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DeRosa_ITA 12.09.2011 12:04

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 641759)
+1:Huhu:

@gurke: Danke für die interessante Reflektion.

Die Trias waren immer schon Materialfetischisten. Auch 1987 war das schon so.
Dieser Umstand hat aber nicht nur negative Seiten.
Freude am Material bedeutet ja auch ein Glücksgefühl.

These: Der größte Unterschied zu den Achtzigern, Neunzigern liegt darin,
dass der Sport damals echten Exotenstatus hatte.
Heute hat der Sport in der Gesellschaft bekanntheitsmäßig, kulturell und wirtschaftllich (fast) einen Normalitätsstatus erlangt.

und v.a. glaub ich ist es immer unmystischer geworden :confused:

Sachen wie Inferno, Gigathlon und ähnliches find ich viel mystischer :Cheese:

Weichei 12.09.2011 13:13

gefällt mir

gurke 13.09.2011 07:57

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 641766)
und v.a. glaub ich ist es immer unmystischer geworden :confused:

Sachen wie Inferno, Gigathlon und ähnliches find ich viel mystischer :Cheese:

Jetzt musste ich lange überlegen um zu antworten und nicht als arrogant oder misanthropisch missverstanden zu werden. :cool:
Ich sehe das ähnlich. Anfang des Jahres hab ich noch ernsthaft über eine Hawaii-Quali nachgedacht. Nicht das ich das so ohne weiteres geschafft hätte, aber mit viel Glück und Erhöhung des Trainingspensums, dem perfekten Tag und schwachen Konkurrenten wärs vielleicht gegangen.
Allerdings hat der liebe G...ääähhh die WTC den Qualifikationswettkampf vor die Teilnahme geschaltet, was bei einer WM natürlich obligatorisch ist. Ich hätte mich dazu in Ffm (anderes passt Zeit und Kontotechnisch nicht) schon melden müssen, bevor mein Saisonhöhepunkt in 2011 überhaupt angefangen hat. Dazu war ich irgendwie nicht bereit. Das Rennen in Hawaii ist bestimmt ein Episches. Der Weg dorthin ist aber für einen Hobbysportler wie mich überhaupt nicht mystisch, sondern nur mit viel Geld zu bewältigen. Nach der Erfahrung Alpe d´Huez hab ich aber etwas von der Besonderheit unseres Sports gespürt. Daher schwanke ich momentan zwischen "Norseman" und Hannover hin und her. Beides nicht Hawaii, das eine aber bestimmt
mehr als eine normale LD das andere unschlagbar günstig.
Ach ja und Kasterlee :Huhu:

gurke 16.09.2011 10:30

Da ich darauf hingewiesen wurde, möchte ich noch mal betonen das ich größten Respekt für alle Hawaii-Starter habe. Die Quali ist bestimmt kein Zuckerschlecken und nur mit großem Aufwand und viel Disziplin und Training zu schaffen. Das Hawaii ein mystisches Rennen ist, möchte ich auch auf keinen Fall bestreiten. Sind ja schliesslich Weltmeisterschaften.
Ich habe nur für mich, ganz persönlich, ne Entscheidung getroffen.
Aber mal schauen, vielleicht muss ich auch irgendwann den guten Konrad zitieren: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern". :Huhu:
In der AK 70 könnte ich, qualifikationstechnisch, schon starten :Cheese:

benjamin3341 16.09.2011 10:57

Zitat:

Zitat von gurke (Beitrag 642310)
Nach der Erfahrung Alpe d´Huez hab ich aber etwas von der Besonderheit unseres Sports gespürt. Daher schwanke ich momentan zwischen "Norseman" und Hannover hin und her. Beides nicht Hawaii, das eine aber bestimmt
mehr als eine normale LD das andere unschlagbar günstig.
Ach ja und Kasterlee :Huhu:

Mach Hannover, sehr schöner Familiärer Wettkampf, nach alter Schule.
Spar dir die Reisekosten nach Norwegen und mach lieber später mal nen schönen Urlaub mit evtl. Frau und Kind dort

Bleierpel 16.09.2011 12:34

Ich find mich wieder in dem, was Du schreibst!

Allerdings, ich sehe bei uns bei der Volksdistanz (die auch so heißt, nicht Sprint...) viele Leute, die mit Treckingrädern, Handschuhen etc über die Strasse jagen. Die beim Laufen immer noch die Handschuhe anhaben, im Radtrikot unterwegs sind. Die sich in T1 (der immer noch wechselplatz heißt) sich die zehen abtrocknen. Wo also viel von dem ist, was bei deinem / meinen Anfang gang und gäbe war...

Das ganze sich über Zeiten, Anzahl der Wettkämpfe etc definieren empfinde ich allerdings als ätzender als die Zunahme an Kompressionsbekleidung etc.

dasgehtschneller 16.09.2011 13:08

Ich fands ne schöne zusammenfassung deiner Triathlonkarriere.
Ich war damals noch nicht dabei, die Materialschlachten sind mir aber natürlich auch schon aufgefallen.

Ob das früher so viel anders war weiss ich nicht, auf der Volksdistanz findet man aber immer noch jede Menge Starter mit Badehose, Radshirt und Citybike. Vielleicht hast Du das damals auch einfach so empfunden weil du selber noch bei den kleinen, kurzen Wettkämpfen gestartet bist.

Ich schätze beim Ironman haben die Jungs auch vor 15 Jahren schon investiert was sie konnten. Heute kommt höchstens noch dazu dass die Auswahl an Gadgets noch grösser geworden ist.

benjamin3011 16.09.2011 16:35

Mein Schwiegervater ist auch schon seit Anfang der 90er dabei, und damals war das mit dem Material schon ähnlich. Gab halt bloß nicht so viel Auswahl. Damals musste es Principia als Rad sein, und bei den Laufrädern war Spengle und Zipp der große Hit.
Der Unterschied ist halt, dass die Urgesteine ihr Material immer noch fahren und die jetzigen Materialschlachten nicht mitmachen. Und für unsereins ist das halt "oldschool". Aber auch die Sachen haben damals schon mehrere tausend Mark gekostet.

Und bei uns bei den regionalen Volkstriathlons sieht man eigentlich auch immer die gleichen Leute, was auch recht schön ist und auch noch viele die mit Trekking-Rädern, Mountainbikes usw. starten.


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