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Dann macht es wenig Sinn nur harte und kurze Sachen zu machen, aus der Sicht heraus, dass man sein Training auf einen Höhepunkt zusteuern will. Wenn ich am 9.6. im Kraichgau fitt sein will, dann muss man das entsprechend steuern. Von nur kurzen harten Sachen, mag man auch fitt werden, nur man weiß nicht wann und man stürzt nach einer Topp-Phase relativ schnell wieder ab. Die Ausschläge sind insgesamt größer. |
Mein Wettkampfpuls liegt immer über dem GA1-Puls des Fettstoffwechseltrainings und meine langen Trainingseinheiten auf dem Rad liegen mit max. 3:30h weit unter Wettkampflänge.
Allerdings kriege ich es auch nicht hin, diese TE mit GA1-Puls zu absolvieren. Ich liege fast immer darüber, was jedoch auch zielführend sein kann, wenn ich mir einige Eurer Antworten hier anschaue. |
Wenn du mit Sport anfängst erzielst du auch ohne Grundlagen Training erstmal Erfolge.
Jedoch wirst du irgendwann an einen Punkt kommen, an dem die Leistung stagniert. Ohne Grunlagentraining gibt es dann auch keine Leistungssteigerung mehr. Durch Grundlagen Training kannst du mehr trainieren und verkraftest dann auch mehr härtere Einheiten... Ich bin da voll überzeugt davon, das es sinnvoll ist den Fettstoffwechsel zu trainieren um die Leistung zu steigern... |
Für einen Ausdauersportler ist es mit der Grundlage wie mit dem Hubraum beim Auto... Mehr ist durch nichts zu ersetzen.
Stell es Dir vor wie eine Pyramide. Die Grundlage ist unten der breite Sockel. Deine Pyramide steht nur dann stabil, wenn der Sockel möglichst breit ist. Eine Pyramide bei der man versucht die Mitte oder die Spitze breiter zu bauen als den Sockel kann nicht funktionieren. Oder etwas spezieller: schau Dir mal ne Kurve aus einer Leistungsdiagnostik an. Die ist in den niedrigen Belastungsbereichen möglichst flach und steigt kaum an wenn die Grundlage gut trainiert ist. Der Anstieg der Belastungsparameter Puls und Laktat erfolgt dann erst verhältnismäßig spät und anfangs dezent. Bei einer schlecht ausgeprägten Grundlage steigen Puls und Laktat halt schon rel. früh zügig an, was in der Regel dazu führt, dass halt auch früher schluss ist. Wer in der Vergangenheit schon viel trainiert hat, hat vielleicht schon eine gute Grundlage ausgebaut, so dass er mit rel. wenig Grundlagentraining und vielen Belastungsspizen spezifisch an der Schwelle arbeiten kann und damit klarkommt. Aber das setzt einiges an Lebenstrainingsdauer voraus und dürfte nicht der Normalfall sein. |
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Arne hat in einer seiner Küchensendungen mal einen (wie ich finde) treffenderen Vergleich gebracht: Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit (im Sinne von schneller Bewegungsausführung über kurze Zeiträume, also eher neuronal begrenzt) sind die Eckpunkte eines Dreiecks. Die musst du erst festlegen, bevor du sie verbindest für Kraftausdauer, Schnelligkeitsausdauer und Schnellkraft. Grundlagen meint also in allen 3 erstgenannten Disziplinen gut zu sein bzw. sich zu verbessern! Eine oft verkannte Tatsache unter Triathleten - vor allem LDlern. Also nicht nur durch die Gegend wurchteln... |
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Aus Stoffwechselsicht dürfe man vermutlich formulieren: Je länger man in der Lage ist eine höhere Leistung ohne erheblichen Puls- und Laktatanstieg zu erbringen, desto günstiger ist die Grundvoraussetzung für eine gute Leistung in einer Ausdauersportart. Und dieses dürfte man vermutlich nur dadurch erreichen, dass man einen großen Teil seines Trainings mit dem Grundlagenausdauertraining verbringt, oder in der Vergangenheit verbrachte. Die spezielle Frage dürfte sein, wo dieser Bereich angesiedelt ist und wie breit er ist. Natürlich spielen für den Erfolg und die schlussendliche Leistung im WK auch noch andere Dinge eine Rolle, aber das ist meiner Meinung nach ein anderes Thema. Insgesamt hat man in einem sinnvollen Training jede Menge Fähigkeiten und Inhalte zu trainieren neben der Ausdauer... alles zu seiner Zeit halt. Aber in einer Sportart, die grundsätzlich von der Ausdauer bestimmt ist, dürfte der Anteil des Grundlagenausdauertraining grundsätzlich einen hohen Stellenwert haben. |
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