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-   -   Wieder mal eine Schmerzmitteluntersuchung... (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=23850)

MatthiasR 14.06.2012 13:26

Zitat:

Zitat von holger (Beitrag 762845)
So dürften die – allein schon Deutschland – jedes Jahr millionenfach verschriebenen Diuretika zu den am häufigsten eingenommenen „Dopingmitteln“ gehören.
Und dabei kann man denen nun wahrlich keine leistungsfördernde Wirkung nachsagen. Was auch von WADA/NADA so gesehen wird.
Aber da echte Dopingsünder diesen Wirkstoff zum „Maskieren“ / Kaschieren von leistungsfördernden Dopingmittel missbrauchen könnten, werden auch all die Millionen von Menschen, die diesen Stoff zu redlichen Zwecken einnehmen (müssen), erst einmal gleich mit unter „Generalverdacht“ gestellt.

Wie der dude in einem anderen Faden mal schrieb: "Bedank dich bei den Dopern!".

Gruß Matthias

MarcusF 14.06.2012 13:56

Beim NYC Marathon 2001 war ein Schmerzmittel namens "Aleve" oder so ähnlich im Startbeutel. Sah aus wie ein sehr dünner Streifen Kaugummi. Mein Zimmergenosse in der Jugendherberge fand das Zeug toll, also habe ich es ihm gegeben, und er hat sich dann wohl beide reingepfiffen. Nach dem Lauf hat er erzählt, dass er sich wie in Watte gepackt gefühlt hat und teilweise kaum noch gerade laufen konnte. Seine Wunschzeit hat er damit dann natürlich auch massiv verfehlt.

Ein Arbeitskollege hat mir auch mal erzählt, dass er vor'm Marathon immer ein Schmerzmittel nimmt gegen die Muskelschmerzen auf den letzten Kilometern. Der war davon auch nicht abzubringen.

Unterm Strich glaube ich nicht, dass die Studie übertrieben ist. Die meisten, die so was praktizieren, werden das vermutlich auch nicht gerade öffentlich erzählen, sondern allenfalls im Rahmen von anonymen Umfragen.

Matthias75 26.06.2012 14:30

Andere Sportart, gleiches Problem:

Schmerzmittel im Fußball

Ergebnis einer Studie bei der WM in Südafrika:

Mehr als 60 Prozent (der Spieler) schluckte mindestens einmal im Turnier Pillen, um die Schmerzen zu unterdrücken. 39 Prozent nahmen gar vor jedem Spiel Schmerzmittel.

:Nee: :Nee: :Nee:

Matthias

amontecc 26.06.2012 14:36

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 762966)
Wie der dude in einem anderen Faden mal schrieb: "Bedank dich bei den Dopern!".

nein, man muss sich bei der Tatsache bedanken, dass es überhaupt möglich ist, sich zu dopen.
Denn selbst wenn es keiner (mehr) täte, müsste man dennoch die Methoden verbieten, welche zum Doping gehören.


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