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bellamartha 05.07.2012 17:55

Zitat:

Zitat von rhoihesse (Beitrag 772546)
Erstensmal ist nahezu alles, was in Deutschland als Soja verkauft wird aus Europa und mit Bio-Siegel versehen.

Wie kommst du denn darauf?:confused:
Das ist ganz sicher nicht so.
Gruß
J., selbst Vegetarierin und Sojaprodukt-Fan

rhoihesse 05.07.2012 18:00

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 772557)
Wie kommst du denn darauf?:confused:
Das ist ganz sicher nicht so.
Gruß
J., selbst Vegetarierin und Sojaprodukt-Fan

Nach der Kontrolle im Kühlschrank, muss ich dir wohl recht geben 4 von 8 Produkten sind klar deklariert EU-Bio, der Rest ist vom Discounter :(

Hatte das auf irgendeinem Produkt mal gelesen und wohl für allgemein genommen :(

silence 05.07.2012 18:32

Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht

stevo 05.07.2012 18:34

Das Fleisch der Zukunft hat sechs Beine
 
Zum Thema wie die Menschheit von Ihrem ungesunden Fleischkonsum wegkommen kann, hatte ich mal einen sehr interessanten Hörbeitrag im DLF verfolgt, der mir jetzt wieder eingallen ist.

Darin wird besprochen, wie man sich zur Ernährung der Weltbevölkerung das Ernährungs-Potential der Insekten zu nutze machen kann.

Mal ein paar Auszüge:
"In den Niederlanden lebt ein Schwein auf einem Quadratmeter und nach dreieinhalb Wochen haben sie ein Gewicht von neunzig Kilo: Fleisch, Haut und Knochen. Hier sind die Boxen 40 mal 60 Zentimeter, der ganze Stapel ergibt 25 Kilo Mehlwürmer in zehn Wochen und davon muss man nichts wegschmeißen. Das ist sehr effizient. Wir bekommen für zehn Kilo Futter fast acht Kilo Mehlwurm. Bei einem Schwein erhält man für die gleiche Menge Futter nur drei Kilo. Wie gesagt: sehr effizient, das lohnt sich für Unternehmer."

"Wir essen nur wenige Tierarten, Schwein, Rind, Huhn, mal ein wenig Fisch. Gelegentlich gibt es Hasen, aber das ist schon fast exotisch. Mit an die 2000 essbaren Insekten gibt es viel mehr Möglichkeiten für den Gaumen, mehr Gerichte, in mehr Geschmacksrichtungen."

"Rindfleisch wird immer teurer werden. Wenn ein BigMac erst einmal 100 Dollar kostet, und ein Käferburger nur fünf, dann werden die Leute die Insekten lieben."

Rotwild treiber 05.07.2012 18:46

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Urlaubsbild vom Markt in Asien. :Cheese:

rhoihesse 05.07.2012 19:15

Zitat:

Zitat von silence (Beitrag 772574)
Problem: die landen beim gleichen Schlachter. Also selbst da wirst Du Tierqälerei nicht vermeiden können...

Nicht zwangsläufig.. es gibt auch Betriebe bei denen das alles in einer Hand ist.

Ansonsten "lebt" selbst ein Masthuhn 30-35 Tage da ist der Weg zum Schlachthof inkl. Schlachtung eher zu vernachlässigen.

rhoihesse 05.07.2012 19:16

Zitat:

Zitat von Rotwild treiber (Beitrag 772582)
Urlaubsbild vom Markt in Asien. :Cheese:

Wenn sie vorher ein schönes Leben hatten, warum nicht`?

Positiv zu bewerten ist auch, dass der Konsument dann sieht was es ist. Und nicht anonym irgendwelche "Chicken" Nuggets ist, wo sogar der Name die Herkunft verschleiert.

MarionR 05.07.2012 19:30

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 772537)
Du bist dir aber auch bewusst, dass du als Sojakonsument zum Schwinden der Regenwälder in Brasilien und anderswo in der Welt mit beiträgst und zudem muss das Zeug ja auch um die Halbe Welt transportiert werden?

Nicht richtig und nicht falsch.
Als mündiger Konsument kann man auf den meisten Packungen oder spätestens auf der Erzeugerhomepage von Sojaprodukten nachlesen, wo das Soja angebaut wird. Dementsprechend kann man dann entscheiden, was man kaufen will. Die meisten Sojaprodukte sind inzwischen Made in Europe, von der Bohne an.

Kritischer ist das Soja in diversen (auch un-vegetarischen) Fertigprodukten. Vom Eiweißbrot über den Nudelsnack bis zum Schokoriegel, überall ist in irgend einer Form Soja enthalten. Z.B. als Sojalecithin. Da würde ich entsprechend der Erzeuger dieses Krams (meist Nestle und co.) auch davon ausgehen, dass sich niemand um Ökologie kümmert.


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