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Hunki 16.07.2012 12:21

Oem, nachdem mir WD40 für die Kette empfohlen wurde, putze ich nur noch damit. Einsprühen, etwas wirken lassen und dann mit dem Öl drüber. Scheint, dass man von überall was anderes hört. Mein Mechaniker wäscht die Ketten beispielsweise komplett mit einem Kleinteilereiniger. Der müsste ja dann auch alles rauswaschen.

amontecc 16.07.2012 12:51

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 777817)
Finish Line macht sehr gute Kettenöle für unterschiedliche Bedinungen.

Da diese Firma genannt wurde: In der Übersicht erkennt man sehr schnell, welches "Öl" für den Triathleten das Richtige ist... :)

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Triathleten keine "hard riding cyclists" sind und auch nicht bei Regen fahren.
Haben die wohl Recht. :)

la_gune 16.07.2012 12:53

Das Problem mit WD40 ist (wie schon erwähnt wurde), dass es agressiv gegen Kunststoff ist. Üblicherweise sind die Schaltwerksröllchen aus Kunststoff. Das wäre also "suboptimal", wenn das WD40 auf die Schaltwerksröllchen kommt.

Die Sache mit dem "auswaschen" der werksseitigen Kettenschmierung kann man glauben, muß man aber nicht.

Wenn ich mir meine nagelneue 105er Kette ansehe, dann wurden da lieblos etwa über hundert Kettenglieder zusammengenagelt, oben/unten oder vorne/hinten bunt gemischt. Die fertige Kette wurde einmal durchs Öl gezogen und in eine Tüte geschweißt. Fertig.

Ich denke, man sollte da kein großes Bohei um die Ölung der Kette machen, man sollte es einfach nur machen. Und ich zahle sicher auch keine 100,-€/Liter für Kettenöl. :Nee:

BTW: Wer kann mir sinnvoll erklären, warum Kettensägen-Öl nicht genommen werden sollte. Die Ansprüche sind ja sehr ähnlich (schnell laufende Kette die eine dauerhafte Schmierung benötigt ohne zu verdrecken).

amontecc 16.07.2012 13:03

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 778064)
Das Problem mit WD40 ist (wie schon erwähnt wurde), dass es agressiv gegen Kunststoff ist. Üblicherweise sind die Schaltwerksröllchen aus Kunststoff. Das wäre also "suboptimal", wenn das WD40 auf die Schaltwerksröllchen kommt.

Der Hersteller gibt eine Unverträglichkeit im transparentem PS an. Es kann sein, dass die Oberflächen von anderen Kunststoffen angegriffen werden. Ich hab mal ne Zeitlang aus Faulheit WD40 benutzt und keine mir auffälligen Veränderungen an den Röllchen oder deren Dichtung entdeckt.
Vielleicht sind andere da sensibler...
Aber diese Sprüherei finde ich nicht gut. Ich verwende lieber Öl ohne Spühkopf, weil das sonst ne Sauerei wird und man dann tatsächlich die ganze Umgebung mit geölt hat. Von Gesundheitlichen Aspekten mal abgesehen.

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 778064)
Die Sache mit dem "auswaschen" der werksseitigen Kettenschmierung kann man glauben, muß man aber nicht.

Ich glaubs auch nicht wirklich. Sicher ist die werksseitige Schmierung nicht schlecht. Aber nach tausenden Kilometern und einigen neuen Öl-Schmierungen wird diese mit dem neuen Öl vermengt oder sogar verdrängt. Daher glaube ich nicht, dassab Mitte des Kettenlebens noch etwas werksseitiges in der Schmierung ist.

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 778064)
Wenn ich mir meine nagelneue 105er Kette ansehe, dann wurden da lieblos etwa über hundert Kettenglieder zusammengenagelt, oben/unten oder vorne/hinten bunt gemischt. Die fertige Kette wurde einmal durchs Öl gezogen und in eine Tüte geschweißt. Fertig.

Ich fand meine Ketten (HG91 man fährt ja noch 8-fach) bisher ab Werk prima geschmiert.

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 778064)
Ich denke, man sollte da kein großes Bohei um die Ölung der Kette machen, man sollte es einfach nur machen. Und ich zahle sicher auch keine 100,-€/Liter für Kettenöl. :Nee:

Finde ich auch.

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 778064)
BTW: Wer kann mir sinnvoll erklären, warum Kettensägen-Öl nicht genommen werden sollte. Die Ansprüche sind ja sehr ähnlich (schnell laufende Kette die eine dauerhafte Schmierung benötigt ohne zu verdrecken).

Versuch macht kluch.
Wenns nicht gefällt kann man ja wieder ein anderes Öl verwenden.

Superpimpf 16.07.2012 13:04

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 778061)
Da diese Firma genannt wurde: In der Übersicht erkennt man sehr schnell, welches "Öl" für den Triathleten das Richtige ist... :)

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Triathleten keine "hard riding cyclists" sind und auch nicht bei Regen fahren.
Haben die wohl Recht. :)

Ich nehme schon seit Ewigkeiten "das Rote" und bin sehr zufrieden damit. Ich werde jetzt aber nicht anfangen, für jedes Wetter und jede Temperatur ein anderes Schmiermittel zu verwenden :Holzhammer:

Jahangir 16.07.2012 13:09

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 778047)
Oem, nachdem mir WD40 für die Kette empfohlen wurde, putze ich nur noch damit. Einsprühen, etwas wirken lassen und dann mit dem Öl drüber. Scheint, dass man von überall was anderes hört. Mein Mechaniker wäscht die Ketten beispielsweise komplett mit einem Kleinteilereiniger. Der müsste ja dann auch alles rauswaschen.

So einen Reiniger würde ich keinesfalls benutzten. Das nimmt der Kette ihr Fett und schadet nur!
Von der Vorgehensweise hat pinkpoison es exakt beschrieben. Was die Mittel betrifft, so halte ich es wie Wieczorek, wobei Wachs nach dem dritten Reinigungsversuch nicht mehr so gute Ergebnisse erzielt. Mann kann dann ruhig Öl verwenden. Direkt vor einem Wettkampf habe ich früher (Jugendzeiten) bei trockenem Wetter immer Teflonspray benutzt. Das war aber vielleich mehr Aberglaube;)

la_gune 16.07.2012 13:22

Das Problem bei den Sprüh-"Fetten" auf der Kette ist halt, dass sie oft den Dreck deutlich besser einsammeln und dort auch festhalten. Ich sehe da bei Öl deutliche Vorteile, was das Verdrecken angeht.

Andererseits haben die meisten Öle eine schlechtere Schmierwirkung als diese Sprühfette.

magicman 16.07.2012 14:41

Das Sägeketten Öl das ich hatte , klebte wie sau.
Wahrscheinlich so ein BIO zeugs gewesen.


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