Nimmst mir nicht übel, aber da machste nen Thread auf, um dich drüber aufzuregen, daß die Meinung, die andere Leute über dich haben auf Verallgemeinerungen beruhen, und in deinem 2. Post (dieses Threads) schreibste dann:

Fällt Dir was auf ? :Huhu:

Das kann schon gar nicht sein, da Du Kurpfälzer bist, und die o.g. Attribute bei Menschen aus Ba-Wü nicht vorhanden sind. :Lachanfall:
:Lachanfall: :Lachanfall:

Ohne in das Andro-Forum reingeschaut zu haben, aber die meisten dort dopen ohne Wettkämpfe oder ähnliches. Damit unterliegen sie regelmäßig keinen Vorschriften und können damit "definitionsgemäß" nicht dopen :cool: .

Zurück zum Thema ich bin gestern zum chemischen Institut Uni Ibk gefahren, da fragte mich auch gleich einer ob ich mir ne Packung Epo holen wollte, da würde es ja unauffälliger lagern :) . Ich fand's lustig und habe den Faden weitergesponnen. In einer Situation wie sie der Captain erlebt hat ist's natürlich was anderes. Aber mit ein bisschen mitdenken weiß auch gleich jeder, dass der nur einen bösen Kommentar abgeben wollte.

Wohin uns Verallgemeinerungen bringen? Sie machen das Leben leichter und bieten einigen die Möglichkeit den Neid und / oder das schlechte Gewissen zu beruhigen. Ich mag Verallgemeinerungen. Das Leben ist komplex, vielschichtig und oft kompliziert, dass ist auch gut so, aber man muss nicht immer alle Wenns und Abers berücksichtigen.

Warum nur macht ihr euch so abhängig davon, was andere (mehr oder weniger fremde) Leute über euch denken?

Seit mir das weitgehend egal ist, lebe ich viel freier....

..ich laufe z.B. (ab und zu) mit Finisher-Shirts oder Kompressionssocken durch die Landschaft und obs jemanden gefällt, ist mir völlig egal...und, ob jemand denkt, ich sei gedopt oder zu langsam oder zu schnell oder sonstwas, ist mir ebenfalls egal...

Die Deutsche Presse liefert da auch ihren Beitrag. Für die Zeitung, die bei mir beim Frühstückstisch liegt besteht Radrennen nur aus Doping. Und wenn mal ein Artikel über Radrennen drin steht der nichts mit Doping zu tun hat, steht direkt daneben ein Artikel über Doping.
Mir wundert es nichts, dass der gemeine Hundebesitzer Radfahren sofort mit Doping assoziiert.

Mir als Erwachsenem kann das egal sein.

Aber als Kind oder Jugendlicher? In meinem Dunstkreis ist nen kleiner Pöks der Radfahren überalles liebt, fährt alles was es gibt Bahn, Cross, Strasse. Zum Glück fahren seine Eltern ihn überall hin. Seine Mutter erzählte dann mal, dass er in der Schule nen schweren Stand hat, weil dort alle nur Fußball spielen und ihn als Doper beschimpfen. DAS find ich schlimm.

Das kann ich mir gut vorstellen, vorallem weil die anderen Jungs deutlich in der Mehrzahl sind. 1:1 kann man sich vielleicht noch gut verteidigen, aber als Jugendlicher direkt egegn mehrere anzustinken ist nicht einfach und vorallem verdammt unfair.

hättest du reingeguckt, wäre dir aufgefallen, dass die auch an wettbewerben teilnehmen. Wobei ich den Link aber gegeben habe um zeigen, wie solche Leute ticken. die reden ganz ungeniert über inkizieren / oral wie wir über Schlachreifen vs. Drahtreifen und sind vermutlich bei genauem auch ganz normale Menschen mit Familie und Beruf. Ich find das irgendwie abgespacet, wenn die über "Libido-Probleme" oder "hautunreinheiten" diskutieren. Das hört sich alles so harmlos an, und in Wirklichkeit haben die richtig übelst die Organe kaputt. Da ist auch einer, der beschreibt, wie er nach 8 Jahren aussteigt und die Fakten auf den Tisch kloppt: Niere im Eimer, Haut im eimer, Sexualtrieb im Eimer, massive Depressionen und große Probleme beim Trainieren. de rletzte Punkt hört sich jetzt harmlos an, aber bei denen dreht sich auch sehr viel ums Training und wenn der plötzlich seine 8 einheiten pro woche nicht mehr absolvieren kann, leidet sein Gemüt und vielleicht wird er rückfällig.
Da kann man froh sein in dem Sumpf nicht festzuhängen.