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ich würde ne gerade Stütze montieren und den Sattel möglichst weit vor schieben,
dann sieht das Ganze schon völlig anders aus. Vielleicht würdest du dann einen gänzlich anderen Vorbau verbauen als es jetzt der Fall ist. |
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http://www.ebay.de/itm/Bontrager-Rac...-/200678545731 nehmen, da die mit 20 mm Versatz vor- oder rückwärts deutlich mehr Flexibilität bietet. (Gibt's wahrscheinlich auch deutlich günstiger, aber in diesem Angebot sind alle Varianten zu sehen.) |
Sorry dass ich mich erst jetzt rühre. Ist gerade Trimester-Endstress hier in Cambridge...
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Wenn ich die Einstellung bei einem Händler machen lasse - kann ich darauf vertrauen, dass der sich auskennt? Ich habe nämlich dieses Vertrauen eigentlich nicht; zumindest in dem Geschäft, wo ich mein Rad gekauft habe, habe ich bezüglich Sitzposition überhaupt keine Hilfe bekommen. Ist ja blöd, wenn ich dann für die Einstellung Geld zahle und erst recht nicht glücklich bin mit dem Resultat. |
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Also würde ich mich, so weit das möglich ist, einer optimalen Zeitfahrposition annähern. Ich habe auch mein Trainingsrennrad annähernd auf die Position meiner Zeitfahrmaschine eingestellt. Andere mögen das anders sehen, und 2 völlig unterschiedliche Positionen fahren. Das sind dann evtl. auch die, die im Wettkampf die Zeitfahrposition nur die halbe Strecke durchfahren können ... |
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Klassische flache Triathlons werde ich dieses Jahr wahrscheinlich nur kurze (maximal olympische Distanz) im Training machen, da wäre es egal, ob die Position komfortabel und aeordynamisch ist (ersteres weil man auf 40k eh fast alles aushält, zweiteres weil mir die Zeit bei Trainingswettkämpfen nicht so wichtig ist), solange es sich halbwegs gut anfühlt. |
Wenn ich mir dein Lastenheft anschaue, würde ich dir folgendes vorschlagen:
Multisportgeometrie mit immer fahrbaren ca. 75° Sitzrohrwinkel. Das geht als guter Kompromiss fürs Rennradfahren als auch für kurze und notfalls auch mittlere Triathlons, das Ganze kombiniert mit ner fahrbaren Unterlenkerhaltung und ner Einstellung des Aufsatzes, die die Oberkörperhaltung beibehält, aber natürlich ohne dass die Arme die gleiche Haltearbeit bewerkstelligen müssen wie beim Unterlenkerfahren. Prinzipiell kriegste das alleine bzw. mit nem Helfer hin, gut wäre aber, wenn du deine Rolle noch hättest, wo das Rad eingespannt wird. Nur so kannste deine Winkel und Werte 'unter Last' prüfen. Nach nem Kilometer sitzte nämlich schon nicht mehr so aufm Rad wie statisch im Wohnzimmer. Sitzhöhe zunächst einstellen, dass dein Kniewinkel annähernd bei 150° liegt (am besten in der Bewegung filmen oder fotografieren;- das sieht allermeistens anders aus als wenn man still aufm Rad sitzt unds Pedal unten hat), dann den Sattel in der Horizontalen positionieren. Da kann ne nicht gekröpfte Sattelstütze hilfreich sein, dich weit genug nach vorne zu bringen;- ich denke, wennst eh nen kleinen Rahmen hast, wird der sowieso nen relativ steilen Sitzwinkel haben. Wennst auftreibst, nimm nen Winkel und kein Lot, das pendelt nervig rum. Kurbel waagrecht nach vorne, dein Kniegelenk sollte dann senkrecht über der Pedalachse sein, ggf. etwas dahinter. Mit "etwas" meine ich Millimeter, keine Zentimeter. Dann kommt der Oberkörperwinkel. Hier hilft wieder der Winkel statt des Lotes;- wenns Pedal ganz unten steht, sollte der Winkel zwischen Oberschenkel und Oberkörper (hier: die gedachte Linie zwischen Oberschenkel-/Hüftgelenk und Schultergelenk) nen rechten Winkel bilden. Kannst dir der Einfachkeit halber die Gelenkpunkte mit farbigen Klebepunkten markieren. Der Winkel zwischen Oberarm und Oberkörper sollte auch wieder 90° haben, bei Unterlenkerhaltung darfste zwecks Dämpfung und Federung etwas weniger als 180° zwischen Ober- und Unterarm haben, der Aufsatz wird entsprechend eingestellt, so dass hier der Winkel bei ca. 110° liegt. Das hat sich soweit bewährt als du bzw. dein Oberkörper ne Balance findes/t, ohne aufm Sattel nach vorne oder hinten zu rutschen ohne Kraft anzuwenden, dich in dieser Position halten zu müssen oder ständig in diese Position zurückzuziehen oder-schieben zu müssen. Sollte das nicht einwandfrei hinhauen, kannste etwas mit den 110° variieren, ähnlich beim Sattel. Tendenziell sollte der waagrecht sein, du kannst mit ner minimalen Neigungsveränderung aber die Form des Rückens verändern (durch Veränderung der Beckenposition), solltest aber auf jeden Fall vermeiden, Rutschbewegungen beim Treten damit auszugleichen. Sollte der Sattel "Problemstellen" begünstigen, drücken oder irgendwelche Körperteile einschlafen lassen, brauchste entweder nen anderen oder kannst zuvor versuchen, ihn etwas niedriger zu stellen. Dies würde ich an deiner Stelle mit nur in etwa eingestelltem Lenker wie oben beschrieben 'er-fahren', um zu vermeiden, dass du zweimal mit der Lenkereinstellung anfangen musst. Eventuell kannste dir das aber sparen, weilst ja eh schon länger mit dem Schnittchen unterwegs bist. |
Vielen, vielen Dank, Andreas, für die Anleitung! Jetzt muss ich nur noch ein Opfer finden, das mir hilft, das alles umzusetzen... An Werkzeug brauche ich, wenn ich das richtig verstanden habe, nur einen kurzen Winkelmesser (Sitzwinkel kann ich ja am PC ausmessen und schaun wie weit der Sattel vor muss; für den Rest brauche ich ja keine langen Messarme) und einen Faden, um ein Pendel zu basteln. Das sollte ich beides auftreiben können ;)
Wenn du meinst, dass die Position ein guter Kompromiss ist für kurze Triathlons, reicht das sicher für alle Trainingswettkämpfe bis Sommer; Transvorarlberg (mein wahrscheinlicher Hauptwettkampf, Ende August) ist mit 105km Rad (und >2 Höhenkm) aber schon was Längeres, ich habe keine Ahnung welche Sitzposition da vernünftig ist. Übrigens, das muss ich jetzt mal loswerden: Andreas, ich finde es einfach großartig wie du und andere hier im Forum irgendwelchen wildfremden Leuten helft. Ich würde mich wirklich gerne revanchieren, aber weiß keine Möglichkeit. Danke jedenfalls für alles :Blumen: ! |
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