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kuestentanne 01.11.2012 07:44

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 825203)
Diese Antwort von dir passt für mich nicht ganz ins Paleo-Weltbild.

Unsere Vorfahren werden sich doch wohl ne ganze Menge von dem grünen Zeugs reingeworfen haben:
- Getreide ist schlecht
- Michlprodukte sind schlecht
- Obst wird nicht das Hauptnahrungmittel gewesen sein. (In unseren Breiten is es nur wenige Monate erreichbar. Es gab nichtmal Äpfel, Birnen ...u.a. in genießbarer Form )
- Wurzeln waren auch nicht so dick und schmeckten auch nicht wie Möhren
- Nüsse: ähnich wie Obst
- Fleisch ist nach deiner Aussage nur ein geringer Teil der Nahrung

Da bleibt als eines der mengenmäßig wichtigsten Nahrungsmittel zu Paleozeiten doch nur chlorophyllhaltiges Zeugs. Auch Affen futtern das Massenweise.
Wenn unsere Gene auf Grünzeugs mit Chlorophyll eingestellt sind, dann sollte es aus Paleosicht auch gesundheitliche Vorteile haben.

Ein bisschren riecht deine Antwort nach dem Gedankengang:
"Wenns Vegetarier gut finden, kanns nicht gut für Paleo-Anhänger sein"

Nun hat der Mensch zum eine den grössten Teil seiner Entwicklung aber in Breiten verbracht, wo Obst und Nuesse fast ganzjährig verfuegbar waren.
Und PP meint sicher nicht, dass Gruenzeug nicht gesund wäre, sondern Chlorophyll als NEM ueberfluessig.
Es macht auch sicherlich einen Unterschied, ob ich mir das Chlorophyll aus nem leckeren, frischen Salat hole oder als industriell verarbeitete Pille.

RolandG 01.11.2012 11:22

Nur weil das gesunde Grünzeug Chlorophyll beinhaltet, heißt das noch nicht im Umkehrschluss, dass ausgerechnet das Chlorophyll gesund ist. Die Pflanzen bestehen schon auch noch aus anderen Stoffen.

Raimund 01.11.2012 11:28

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 824736)
Jetzt echt? Ohne Witz? Du futterst Spaghetti Aglio e Olio, wirfst so ein Teil ein und kannst dann Schnecken jagen gehen?

Ja, soi macht er es! Allerdings laufen ihm die Mädels trotzdem weg - muss also nicht am geruch liegen...;)

ich könnt mich wegschreien (oder heulen), wenn ich lese, was hier abgeht.

nur, weil das zeug noch nicht hinreichend getestet wurde und ihm irgendwer einen positiven nutzen bei "pflanzlicher herkunft" nachsagt, MUSS DAS NICHT NUR UNBEDENKLICH SEIN!:Nee:

pinkpoison 01.11.2012 13:29

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 825677)
Nun hat der Mensch zum eine den grössten Teil seiner Entwicklung aber in Breiten verbracht, wo Obst und Nuesse fast ganzjährig verfuegbar waren.
Und PP meint sicher nicht, dass Gruenzeug nicht gesund wäre, sondern Chlorophyll als NEM ueberfluessig.
Es macht auch sicherlich einen Unterschied, ob ich mir das Chlorophyll aus nem leckeren, frischen Salat hole oder als industriell verarbeitete Pille.

Genau so ist es. Dass man ca. 70-80% seiner täglichen Nahrung auf Basis pflanzlicher Quellen decken sollte, wenn man sich paleo ernährt, habe ich in meinen Paleo-Artikeln und auch hier im Forum zigmal geschrieben.

Es geht einzig um die Geldschneiderei mit pseudowissenschaftlich verbrähmten Vegetarier-Voodoo, den die Vermarkter von Chlorophyll-NEM's veranstalten.

Es gibt keine wirklich greifbaren evidenzbasierten Belege dafür, dass es aufs Chlorophyll ankäme - die gesundheitliche Bedeutung von Inhaltsstoffen von Pflanzen bezieht sich auf völlig andere Stoffe, deren Wirkungsbeziehungen überwiegend gut erforscht sind (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe).

Scotti 01.11.2012 22:45

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 825785)
Genau so ist es. Dass man ca. 70-80% seiner täglichen Nahrung auf Basis pflanzlicher Quellen decken sollte, wenn man sich paleo ernährt, habe ich in meinen Paleo-Artikeln und auch hier im Forum zigmal geschrieben.

Eben.
Wenn ich mal die Puddingvegetarier außen vor lassen, dann sehe ich eine Ernährung, die zu 80% aus pflanzlichen Quellen in bester, frischer Qualität besteht schon fast(!) als eine vegetarische Ernährung an.
Der durchschnittliche Ovo-Lacto-Vegetarier wird kaum einen höheren Anteil an pflanzlicher Nahrung zu sich nehmen.
Die Frage ob mehr oder weniger Körner im pflanzlichen Anteil oder Fleisch statt Milch im tierischen Anteil ist für den einzelnen vielleicht gesundheitsentscheidend, für die Mehrheit der Vegetarier oder Paleo-Anhänger nach meiner Meinung aber eher unwichtig.
Insbesondere im Vergleich zum Normal-Esser. Bei dem ist der reine Chemieanteil alleine wahrscheinlich schon höher als dein gesamter Fleischanteil.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 824663)
... Jedenfalls hab ich bis jetzt keine seriösen Studien gelesen, die die Health Claims der Vegetarier stützen würden, die auf solchen und ähnlichen Voodoo schwören uns allerlei Anektdoten aber selten harte Fakten liefern.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 825785)
Es geht einzig um die Geldschneiderei mit pseudowissenschaftlich verbrähmten Vegetarier-Voodoo, den die Vermarkter von Chlorophyll-NEM's veranstalten.

Es ist mir unverständlich warum du hier mehrfach Vegetarier mit Chlorophyll-NEM's in Verbindung bringst. Welcher ernstzunehmende Vegetarier zieht sich denn Chlorophyll als NEMs (oder als Smoothie) rein?
Seiten mit "Paleo" und "Chlorofyll" findet man auch haufenweise z.B. hier .
man könnte also mit dem gleichen Recht schreiben:
"...pseudowissenschaftlich verbrähmten Paleo-Voodoo, den die Vermarkter von Chlorophyll-NEM's veranstalten."

Oder verstehe ich dich falsch und du vemeidest grüne Pflanzen prinzipiell?


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