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Helmpflicht ja, aber Teilschuld klingt für mich als hätte der Radler den Unfall durch das Nichttragen des Helms begünstigt...
Ich fahre auf Ausfahrten und längeren Strecken immer mit dem Helm. Das Urteil erinnert mich ein bisschen an dieses hier: http://www.pnp.de/nachrichten/politi...elsuender.html |
Zitat:
Lass mich raten: du bist kein überzeugter Helmträger?:Huhu: Die unabhängigen Studien, die für den Nutzen des Helmtragens beim Radfahren tragen gibt es übrigens längst! (P.S.: Wie handhabst du es denn bei deinen Kindern? Bzw., falls du mit 29 immer noch kinderlos sein solltest: wie planst du es zukünftig mit deinen Kindern zu handhaben?) |
Das ist genau der Punkt.
Hätte im Urteil gestanden: Der Helm hätte eine Verletzung (und damit Schaden für den Haftpflichtigen) vermindert... Dann wäre ja alles klar. Da steht aber: Der Helm hätte eventuell/womöglich/vielleicht eine Verletzung abgemildert. Man kann für Schäden eigentlich nur haftbar gemacht werden, wenn man diese kausal verursacht hat. Ein eventuell gibt es da eigentlich nicht. Ist ja im Endeffekt so, als würde die Haftung deshalb eintreten, weil ja nicht ausgeschlossen werden kann, dass Gott es so gewollt haben könnte. |
Moin,
Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Zitat:
:Huhu: |
Moin,
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Allerdings gibt es auch Studien, die zeigen, dass eine Helmpflicht für Radfahrer, die Zahlen der Verletzten und getöteten Radfahrer steigen lässt: Helmpflicht -> Viel weniger Leute nehmen das Rad und nehem statt dessen das Auto -> Die weniger werdenden Radfahrer werden von den mehr werdenden Autos umgenietet -> s.o. Viele Grüße, Christian - überzeugter Helmträger - |
Zitat:
Ich für meinen Teil meine, dass ein Helm hilft, wenn man konstruktionsgerecht verunfallt. Tut man dies nicht, kann ein Helm meiner Meinung nach sogar schädlich sein. Ebenso wie beim Gurt im Auto: Er hilft, kann unter Umständen aber auch gefährlich sein (weswegen bspw. Taxi-Fahrer keine Gurtpflicht haben). Jeder müsste eigentlich für sich abschätzen, welches er für das größere Risiko hält. Bei den Autos ist die Wahrscheinlichkeit des Nutzens im Vergleich zum Schaden absolut überwiegend. Daher ist eine gesetzliche Regelung in meinen Augen sinnvoll. Bei Radhelmen sehe ich dieses zwingende Überwiegen des Nutzens nicht. BTW: Es hilft wenn überhaupt nur ein passender Helm, der in der richtigen Situation getragen wird. Wenn ich mir angucke, wieviele Kinder einen falschen Helm tragen und dmit dann auch noch auf dem Klettergerüst oder in Bäumen rumturnen, dann könnte ich die Eltern würgen... |
Zitat:
Es sollte eben nicht jedem überlassen sein. Fakt ist, dass der Helm in den allermeisten Fällen schwere Kopfverletzungen verhindert. Es ist daher nicht nachvollziehbar wenn du ein persönliches Risiko eingehen willst, welches ohnehin schon groß genug beim Radfahren im öffentlichen Verkehr ist, die Kosten von anderen/uns getragen werden sollten. |
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