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Rhing 15.03.2013 09:25

Ich denke, so was ist wichtig, nämlich, dass die jungen Leute irgend was kontinuierliches haben, an dem sie fest halten. Bei mir war's Laufen und Segeln, der Rest ging den Bach runter.

Wolfgang L. 15.03.2013 09:40

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 882676)
In der pubertären Phase wird sich der Jugendliche auch von den Eltern ein Stück weit "abnabeln", es wird Distanz zu den Eltern gesucht.
Dies führt oft zu Unverstand und Missmut und verletzten Gefühlen. Gerade Mütter haben hier ihre Probleme idR stärker als Väter.

Plötzlich sind die "Alten" peinlich und altmodisch, dies gehört aber dazu, kann aber auch verletzend und provokant aufgenommen werden.

Es werden Dinge ausprobiert von denen die Eltern warnen oder abraten, gerade um sich mal selbst die Finger zu verbrennen und eigene sehr wichtige Erfahrungen zu sammeln. Klar ärgert man sich darüber und dann fängt diese gefährliche Endlosschleife

"Aber ich habe dir doch gesagt" an :Cheese:

... und genau hier werden die Ohren ( mit Recht ) verschlossen ;)

Wir müssen auch Veränderungen der neuen Generation akzeptieren und tolerieren. Stundenlanges Computerspielen gab es in unserer Jugend nicht, heute wird sich über die Lust und Freude und investierte
Zeit dafür aufgeregt und ständig diskutiert.

Wenn es mal wieder heftig wird, einfach umdrehen, weggehen und sich denken "alles wird gut" :Lachen2:


... und immer schön die gleichen Marken tragen und benutzen. Das zeigt: "Hey mein Kind ich bin wie du" :Cheese: :Cheese:

ellivetil 15.03.2013 10:29

Mir ging es da ähnlich wie sybenwurz. Pubertät ausgelebt wie nichts, gerade so durch's Abi gekommen und danach ein Jahr lang Auszeit mit kleinen Gelegenheitsjobs. Dabei immer Freunde gehabt von denen ich sagen würde, dass ich meinen Kindern (ich habe noch keine) den umgang mit eben diesen Leuten verbieten würde :D

Das Radfahren hat mich tatsächlich so ein bisschen vor dem allzu großen Sumpf gerettet und mittlerweile gehöre ich beruflich und privat wohl eher zur spießigen Fraktion ;) Genauso übrigens wie fast alle meiner damaligen Freunde.

Ich würde also sagen: Alles im Rahmen, das verwächst sich...

Vorgestern (oder war es gestern) hat meine Freundin Abends diese blöde Sendung im TV geschaut bei der Eltern ihre Kinder Heimlich in einen Partyurlaub begleitet haben und ich dachte die ganze Zeit nur: "Waren die nie jung?" und, noch viel wichtiger, "Hoffentlich vergesse ich später nicht wie ich als Jugendlicher war"

carolinchen 15.03.2013 10:54

Ich bin heute die strengste Mutter aller Zeiten :Cheese: ,früher alle möglichen Drogen getestet und aber leider beim Rauchen hängen geblieben.:Lachanfall:
Schule gesteckt, 2 Ausbildungen -die 2. war dann die Richtige,obwohl ich heute nach 4 Kindern nur noch einen Wohlfühljob habe,damit ich ordentlich trainieren kann.;)
Fragt mal meine Eltern wie oft die nicht schlafen konnten.
Immer unterwegs in der Altstadt und so.....
4 Töchter,da hat man viele Ängste ,aber die erste ist schon aus dem Haus und schließt erfolgreich ihr Studium ab.
Wir hatten viel Zoff miteinander aber irgendwie scheint dann das Spießertum doch die Kids zu überzeugen und sie wählen den richtigen Weg.

Mosh 15.03.2013 11:09

Ich war in der Schule immer beliebt und dank sehr guter Noten durfte ich Sonntags auch manchmal in der Kirche in der ersten Reihe sitzen.
Meine Eltern haben schon immer sehr Stolz allen Freunden über mich berichtet.
Da ich schon sehr früh im Haushalt helfen wollte bin ich heute für alle Lebenslagen gut gerüstet.

Liebevoller Gruß,
Mosh

P.S. meine heute Ehegattin durfte ich schon früh vom Bibelkreis heimbringen

Duafüxin 15.03.2013 11:12

Meine Geschwister und ich waren so, dass wir gesagt haben eigene Kinder wollen wa nicht, da könnten wir nicht ruhig schlafen, wenn die so wären wie wir.
Zum Glück war unsere Mutter eh weg, da hatten wir schon mal keinen Streß.
Vaddern war Dauergast in der Schule und versuchte den Lehrern zu verklickern, dass wir immer liebe Kinder waren. Ne rosarote Brille hilft da manchmal :Cheese:

calita 15.03.2013 11:49

Moin. Ich bin auch der Meinung, dass in der Pubertät solche Phasen ganz normal sind. Man weiß ja selber von sich, dass man in dieser Zeit einfach mal seine Grenzen austesten wollte.
Mir war im alter von 16-19 auch alles andere viel wichtiger als Schule oder die Zunkunft allgemein. Viele Partys und Abstürze. Meine Eltern haben immer gesagt: "Du wirst schon sehen, wenn du älter wirst, wirst du automatisch ruhiger!" Und siehe da, es ist so gekommen. Jetzt habe ich eine tolle Familie, einen guten Job und alles läuft in geregelten Bahnen. :cool:
Beste Grüße
Hotel Österreich

Statler 15.03.2013 12:04

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 882733)
Ich bin heute die strengste Mutter aller Zeiten :Cheese:

Ich war auch eine strenge Mutter, aber während der Pubertät
hatten meine Töchter viele Freiräume, solange die Schulsachen gut laufen.
Einmal wußte ich auf eigener Erfahrung, welche Märchen man seine Eltern so erzählen kann O:-) , auf der anderen Seite dachte ich mir immer,Nina Hagen hat ihrer 14jährigen Tochter erlaubt mit den Freund zusammen zuwohnen und aus ihr ist auch eine tolle Frau geworden.
Nur beim Rauchen verstehe ich überhaupt keinen Spaß.


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