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Deine Argumentationslinie ist mir schon mal recht unverständlich: unterm Strich sprechen wir hier ja über statistische Effekte, will sagen: je mehr Zellkernschädigung du durch UV Strahlung hast, desto höher ist das Risko für maligne Veränderungen. Dies ist ja auch ganz gut belegt durch entsprechende Studien, die zeigen, dass du in Gegenden mit höherem UV Index und Menschen mit nicht daran angepaßter Haut (hell) einen höheren Anteil an entsprechenden Hautkrankheiten wie malignes Melanom hast. Die Verhinderung der Exposition der Haut mit UV Strahlung ist also unstrittig ein Weg maligne Hautveränderungen zu verhindern. Die verbleibene Frage ist: geben Sonnencremes einen validen Schutz, der zu einem statistischen Effekt führt, sprich das Risiko senkt? Meines Erachtens kann man berechtigt hoffen, dass dies bei Sonnenschutz der jüngeren Generation mit (a) Breitband UV Schutz (d.h. mind. UV-A und UV-B) (b) ausreichend hohem LS Faktor, d.h. mE eher sehr hoch bzw. besserer Schutz im gegebenen Zeitfenster (c) der Verwendung und Verteilung ausreichend großer Mengen Sonnenschutz der Fall ist. Bisherige Metastudien zeigen keinen statistischen Effekt, weil Punkte a-c bei früheren Generationen eingesetzer Sonnencremes nicht gegeben waren; hinzu kommt der vernachlässigte Effekt, dass keine Wasserstabilität gegeben war. Bis aktuelle Ergebnisse vorliegen wird es dauern. Bis zu einem Beleg dessen oder des Gegenteils kann man nur berechtigt hoffen, dass die Sonnencremes an den benannten Knackpunkten ausreichend verbessert wurden. Und dies ist für mich die bessere Option als, wenn es sich nicht vermeiden läßt, mich ungeschützt der Sonne auszusetzten. :Huhu: PS: (c) ist übrigens ein relevanter Punkt: die meisten Nutzer nehmen einfach zu wenig Creme um einen möglichst vollständigen Schutz zu erzielen. Da der Schutz zum Teil wie eine Schutzhaut funktioniert, muß diese halt möglichst lückenlos sein. |
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Ich habe nirgendwo vom Gebrauch von Sonnencremes abgeraten, sondern nur mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass diese einen in falscher Sicherheit wiegen können wegen der zwar oberflächlich naheliegenden Annahme, wer keinen Sonnenbrand bekommt, bekommt auch keinen Hautkrebs, denn das sind halt zwei Paar Stiefel, die nur mittelbar zusammenhängen. |
Dein erster Beitrag tönte für mich so ein wenig in die Richtung: "nimm ruhig Sunblocker, aber nützen wird es Dir nix....".
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(vernünftige Übersicht insbesondere auch der Studienlage zum Zusammenhang zwischen Hautkrebs und Sonnencreme-Nutzung:http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnencreme) |
@ Hafu: Ooops. Gibts eigentlich auch ein med. Thema wo du nicht deine Meinung kund tust auch wenn sie noch so, na ja nennen wir es mal, aussergewöhnlich ist...:bussi: ?
Du bist halt ein wahres med. Allroundtalent! Bist du Allgemeinmed? ich hatte was von Neuroreha in Erinnerung, kann mich aber auch täuschen! Ich bin auch kein Dermatogoge, aber Sonnenschutz muss sein, das weiss ja jedes Kind! |
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Hallo,
ich verwende Sonnencreme nur in der ersten Woche im Frühjahr in Mallorca beim trainieren. Ansonsten creme ich mich nie damit ein. Mein Dermatolge hat auch mal zu mir gesagt. Im Frühjahr langsam die Haut an die Sonne gewöhnen und das reicht. Ich bekomm aber auch fast nie einen Sonnenbrand. |
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Alles fit? An der Dreisam sehe ich dich nicht, im West Bad oder beim FT nicht...? Machst Päusle? |
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