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phi25 07.09.2012 23:01

Das Problem mit dem Begriff "Verschwörung" ist, dass sobald man ihn verwendet, wird man als Spinner abgetan.
Der Deal mit Griechenland war einfach ein gutes Geschäft für die Bank.

Diese Doku würde ich mir auf jeden Fall gönnen, auch wenn im Ton etwas reißerisch, viele Fakten kann man einfach nicht ignorieren:

http://videos.arte.tv/de/videos/gold...--6894428.html

FLOW RIDER 08.09.2012 07:23

zum Thema Verschwörung ein interessanter Artikel, den ich sehr lesenswert finde.

http://weltgeldbetrug.com/

Gelbbremser 08.09.2012 09:02

Zitat:

Zitat von RolandG (Beitrag 802236)
Man sollte seine Informationen nicht aus der 4-Buchstaben-Zeitung holen......

Das stimmt auf jeden Fall, jedoch kam vorgestern ein klasse Beitrag in ARTE genau zu diesem Thema.....

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 802276)
Man sollte hier nicht vergessen, dass es wahrscheihnlich niemanden gibt, der mehr am Ruin Griechenlands verdient hat als GoldmanSachs. Die Jungs haben quasi erst ermöglicht, dass Griechenland die Kriterien für den Euro erfüllt, und das auf recht betrügerische Weise.

.... da wurde sehr deutlich dargestellt, wo und zu welchem Zweck, GoldmanSachs ihr Ex Mitarbeiter plaziert haben, immer im Sinne von GoldmanSachs


Sorry, jetzt erst gesehen, dass der Beitrag schon verlinkt ist, auf jeden Fall ein guter Beitrag. ARTe war schneller als Bild

qbz 08.09.2012 09:17

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 802453)
zum Thema Verschwörung ein interessanter Artikel, den ich sehr lesenswert finde.

http://weltgeldbetrug.com/

ich frage mich, ob man wirklich von jahrzehntelangem (Währungs-)Betrug sprechen kann? Oder ob es sich nicht um eine quasi "zwangsläufige" Entwicklung des weltweiten Kapitalismus handelt, in der die Akteure einfach gemäss ihrer Funktionsrollen handeln?

Letzteres beschrieb nämlich ein deutscher Politökonom vor 150 Jahren mit gleichem Ergebnis: die weltweite zukünftige Konzentration von Sachwerten, Monopolen, Besitztümer in der Hand weniger sowie das Anwachsen des Finanzkapitals im Verhältnis zu anderem (produktiv gebundenem) Kapital.

Politisch führt Kritik a) (wie Weltgeldbetrug) eher zu nationalistischen, antiamerikanischen Ideen; Kritik b) zu sozialistischen Ideen, und die Affirmation c) zum globalisierten Kapital(ismus).

-qbz

FLOW RIDER 08.09.2012 10:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 802465)
ich frage mich, ob man wirklich von jahrzehntelangem (Währungs-)Betrug sprechen kann? Oder ob es sich nicht um eine quasi "zwangsläufige" Entwicklung des weltweiten Kapitalismus handelt, in der die Akteure einfach gemäss ihrer Funktionsrollen handeln?

Letzteres beschrieb nämlich ein deutscher Politökonom vor 150 Jahren mit gleichem Ergebnis: die weltweite zukünftige Konzentration von Sachwerten, Monopolen, Besitztümer in der Hand weniger sowie das Anwachsen des Finanzkapitals im Verhältnis zu anderem (produktiv gebundenem) Kapital.

Politisch führt Kritik a) (wie Weltgeldbetrug) eher zu nationalistischen, antiamerikanischen Ideen; Kritik b) zu sozialistischen Ideen, und die Affirmation c) zum globalisierten Kapital(ismus).

-qbz

ich gebe Dir zu 100% recht.
Ich mag das Wort Verschwörung auch nicht so recht.
Das ist eben der Kapitalismus (mit all seinen Schwächen).

Meine Lieblingspassage aus dem Artikel:


Mit Scheingeld zu Sachwerten

Würden die Marktteilnehmer wissen, dass unser Geldsystem letztlich am Privatgeld Dollar und dieses Geld ohne jeden Wertbezug allein an den Manipulations- und Missbrauchswünschen der grossen Finanzoligarchie hängt, dann würden die Menschen ihr Währungsvertrauen verlieren, ihr Geld nicht mehr als Wertaufbewahrungsmittel betrachten, sondern der laufenden Geldentwertung durch Flucht in die Sachwerte zu entgehen versuchen.

Genau dies tun die hinter der FED stehenden Täter der grössten Geldvermehrung aller Zeiten: Sie kaufen mit dem immer wertloser werdenden Geld seit Jahrzehnten alle Sachwerte auf, die sie noch erwischen können: Rohstofflager, Industriekomplexe, Immobilien und jede einigermassen intakte ausländische Kapitalgesellschaft in freundlicher oder feindlicher übernahme zu fast jedem Preis.

Und nicht nur die US-Grossfinanz sammelt die Sachwerte der Welt ein, sondern auch der amerikanische Staat importiert für Fiat-Money (gedrucktes, eigentlich wertloses Geld) seit Jahren mehr Sachgüter aus der Welt, als er bezahlen kann, und verschuldet sich dafür hemmungslos im Ausland - solange die ausländischen Gläubiger noch an den Wert des Dollars glauben oder mit politischer Erpressung gezwungen werden können, die faulen Dollars in ihre Währungsreserven anzunehmen.

sybenwurz 15.09.2012 15:47

Ganz andere Baustelle, aber ziemlich interessant.
Durchhalten lohnt sich.

Scotti 10.05.2013 18:34

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 805490)
Ganz andere Baustelle, aber ziemlich interessant.
Durchhalten lohnt sich.


Auf alternativlos.org ist Folge 29 vom 8.5.2013 online


Auch immer einen Klick wert: Fefes Blog


Danke nachräglich für deinen damaligen Link!

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