triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   World Press Photo 2008 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=2707)

phonofreund 09.02.2008 09:13

Zitat:

Zitat von Fruehschwimmer (Beitrag 67428)
So weit ich weiss gibt es in den USA keine Wehrpflicht (naja, sie ist (noch) ausgesetzt...)


also ER haette sich ueberlegen koennen fuer wen ER sein leben riskiert, bevor er sich verpflichtet (mit dem versprechen auf ein college studium, ausbildung oder mit was auch immer er gekoedert wurde...)

dass menschen toeten zu seinem Berufsbild gehoert haette er beim durchlesen der Berufsbeschreibung "Soldat", merken sollen (steht irgendwo im kleingedruckten). ansonsten einfach Full Metal Jacket etc. gucken...

Dass SEINE Regierung gerne mal Kriege anzettelt und die schuld den anderen gibt haette ER auch im Geschichtsunterricht mitbekommen koennen (zugegeben, der war garantiert nicht gerade objektiv...)


also, warum hat ER sich trotzdem dafuer entschieden obwohl er es ja so gar nicht wollte???


also ich finde die Beschreibung:
"Bild eines Soldaten beim Ausüben seines Berufs (Menschen töten) von dem er völlig erschöpft ne Pause machen muß"

passt !

De Beruf des Soldaten ist zunächst mal mit der Verteidigung von eigenem Volk und Land verbunden. Auf diese Prämisse wird er auch vereidigt. Falls ein Auslandseinsatz bevorsteht, muß der Soldat sich im klaren sein, daß er im Notfall sich oder andere verteidigen muß. Mit diesen Vorraussetzungen geht er auch dorthin. SICHER NICHT, um andere so schnell wie möglich zu töten!!!! Die meisten sind froh, wenn sie heil und ohne jemanden geschadet zu haben, nach Hause zurückkehren. Der Beruf des Soldaten ist nicht: Menschen Töten, sondern sie zu verteidigen!
Leider gibt es immer ein paar Idioten, die da irgendetwas verwechseln und sich "Kerben verdienen wollen". Die dann plakativ darzustellen, dürfte dem Gesamtbild aber nicht mal ansatzweise nahe kommen.

tri_stefan 09.02.2008 10:13

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 67439)
De Beruf des Soldaten ist zunächst mal mit der Verteidigung von eigenem Volk und Land verbunden. Auf diese Prämisse wird er auch vereidigt. Falls ein Auslandseinsatz bevorsteht, muß der Soldat sich im klaren sein, daß er im Notfall sich oder andere verteidigen muß. Mit diesen Vorraussetzungen geht er auch dorthin. SICHER NICHT, um andere so schnell wie möglich zu töten!!!! Die meisten sind froh, wenn sie heil und ohne jemanden geschadet zu haben, nach Hause zurückkehren. Der Beruf des Soldaten ist nicht: Menschen Töten, sondern sie zu verteidigen!
Leider gibt es immer ein paar Idioten, die da irgendetwas verwechseln und sich "Kerben verdienen wollen". Die dann plakativ darzustellen, dürfte dem Gesamtbild aber nicht mal ansatzweise nahe kommen.

*große Zustimmung*

tri_stefan 09.02.2008 10:14

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 67433)
Aber:
Ich kenne Leute, die sich mangels ziviler Job-Perspektiven bei unserem Trachtenverein verpflichtet haben.

Die werden aber meist nicht glücklich.

tobi_nb 09.02.2008 11:02

....

Fruehschwimmer 09.02.2008 17:02

Zitat:

Zitat von macTri (Beitrag 67435)
Is mir schlicht zu simplifizierend und zu pauschal. Habe zu Soldaten offensichtlich eine andere Einstellung /Meinung.

also ich wollte lediglich deinen simplifizierenden Kommentar simplifizierend (anstossend) kommentieren.

irgendwie erinnert mich das mit dem nicht toeten wollen an die "bedauerlichen Einzelfaelle". Wenn ich mich recht erinnere hatten die Amis am anfang des derzeitigen Irak-Krieges (als ihr "kill-ratio" noch sehr gut war), eine Statistik, wer wie viele "kills" hatte. Und einige sind nur aus ihrem Zelt/Bunker was auch immmer, raus aufs freie Felt um einen "kill" zu bekommen.

Aber das waren ja nur bedauerliche einzelfaelle...

Ich kann es ja irgendwo verstehen: ist irgendwie wie immer nur trainieren und keinen Wettkampf machen duerfen (bzw. um die analogie zu den deutschen aufzubauen: immer nur auf der Reservebank sitzen (wenngleich sich das jetzt ja langsam auch zu aendern scheint).


Natuerlich gibt es nicht nur EIN Motiv Soldat zu werden. Gerade hier in den USA ist eine solide ausbildung schweine teuer (wenn man nicht gerade eine intelligenzbestie ist), da ueberlegt man sich schonmal ob man nicht doch das risiko eingehen sollte...

oder um die Staatsbuergerschaft zu bekommen...

DasOe 10.02.2008 00:58

Zitat:

Zitat von Fruehschwimmer (Beitrag 67534)
simplifizierend (anstossend)

*KSM-an*
simplifizieren
banalisieren, vereinfachen
*KSM-aus*

Fruehschwimmer 10.02.2008 02:26

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 67668)
*KSM-an*
simplifizieren
banalisieren, vereinfachen
*KSM-aus*

simplifizieren und anstossend. das wollte ich sagen...


so koennte man sicherlich den ganzen rest von dem was ich geschrieben habe durchgehen :Nee: ;)

outergate 10.02.2008 08:55

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 67462)
Seine Gedanken, wie die ALLER anderer Kriegsfotografen sind: Hoffentlich bekomme ich den perfekten Schuß, der mir den Pulitzerpreis einbringt.

diese behauptung ist eine schamlose frechheit.
unterhalte dich mal mit einem!

:-((


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:54 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.