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Mein Sohn kommt jetzt auch ins siebte Schuljahr und der hatte im sechsten bereits zweimal die Woche 8 Stunden. Dazu noch 1-2 h Hausuafgaben´. Hinzu kommt noch, dass bei uns die Schule erst um 8.20 Uhr anfängt. Die Lehrer bekommen ihren A... wohl nicht hoch. Bis er dann zuhause ist, ist es so 16.30 Uhr, dann Hausaufgaben und lernen für Arbeiten u. Vokabelteste. In Watte sind die Kinder heute mit Sicherheit nicht gepackt. |
Meine Tochter hat seit der 7. Klasse Mittwochs und Freitags bis von 7:50 Uhr bis 16:30 Uhr Unterricht. Das sind jeweils 9 Unterrichtsstunden + Mittagspause.
Ihr Bus fährt gegen 17:15 an der Schule ab und sie ist gegen 18 Uhr daheim. Danach darf sie dann Hausaufgaben machen und sich jeweils für den nächsten Tag vorbereiten. Mittlerweile findest sich fast jeden Tag ein Lehrer, der meint eine HÜ schreiben zu müssen. Nebenbei hat sie die Fächer Chemie, Politik und Geschichte auf Englisch, was zum einen ein ziemlicher Mehraufwand an Vokabeln lernen bedeutet und zum andern die Sache für uns Eltern nicht einfacher macht, wenn man in Chemie mal helfen oder was abfragen soll. Da hab ich ja schon auf Deutsch keinen Schimmer von. Schularbeiten bis 23 Uhr sind bei uns keine Seltenheit. Wie viele intelligente Kinder fallen da durch das Raster, weil sie den Aufwand nicht mitmachen, gerade in der Pubertät? Ganz klar, entweder auf unnützen Lernstoff verzichten oder zurück zu G9. |
Ich denke, dass man das so einfach nicht beantworten kann.
Wie hier schon so schön gesagt, in den "neuen" Bundesländern macht man schon immer nach 12 Jahren Abi. Die Lehrpläne sehen anders aus. Wir müssen aber alles über den Zaun brechen. Ausbaden müssen das die Kinder, die dann hinterher noch gesagt bekommen, die lernen heute in der Schule nichts mehr. Die Rechtschreibreform war genauso bescheuert. Heute beklagt man sich, dass die jungen Leute die Rechtschreibung beherrschen. Meine Große hat erst die alte Rechtschreibung, dann die erste Reform und dann die Nachbesserung gelernt.:Maso: Wenn wir uns mit den anderen Länder vergleichen, wird aber selten gesagt, dass die Kinder dort oft schon mit 5 Jahren in die Vorschule gehen. Eigentlich sind das dann auch 13 Jahre. Mich macht nur unglaublich traurig, dass der Stress in der Schule anfängt, im Studien weitergehen soll, damit man schon richtig gestresst ins Berufsleben starten darf. Natürlich soll man da alle Qualifikationen schon mitbringen, darf aber kein Geld kosten. Wenn wir wirklich die Ganztagsschulen, wie in USA haben wollen, müssen wir aber deutlich mehr Geld für Bildung in die Hand nehmen.Dort könnte dann auch z.B. eine bessere Förderung von Leistungspsortlern oder Naturwissenschaftlern stattfinden, aber wir wollen ja kein Geld für Bildung ausgeben. Uns ging es wirklich deutlich besser. Wir standen nicht ständig unter Kontrolle der Eltern. Bekamen nicht ständig gesagt, was man schon im Kindergarten können muß, um später einen tollen Job zu bekommen. :Huhu: |
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Erst letzte oder Vorletzte Woche hat eine Studie ergeben, dass die Zahl der "Sitzenbleiber" unter G-8 deutlich gestiegen ist.
Ich bin gegen G-8 auf Verordnung. Jeder Schüler sollte frei entscheiden können. Ansonsten ist die Kindheit eh kurz und der Lerndruck in den Schulen höher als noch vor 20 Jahren. Im Arbeitsleben wird´s noch früh stressig genug :Huhu: |
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Das Problem sind doch teilweise die Eltern die Ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium schicken "müssen" und sich dann wundern das es büffeln muss wie irre um mitzukommen, statt passend in die Realschule mit anschließender Ausbildung.... kommt auch ein vernünfiger Job und Mensch bei raus, aber nein das "Kind muss es mal besser haben".... und wenn es dann noch studieren will, ist das Leben nach der Ausbildung nicht zu Ende....
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