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DeRosa_ITA 29.11.2011 12:22

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 677944)
Oje, erwischt.:Blumen: (Aber die von dir erwähnten Simpel-Pläne waren damals auch in erster Linie als Provokation für Heike gedacht, so schnell wie möglich ernsthaft kreativ zu werden und die entsprechende Rubrik mit sinnvollen Inhalten zu fluten, damit erstere weit wie möglich im Ranking nach hinten rutschen.)

hehe, gute Strategie :-)...

aims 30.11.2011 08:58

Ich habe gestern Abend nochmal getestet. Diesmal aber mit 10x100m ohne Pausen.

01:35
01:47
01:49
01:48
01:49
01:47
01:48
01:49
01:53 (Kollision mit Gegenschwimmer)
01:48

Ich habe beim ersten Block nicht mehr Kraft aufgewendet als bei den Restlichen! Ich würde gerne die 01:35 10x hintereinander schwimmen! Ich muß mal ein vorher/nachher Video machen.

Grüße,
Nico.

Gambit 30.11.2011 09:36

Hi,

ich habe gestern beim Schwimmen mal drauf geachtet. Bei mir ist es gefühlt (habe da nie richtig nachgemssen) auch so, dass ich auf die Zeit gesehen langsamer werde.

Sicherlich spielt da leichte muskuläre Ermüdung auch eine Rolle - unterschätzen sollte man aber IMHO die Konzentration auch nicht. Wenn der Kopf müde wird konzentriert man sich nicht mehr auf alle notwendigen Technikaspekte und schwimmt einen schlampigeren Stil.

Was bei mir persönlich auch eine Rolle spielt, dass durch die aufgeweichten Finger und die abgekühlte Haut auf Wasserniveau bei mir deutlich was an "Wassergefühl" verloren geht und dadurch der Handeinsatz und die Länge der Druckphase leidet.

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass wenn man eine Bahn wie die andere schwimmt man sicherlich nicht alles gegeben hat und was an Trainingsreiz verschenkt ... ;)

Bye Gambit

Jimmi 30.11.2011 11:02

Jo mei. Des is doch logisch. Die ersten 50-100 m einer langen Strecke schwimmst Du schneller weil alle Speicher (Kreatinphosphat - bitte steinigen wenns was anderes ist) in der Muskulatur noch voll sind. Die Resythese wird so ab 30 Sekunden eingeleitet. Ab dann wird das Zeug durch Stoffwechsel hergestellt und das bringt eine gewisse Verlangsamung des Tempos ohne das man es wirklich merkt. Außerdem lässt die Körperspannung nach. Das wirkt sich direkt auf die Schwimmzeiten aus, auch und gerade wenn die gefühlte Anstrengung der Ärmchen gleich bleibt.

Gruß

LemmingLE 06.12.2011 00:32

Na ja, also sooooo logisch find ich des net ;)
Ich kenn zumindest niemandem, bei dem das beim Laufen auch so gehen würden.

meine ersten 100m sind auch immer nen bisschen schneller obwohl gefühlt locker. Anscheinend ist die leichte Ermüdung nach so kurzer Strecke ausreichend, die Technik und Körperspannung etc "zusammenfallen zu lassen". Obwohl das bei dir, Nico, schon ein recht deutlicher Unterschied ist von den 1. zu den anderen 100m-Abschnitten. (bei mir eher so 1:38,1:46,1:46,...)
(Übrigens: die erste Bahn ist immer etwa 2sec schneller, fehlt eine Wende!).

Ich finde gerade "für uns langsame Schwimmer" eine Übung wie 10x100m mit kurzen Pausen (10-20sec) sehr gut, hier aber nicht als intensive Einheit (Schwellentraining), sondern eher zügige 1000m mit den Pausen aufbrechen, um jedesmal wieder mit Körperspannung etc losschwimmen zu können.

Gruß,
Frank

Lui 06.12.2011 02:07

Zitat:

Zitat von aims (Beitrag 678413)
Ich habe beim ersten Block nicht mehr Kraft aufgewendet als bei den Restlichen! Ich würde gerne die 01:35 10x hintereinander schwimmen! Ich muß mal ein vorher/nachher Video machen.

Grüße,
Nico.

Einfach öfters 10x100 schwimmen und insgesamt viele Sprints schwimmen. Ich schwimme überwiegend nach Sprintplänen, die ich von einem sehr guten Schwimmer habe.
Ich würde auch nicht länger als 30sek. Pause zwischen den 100er machen(eher sogar noch weniger).

aims 06.12.2011 09:14

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 678474)
Jo mei. Des is doch logisch. Die ersten 50-100 m einer langen Strecke schwimmst Du schneller weil alle Speicher (Kreatinphosphat - bitte steinigen wenns was anderes ist) in der Muskulatur noch voll sind.

Ja es ist teilweise logisch aber mir scheint der Unterschied (speziell bei mir) zu groß. So als ob da noch ungenutztes Potential vergraben wäre.

Zitat:

Zitat von LemmingLE (Beitrag 681292)
Ich finde gerade "für uns langsame Schwimmer" eine Übung wie 10x100m mit kurzen Pausen (10-20sec) sehr gut, hier aber nicht als intensive Einheit (Schwellentraining), sondern eher zügige 1000m mit den Pausen aufbrechen, um jedesmal wieder mit Körperspannung etc losschwimmen zu können.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 681307)
Einfach öfters 10x100 schwimmen und insgesamt viele Sprints schwimmen. Ich schwimme überwiegend nach Sprintplänen, die ich von einem sehr guten Schwimmer habe.
Ich würde auch nicht länger als 30sek. Pause zwischen den 100er machen(eher sogar noch weniger).

Die 10x100m mit kurzen Pausen werde ich mal in mein Training einbauen. Klingt vielversprechend!

Viele Grüße,
Nico.

totog 12.12.2011 13:28

Ich schwimme eine ähnliche Einheit auch regelmäßig (18-20x100m). Anfangs war es auch änhlich von den Unterschieden. Probier die Übung mal nicht nach Gefühl sondern der Uhr (egal ob Schwimmeruhr im Bad oder Pulsuhr, ohne Gurt mit Lapzeit) zu schwimmen. Achte dabei wirklich auf das Tempo (blick zur Uhr alle 25m) und nicht so sehr auf das Gefühl.

Der erste Block wird sich vom Gefühl viel lockerer Anfühlen. Nach hinten wird es immer härter, ist ja klar. Wenn du das ganze drei oder viermal nach der Uhr geschwommen bist hast du bestimmt auch ein viel besseres Tempogefühl und kannst wieder auf die Uhr verzichten. Ich schwimme die 20x normal +/- 2-3sek.
Vieleicht solltest auch einfach mal mit 10x 1:40 oder 1:45 (etwas in der Mitte) versuchen. Schneller kannst immer noch machen.

Mfg Toto


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