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Kiwi03 15.08.2011 15:37

Also ich hab zum Thema Krämpfe mittlerweile auch so einiges an Erfahrung.

Nehmen zum Kochen (Nudeln, Kartoffeln) immer Gemüsebrühe und die gibts dann zu trinken, geniales Zeug, funzt total.

Beim Rennen hab ich jetzt in Regensburg wieder meine Emser Salz Lutschtabletten verwendet, sowohl auf dem Rad als auch beim Laufen. .. nicht ein Krampfansätzchen. Hat gewirkt..

Wenn man bei ner Langdistanz ne Special Need Möglichkeit beim Laufen hat, geb ich ne Pulle mit Gemüsebrühe ab, irgendwann kriegt man eh kein süsses Zeug mehr durcj dem Hals und braucht was salziges. Hat sich auch schon mehrfach bewährt.

niksfiadi 15.08.2011 15:50

Um auch noch meinen Senf dazu zu geben:

Bei mir hat es was mit dem Schwimmen zu tun. Nachdem ich lange der Meinung war, dass es an der Kompressionswirkung des Neos liegt, glaube ich mittlerweile, dass ich generell am Rad zu schnell anfahre.

Beim Schwimmen, speziell beim Ausstieg, ist der Kreislauf halt voll auf Touren, während die Beinmuskulatur eigentlich noch nix großes geleistet hat, im Gegenteil oft sogar unterkühlt ist. Da fällts einem am Rad gar nicht auf, wie man sich muskulär wegschießt. Grad am Anfang fühlt sich ja ein 37 Schnitt total locker an.

Ich werde, abgesehen von den ernährungstechnischen Dingen, die schon erwähnt wurden, das nächste Mal bewusst die letzten 500m mit intensiven Beinschlag schwimmen und am Rad die ersten paar km gaaaaanz locker nach Tacho angehen. Ausserdem denke ich über eine Wärmecreme für die Beine nach. Hat da wer Erfahrungen? Mal sehen.

Koffein kann ich nach Selbstversuch NICHT bestätigen. Krämpfe kamen trotz Koffeinentzug über fast ein halbes Jahr. Auch der Natrium-Sache stehe ich mit Zweifel gegenüber, besonders deswegen, weil sich mit 1g NaCl auf 750ml Sportgetränk die Osmolalität desselbigen verschiebt und der Verdauungstrakt rebellieren kann, bzw die Kohlenhydrataufnahme nicht mehr funktionieren könnte. Wenn dann nur mit Wasser in zeitlichem Abstand zu fester und flüssiger Nahrung. Jeder ist da natürlich anders.

Lg Nik

dmnk 15.08.2011 16:18

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 627019)
Und was machst Du, wenn Deine Pullen nach 100 km leer sind? :Lachen2:

ich hab bei langen wettkämpfen immer schwedensalz in tablettenform dabei, ~2-3 st / stunde reichen mir

Rubberduck 15.08.2011 17:30

Was gibt's für Salztabletten die ich im Wettkampf einnehmen kann und wo krieg ich diese?

pinkpoison 15.08.2011 18:05

Zitat:

Zitat von Rubberduck (Beitrag 627097)
Was gibt's für Salztabletten die ich im Wettkampf einnehmen kann und wo krieg ich diese?

Salztabletten gibts in jeder Apotheke, Emser-Salz auch in Drogerien

Kiwi03 15.08.2011 19:25

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 627116)
Salztabletten gibts in jeder Apotheke, Emser-Salz auch in Drogerien

eben, die Dinger schmecken wenigstens auch, gibts auch mit Lakritz Geschmack.. :Lachen2:

Rubberduck 15.08.2011 21:45

Wie viele von diesen Salztabletten bzw. wie viel Gramm sollte ich da zu mir nehmen? Rechnet man da mit Gramm pro Stunde oder Gramm pro Liter? Gibt es da eine Faustregel? Ich schwitze sehr stark, und bin ca. 78kg schwer, bei 177cm Grösse. Denke das spielt ne Rolle die Angaben:Cheese:

pinkpoison 15.08.2011 21:58

Zitat:

Zitat von Rubberduck (Beitrag 627232)
Wie viele von diesen Salztabletten bzw. wie viel Gramm sollte ich da zu mir nehmen? Rechnet man da mit Gramm pro Stunde oder Gramm pro Liter? Gibt es da eine Faustregel? Ich schwitze sehr stark, und bin ca. 78kg schwer, bei 177cm Grösse. Denke das spielt ne Rolle die Angaben:Cheese:

Wie viel Du schwitzt kannst Du leicht mal messen, indem Du Dich vor und nach dem TRaining nackt auf die Waage stellst. Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme während des TRainings mußt Du freilich beim Berechnen des Schweißverlustes berücksichtigen.

Da die Menge an ausgeschwitzen Elektrolythen individuell sehr unterschiedlich ist (und auch nicht jeden Tag gleich!), kann man allenfalls die Pi-Mal-Daumen-Ratschläge für sich probieren, die sich zwischen 2 und 6g Natriumchlorid (Kochsalz) pro Liter Getränk bewegen. Ich würde mich zunächst mal an der Untergrenze orientieren und schauen ob das Problem weiter besteht, dann ggfls. erhöhen. Viel huilft nicht viel, sonst könnten wir ja auch bedenkenlos Meerwasser trinken, was aber keinesfalls ratsam ist.

Wie bereits geschrieben, würde ich Natriumhydrogencarbonat (Natron) den Vorzug geben. Hier mit etwas mehr g arbeiten (also ca. 3 g Natron statt 2 g Kochsalz), da der Natriumgehalt von Natron geringer ist als der von Kochsalz. Praktisch sind hier die Tabs von Kaiser-Natro, die je ein Gramm Natron beinhalten.


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