahr für mein Sportstudium eine Examensarbeit mit dem Thema "Der Einfluss von Laufschuheinlagen auf die Verletzungshäufigkeit im Langstreckenlauf" geschrieben. Und nach der Sichtung von 320 Studien kann ich sagen, dass es keine Studie gibt, die eine prophylaktische Wirkung von Einlagen nachweisen kann!
Hierbei muss ich ganz klar betonen, dass ein therapierender Effekt durchaus vorhanden ist, sondern es ging wirklich nur um Prophylaxe! Leider haben mir verschiedenste Hersteller von Einlagen das absolute Gegenteil versichert ohne dies belegen zu können, man muss leider auch immer das finanzielle Interesse von solchen Herstellern bedenken. |
Also von einer bekannten deutschen Langstreckenläuferin weiß ich, dass sie Einlagen läuft. Auch im superleichten Natural Running Schuh.
Das ist ja so ein Thema, wo ich leider auch noch nicht das richtige Maß gefunden habe. Ich proniere extrem stark auf beiden Seiten, eine noch mehr, so dass meine linke Körperhälfte ziemlich schief läuft. Habe sehr hochwertige Carboneinlagen nach einer Laufstilanalyse gekauft, die ich eigentlich auch für sehr gut halte, da sie z.B. die Fußmuskulatur aktievieren und nicht stillegen, wie das bei den klassischen Korkeinlagen der Fall ist. Allerdings habe ich mich nie dran gewöhnt und da Sie das schiefe dann stark ausgleichen, bekomme ich Schmerzen im linken operierten Knie, da es ja auf einmal "grade" steht. Die Einlagen hatte ich im Neutralschuh mit 8mm Sprengung. Jetzt bin ich wieder auf leichte Stabilschuhe ohne Einlage umgestiegen ebenfalls mit 4-8mm Sprengung und ich komme eigentlich sehr gut zurecht. Meine Erkenntnis ist, wenn Einlagen, dann muss man wohl so geduldig sein und sich in der Off-Season langsam herantasten. Erst im Straßenschuh tragen, dann im laufschuh und erstmal 3-4 km am Anfang. Ich war leider nicht so geduldig. Vll. probiere ich es nach meinem HM nochmal aus. |
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schreibst du jetzt von medizinischen, also extra angefertigten Einlagen oder von diesen Einlagen die ich frei kaufen kann. sowas z.B. Runers Point Einlagen |
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Ein Sportarzt empfahl mir diese: http://www.bauerfeind.com/de/produkt...triactive.html
Wobei es für mich um die Stützung des Fußgewölbes geht. :Huhu: |
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Sowohl, als auch. Die Studien, die ich gelesen habe, haben sich meist mit medizinischen Einlagen befasst. Diese Einlagen "von der Stange" sind ja eine recht neue Erscheinung. Björn Gustafsson, der Gründer der Firma Currex und sein Team waren z.b. sehr koorperativ. Ich musste aber leider Feststellen, dass auch immer mehr "medizinisch" gefertigte Einlagen aus "Baukasten-Systemen" kommen. Das heißt es gibt verschiedene Fersen-, Mittelfuß- und Vorfußteile, die dann zusammengefügt und minimal gefräßt werden, um angepasst zu werden. Unterm Strich blieb zur Prophylaxe nur eine Erkenntnis, welche belegt wurde: komfortempfinden und Verletzungshäufigkeit stehen in einem Verhältnis. Einfach ausgedrückt: Ist eine Einlage (oder auch ein Schuh) nicht komfortabel, also stört etwas, wirkt sich das auf die Laufbewegung aus. Es enstehen so minimale Ausweichbewegungen, welche zu Überlastungen führen können, da der Bewegungsablauf sich verändert hat. |
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