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Ich hatte mich auch eine ganze weile mit dem Thema beschäftigt und wollte einen Ausweis beantragen bzw. erstellen. Nach langem Überlegen und belesen fållt es mir nun doch schwer, da man ja (logischerweise) bei der Entnahme noch nicht "richtig" Tod ist. Die Organe werden ja entnommen wenn der Hirntod festgestellt wurde, gibts da aber vlt. nicht noch ne Minichance? Oder wer trägt dann die Entscheidung ob der Patient endgültig abgelebt hat?
Was sagt ihr dazu? |
Die Kriterien für den Hirntod sind genau definiert; nach menschlichem Ermessen gibt es da keine "Minimalchance" mehr. Es würde auch keine Therapie irgendwie fortgesetzt, die beendet wird, wenn man die Organe spendet. Abgestellt wird so oder so.
Ein Einfluss auf die Auswahl des Empfängers ist bei der sog. "Leichenspende" nicht möglich, da der Empfänger über Eurotransplant in Leiden ausgewählt wird. Anders ist das nur bei der sog. Lebendspende, wenn eine Lebender z.B. eine Niere, eine Teil der Leber oder Blut gezielt für einen bestimmten Empfänger spendet. Auch hier gelten genaue Regeln, damit Niemand unter Druxk gesetzt oder ausgebeutet wird. |
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Bei einer fremden Person vielleicht auch, wenn ich der einzig mögliche Spender wäre :Gruebeln: Nach meinem Tod wäre es mir grad Wurscht :Huhu: Ausnahmen machen evtl. Nazis oder religiöse Eiferer denen ich das Dasein auf Erden mit einem meiner Organe nicht unbedingt verlängern möchte :Nee: |
Eine typische Internetquatschdiskussion.
Imho sollte die Gesetzeslage so sein, dass man automatisch Spender wird, wenn man vorher nicht irgendwo formlos und einfach widerspricht. Ich hab seit Jahren einen Ausweis und ich persönlich finde, die Überlegungen, die hier teilweise angestellt werden unüberlegt, unreif und völlig daneben. Organspenden retten Menschenleben! Denkt z.B. auch mal an die Angehörigen! |
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