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ich habe mal eine für mich sehr einleuchtende erklärung gehört.
sie hängt auch mit afrika und der genetik zusammen. man halte sich vor augen, von wo hauptsächlich die nach amerika verschleppten sklaven gelebt haben (westafrika), und wo heute die guten langstreckenläufer herkommen (ostafrika). wenn man jetzt auf eine afrikakarte schaut, sieht man, dass westafrika eher flach ist, ostafrika eher bergig/gebirgig. das heisst die menschen in west- und ostafrika haben in unterschiedlichen höhenverhältnissen gelebt und sich auch dementsprechend angepasst. in westafrika eher die muskulösen, kräftigen typen, in ostafrika eher die schlanken, ausdauernden. man erkennt heute im sport, dass fast alles, was sich auf westafrikaner zurückführen lässt (sklaven) heute im schnellkraftbereich, sprint, sprung vorn dabei ist. siehe usa, jamaica, und aus afrika direkt nigeria. alles was aus ostafrika (kenia, ethiopien, tansania usw) kommt, ist in schnellkraftdisziplinen kaum vertreten, sondern tummelt sich bei den ausdauerdisziplinen. für mich alles klare anzeichen einer genetischen anpassung an die vorherrschenden lebensverhältnisse. |
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NBer, ja das könnte gut passen. Umso schöner, wenn es doch Leute gibt, die das Gegenteil beweisen (Julius Yego find ich ja klasse).
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im übrigen teile ich deine meinung. |
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Oder die deutsche Fassung : Zitat:
Jamaica ist nicht Teil der USA. |
Triathlon ist ein Sport, der sich aus klassisch europäisch und damit "weiß" geprägten Sportarten gebildeter Sport, zu denen schwarze Menschen erst seit wenigen Jahrzehnten grundsätzlichen Zugang haben.
Dies teils aus rassistischen Gründen (Ausgrenzung in Großbritannien durch weiße Eliten, dito in USA nebst rassistischem Radikalismus insbesonder ein den Südstaaten) aber auch wirtschaftlichen Gründen. Öffentliche Schwimmbäder sind rar, kosten Eintritt, Schwimm-, Rad- und Laufclubs sind oft noch immer Weißen vorbehalten bzw. schotten sich gezielt ab. In den jeweiligen Peer-Groups kann man als junger Schwarzer wohl auch eher mit American Football, Basketball usw. punkten. Sportarten die man nicht zwingend in einer teuren Halle (zb Eishockey) ausüben muss. Dazu kommt, dass Triathlon kaum eine finanziell lukrative Karriere für junge Schwarze auf der Suche nach Wohlstand anheim stellt. Triathlon ist ein Sport der weißen Middle- und Upperclass, in der sich vor allem Profilneurotiker und Sinnsuchende tummeln, die fehlende Wettbewerbsimpulse in ihrem Beruf im Sport ausleben und Anerkennung in ihren Peergroups suchen, die sich von finanziellen Schwanzlängenvergleichen, wie sie unter schwarzen US-Sportlern üblich sind, kaum angezogen fühlen, da sie wirtschaftlich überdurchschnittlich gut dastehen. (dazu auch interessant...). Was die angesprochenen türkischen Lauf-Leichtathleten angeht - vor allem die weiblichen, die ja sehr erfolgreich sind: Wenn nur die Frauen so ausgezeichnet perforen, aber die Männer Mittelmaß darstellen, dann sollte man vielleicht auch mal an Doping denken - siehe die chinesischen Langstrecklerinnen Anfang der 90er unter ihrem Meisterdoper-Trainer Ma Yunren. Warum Jamaika's Sprinter (und die aus anderen Zwergstaaten mit Insellage) so dominieren, hat (neben genetischen) wahrscheinlich auch primär pharmakologische Gründe. Ist nur ne Frage der Zeit, bis das Gesindel auffliegt. Hoffentlich. Dass es im Schwimmsport - entgegen der allgemeinen Wahrnehmung - gar nicht mal so wenige Schwarze gäbe, nur würde man das nicht merken, weil der ständige Chlorwasserkontakt die Haut ausbleichen würde, basiert hingegen auf rassistischen Witzen, die selbstverständlich political incorrect sind ;-) |
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Ich denke, dass es auf absehbare Zeit keine Afrikaner in der Spitze des Triathlons geben wird. Das Laufen ist einfach der schnellere und unkompliziertere Weg zu Geld und Erfolg. |
nicht alles in einen topf werfen. es gibt aus meiner sicht unterschiedliche gründe warum afroamerikaner und warum afrikaner nicht spitze im triathlon sind.
afroamerikaner könnten es aus meiner sicht, haben ihre genetischen vorteile (siehe mein posting #17) aber eher in schnellkraftdisziplinen, und da führt der einfachere weg zum erfolg eben über sprint/sprung leichtathletik, basketball usw. aber auch der längere weg zum erfolgreichen ausdauersportler (gerade triathlon, wo auch eine kraftkomponente mitspielt) wäre ähnlich wie bei den europäern gangbar. bei afrikanern sprechen dagegen wohl zur zeit vor allem strukturelle probleme (trainer, schwimmhallen, räder, zum teil straßen) gegen erfolgreiche triathlonkarrieren. |
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