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MattF 15.05.2013 17:23

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 902360)
der umgang mit dem tod nimmt immer abstrusere formen an...:Nee:


Der Umgang mit Tod oder Krankheit geschieht Heute immer mehr unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Das Gesundheitswesen ist ein riesen Wirtschafts- aber auf der anderen Seite auch Kostenfaktor.
Dass die BWL da auf teilweise abstruse Ideen kommen ist klar.

Wobei auch klar ist, wir lebten so in den 70-90er Jahren in einem relativen Paradies, wo eigentlich jeder egal ob Kasse oder Privat annähernd die beste Versorgung bekommen hat die geht.

Dadurch dass das was geht aber immer mehr und immer teurer wird, gleichzeitig die Kosten nicht steigen sollen und wenn man es global sieht, natürlich auch ein Chinese, Inder oder Afrikaner Anrecht hat auf das beste was geht, wird das Gesundheitsweisen wie überall immer mehr zum Verteilungskampf um Ressourcen. Und es bekommt halt Heute jemand der arm ist beileibe nicht mehr das Beste.

Dass man dann auf die Idee kommt, jemand der z.b. bewusst das Risiko eingeht, dass er Brustkrebs bekommt, dann keine Operation mehr finanziert bekommt, wenn er nichts gegen das Risiko unternimmt, dann ist das irgendwo auch nachvollziehbar (im ersten Moment).
Oder jemand der raucht bekommt keine Lungenkrebsbehandlung bezahlt.
Ob wir das wirklich wollen, darüber wird man diskutieren müssen, diskutieren muss man dann aber auch die Kosten, wenn jeder das Beste bekommen soll, wer die denn zahlt.

MfG
Matthias

Klugschnacker 15.05.2013 17:28

Zitat:

Zitat von Statler (Beitrag 902349)

Die Autorin und ihr Mann sind alte Bekannte von mir, wir sind so manche Meile zusammen geradelt. So klein ist die Welt! Ich habe damals ihren Mut bewundert, denn sich ohne jede Erkrankung, allein aus der Abwägung von Wahrscheinlichkeiten die Brüste entfernen zu lassen, das muss man erstmal bringen (zumal es sich um zwei besonders schöne Exemplare handelte *hüstel*).

Der Wiederaufbau mit körpereigenem Fettgewebe ist sehr schön geworden. Der Marathon durch die Arztpraxen, Kliniken etc. war allerdings sehr mühsam und zum Teil auch deprimierend.

Grüße,
Arne

Statler 15.05.2013 17:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 902393)
Die Autorin und ihr Mann sind alte Bekannte von mir, wir sind so manche Meile zusammen geradelt. So klein ist die Welt! Ich habe damals ihren Mut bewundert, denn sich ohne jede Erkrankung, allein aus der Abwägung von Wahrscheinlichkeiten die Brüste entfernen zu lassen, das muss man erstmal bringen (zumal es sich um zwei besonders schöne Exemplare handelte *hüstel*).

Der Wiederaufbau mit körpereigenem Fettgewebe ist sehr schön geworden. Der Marathon durch die Arztpraxen, Kliniken etc. war allerdings sehr mühsam und zum Teil auch deprimierend.

Grüße,
Arne

Das hat sie sehr gut wiedergegeben im Buch.
Ihre Entscheidung war in meinen Augen richtig.


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