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Nur sind solche kleinen Verschiebungen natürlich für das organisatorische wenig ausschlaggebend. Problem z.B. die TV-Produktion. Das ist ja momentan schon eine große Herausforderung, über so eine große Distanz HD Bilder zu produzieren und zu übertragen (Relaisstationen usw.). Das Ganze an noch mehr Punkten zu tuen und zu übertragen ist eine Schwierigkeit, die man nicht unterschätzen darf. Zitat:
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Hier gibt es noch ausführlichere Erklärungen von Emma Pooley: Emma Pooley on women’s Tour de France sponsors, money & scheduling Sie meint, die Frauen sollten vor den Männern starten. Zitat:
Gleiche Start- und Zielorte, Frauen starten vielleicht 1 Stunde früher. Man baut aber hier und da eine Abkürzung für die Frauen ein, so dass sie den inzwischen geschrumpften Vorsprung wieder ausbauen können. Bei Bergankünften, wo sich die Felder stark auseinander ziehen, könnte man tolerieren, dass Männer Frauen überholen. |
Fleche Wallone z.B gibts am selben Tag fuer Damen und Herren. Fuer Damen auf einer verkuerzten Strecke und die sind auch laengst vor den Herren im Ziel. Funktioniert ja auch und interessiert auch kein Schwein, das waer ja nicht das Problem.
Der Haken an der Sache bei einer Tour mit 200km Etappen waer eher, dass es bei den Damen zwar eine Handvoll Profinnen gibt die auch richtig schnell fahren koennen. Der ueberwiegende Teil der Damen-Felder besteht aber aus Amateurinnen und davon tauchen die ersten schon bei der ersten Steigung in der Wagenkolonne auf. Es ist ja darum eher die Regel als die Ausnahme, dass bei solchen Doppel-Weltcuprennen wie eben Fleche, noch 40 Fahrerinnen klassiert werden, der Rest von den 160 die gestartet sind, schaffts nicht in der Zeit ins Ziel. Und da geht’s um 130km. Und wenn denn Triathlon, oder Marathon mit gemeinsamem Zeitlimit mit Radrennen verglichen werden sollen, dann sollte sich jeder vielleicht mal ueberlegen, wie kurz die Finisherliste wird, wenn der Kontrollschluss in Hawaii auch wie z.B. heute +15% der Siegerzeit betragen wuerde, auch wenns da wegen der leichten Topographie eigentlich ja nur 10% gaebe. Wieviele Amateure/-innen waeren da noch klassiert? Heute warens mittelschwere 168 km, mit nur ca. 2200 HM, Schnitt 43 km/h, der Sieger hatte 3:52 h, Kontrollschluss ca. 34 Minuten. Das haette keine Dame geschafft. Sogar wenn die Damen in ihrer eigenen Kategorie gewertet wuerden, da fliegt doch das Gros der Amateurinnen noch immer aus der Wertung. Und jetzt kann sich ja jeder mal ueberlegen, wie unterhaltsam 200km Damenrennen nach 3 Tagen mit einer Handvoll uebriggebliebenen Profis dann noch waeren. Will das irgendeiner sehen? Und will der Organisator den Aufwand fuer die paar Uebriggebliebenen betreiben? Das Damenfeld gibt’s im Moment einfach nicht, mit dem man eine gescheite Tour nach den Ideen der 3 Initiantinnen anzetteln koennte. |
Interessanter Punkt, das ist eine kleine Henne-Ei Geschichte.
Gibt es nun so wenig Profi-Frauen wegen zu wenig guten Rennen oder andersherum?! :Lachen2: Ich fände es gut sowas langfristig und langsam aufzubauen. Nächstes Jahr z.B. nur eine Woche für die Frauen, am besten die letzte. Dann mit großer Einfahrt in Paris am Nachmittag, die Männer können ja wie dieses Jahr erst in der Nacht radln. Wenn das dann Anklang findet und sich für Sportler und Veranstalter lohnt, kann man es ja ausbauen. Es hat niemand was davon, wenn nächstes Jahr 200 Frauen auf eine drei Wöchige Rundfahrt starten und dann 20 ins Ziel kommen, auf Grund von Zeitlimits etc. Ich glaube die Frauen vor den Männern radeln zu lassen wäre besser. Dann könnte vor/in der Übertragung des Männerennens über das der Frauen berichtet werden. |
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Es geht darum, den Teufelskreis aus sich gegenseitig verstärkenden Negativ-Faktoren zu durchbrechen, die da wären: - wenig Berichterstattung über Frauenrennen - wenig Publikumsinteresse - nur wenige und meist kleine Rennen - wenig Sponsoren - zu wenig Geld, um als Profi davon leben zu können (Preisgeld beim wichtigsten Frauenrennen 1 Tausendstel(!!!!!) der Männer-Tour-de-France-Siegprämie) - zu wenig Profi-Frauen - überhaupt wenig Radsportlerinnen - ... Wenn man/frau nicht weitere 100 Jahre warten will, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen, braucht man halt schnell etwas großes wie die Tour de France als Initialzündung. |
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Es gibt (k)eine Antwort von Tour-Chef Christian Prudhomme:
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Vielleicht ändert sich das, wenn 101.000 Unterstützer (wegen der 101. Tour 2014) zusammenkommen ... |
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