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-   -   Welche Vorteile haben Keramiklager? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=23442)

photonenfänger 15.05.2012 20:02

Beine tunen. Mein Opa hat ein Titanknie. Da geht bestimmt auch was mit Carbon....

amontecc 15.05.2012 20:07

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 749720)
Beine tunen. Mein Opa hat ein Titanknie. Da geht bestimmt auch was mit Carbon....

Und dann kann man bestimmz auch wieder Keramik-Lager einbauen. So schließt sich der Kreis.:)

amontecc 15.05.2012 20:33

Wenn du das Innenlager aus Keramic anstrebst, hast du dir dann die selben Gedanken auch zu den Pedalen und den Naben gemacht?
Optimierte Schaltungsröllchen, ne spezielle Kette (falls es so was gibt). Alles Elemente, die im Labor leichteren Lauf versprechen. Vor dem Wettkampf alle Antriebskomponenten erneuern. Dann wäre das konsequent.
Vielleicht, wie in Nachbarthreads gerade recherchiert, die Kurbellänge den neuesten Erkenntnissen entsprechend verkürzen?

sybenwurz 15.05.2012 21:56

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 749692)
Keramik-Lager verschleissen nicht so schnell
.
.
.
Rein Theoretisch müssten Keramik-Wälzlager aber leichter laufen als die aus Stahl.

Nun ja, theoretisch ist das sicherlich so. In der Praxis ist ein Fahrrad leider ne derartig unpräzise Angelegenheit, dass ich mal als Gummiparagraph formulieren würde, dasses (im Ausnahmefall) so sein kann, aber nicht zwangsweise muss.
wieczorek hat die DT-Naben angesprochen, da sag ich nur: baut mal n Laufrad aus, nehmt zwo grosse Muttern und steckt die rechts und links auf die Achsstummel, nen Schnellspanner durch, macht den mal zu und dreht dann die Achse. Wennse sich überhaupt noch drehen lässt...
Da tun sich teilweise Abgründe auf und solange dies so ist, braucht man über Keramiklager am Fahrrad überhaupt nicht sprechen.
Beim Tretlager ists nämlich kein Stück besser.
Aus technischer Perspektive betrachtet ist ein Fahrrad ein überteuertes Stück Ausschuss ab Werk.

wieczorek 15.05.2012 22:12

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 749762)
Aus technischer Perspektive betrachtet ist ein Fahrrad ein überteuertes Stück Ausschuss ab Werk.

da wäre ein Zitat für die Fussnote... je länger je mehr werden Radfahrer vor allem bei den preisintensiven Teilen zu Alpha oder bestenfalls Beta Testern.

wieczorek 15.05.2012 22:14

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 749762)
da sag ich nur: baut mal n Laufrad aus, nehmt zwo grosse Muttern und steckt die rechts und links auf die Achsstummel, nen Schnellspanner durch, macht den mal zu und dreht dann die Achse. Wennse sich überhaupt noch drehen lässt...

es gibt auch Leute die sich Kermaik Lager einbauen lassen, aber noch nicht bemerkt haben, wozu die Schrauben links an der Flanschseite der Naben bei Campa / Fulcrum / Zipp / MAVIC eigentlich da sind...

:Huhu:

sybenwurz 15.05.2012 22:33

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 749768)
es gibt auch Leute die sich Kermaik Lager einbauen lassen, aber noch nicht bemerkt haben, wozu die Schrauben links an der Flanschseite der Naben bei Campa / Fulcrum / Zipp / MAVIC eigentlich da sind...

:Huhu:

Neulich kam mir einer mit nem Rad zur Erstinspektion (regulär nach ca. 300km angeraten) und hielt mir nen riesen Vortrag, der Hinterreifen sei falsch rum montiert (Schwalbe Hurricane). Ich habs in aller Diplomatie geschafft, ihn vor ca. 5 Kunden zu überzeugen, dasser richtig rum ist und ne umgekehrte Laufrichtung wie der Vorderreifen hat.
Daraufhin kriegte ich ne Belehrung, dasser schonmal den gleichen Reifen hinten auf nem anderen Rad hatte und nach nem Platten, den wir behoben hatten, auch dachte, er sei falsch rum und ihn daraufhin gewendet (also wirklich falsch rum eingebaut) hätte. Effekt: deutlich besseres Kurvenfahrverhalten und was weiss ich.
Aha!
Über solche Sensibelchen kann man natürlich nur staunen.
Als ich sein Rad vom (Haupt-)Ständer hob, fiel mir sofort auf, dasser ungefähr nen halben Meter Spiel im Steuersatz hatte. Also so kurz vorm Gabel verlieren oder so.
Das hatte er dann wohl leider nicht bemerkt in all seiner Sensibilität...

benjamin3341 15.05.2012 23:36

Vor ner LD hab ich mal das Radel in den Montageständer gehoben, die Pedale auf 9Uhr und dann solange geschmiert und geölt bis sich die Kurbel bei ner geringen Belastung (zb. ein Powerbar) von allein gedreht hat.
Dabei konnte ich feststellen, dass sich die Pflege der Kette scho ziemlich auswirkt.

Nach ner 150km Trainingstour an nem regnerischen Tag konnt ich da teilweise 3 Powerbar drauflegen, und nix ist passiert.

Der Test kostet nix, und man bekommt mal ein Gefühl, wie sinnvoll ne ordentliche Pflege ist.

Aber mit verschiedenen Ketten, Röllchen, Lager oder Schmiermittel hab ich nicht experimentiert... könnte man aber...

Mach mehr sinn als Löcher in den Sattel zu bohren, um Gewicht zu sparen...
:Cheese:


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