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pinkpoison 23.05.2011 18:11

Der eigentliche Trainingserfolg entsteht wohl nicht durchs Training selbst, sondern durch den Superkompensationseffekt im Zuge der Regeneration vom gesetzten Trainingsreiz. Wenn man also zb durch permanentes Schlafdefizit die Regeneration behindert, schießt man nichts als Eigentore. Einen guten Teil des Trainings hätte man sich dann besser gleich sparen können, denn man manövriert sich m.E. dadurch nur in einen Zustand hinein, den man gemeinhin "Übertraining" nennt.

Ich finde, man sollte nicht mehr/intensiver trainieren, als man sich an Regeneration auch leisten kann, wenn man lange Spaß am Sport und seiner Fitness haben will. Wenn jemand im Alltag so massiv eingebunden ist, dass die Regeneration zwangsläufig leiden muss, sollte man einfach weniger und/oder weniger hart trainieren bzw. im Zweifel auch mal einen Tag mehr trainingsfrei nehmen.

Die Kunst ist halt die "schwachen Signale", die der eigene Körper sendet korrekt zu lesen und dann auch intelligent genug zu sein, die Botschaft richtig umzusetzen. Da hilft meistens nur (leidvolle) Erfahrung am eigenen Leib, denn seine Grenzen lernt man halt nur dadurch kennen, indem man sie überschreitet.

*JO* 28.05.2011 18:51

Ich habe ähnliche Probleme. Seit ca 5 wochen schlafe ich nur noch 6h pro nacht (auch am wochenende) ich merke das ich es verkraften kann und irgendwie läuft es im Training auch wirklich sehr gut zur Zeit.

Aber ich habe beobachtet das es besser läuft wenn ich mich nicht so stresse "ah ich schlafe zu wenig" wenn man es einfach akzeptiert und nicht so bewusst macht (abends einfach nur auf die uhr schauen) dann geht das wesentlich besser wie wenn man den Anspruch hat immer 8h zu schlafen, das aber nie schafft.

Allerdings Vorsicht beim nachmachen ich hab 1. nur 60h pro woche Programm und davon ca 50 zur Freien Einteilung. Kann also einfach ein geringen gesamt stress liegen.

*JO* 28.05.2011 18:54

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 578990)
Der eigentliche Trainingserfolg entsteht wohl nicht durchs Training selbst, sondern durch den Superkompensationseffekt im Zuge der Regeneration vom gesetzten Trainingsreiz. Wenn man also zb durch permanentes Schlafdefizit die Regeneration behindert, schießt man nichts als Eigentore. Einen guten Teil des Trainings hätte man sich dann besser gleich sparen können, denn man manövriert sich m.E. dadurch nur in einen Zustand hinein, den man gemeinhin "Übertraining" nennt.

aber wenn man immer nur 6h schläft und davor &danach Trainiert kann man zwischen allen Einheiten in der Woche die längsten Pausen erreichen. Sonst liegen die 2 Einheiten am Tag immer sehr nahe zusammen. lustig gedacht oder ?:Cheese:

metalbiker 28.05.2011 20:32

Zitat:

Zitat von muellerdeluxe (Beitrag 578933)
Hui, das ist ja mal Resonanz !
Ich habe sonst eher 7 Stunden geschlafen (im Studium 9-10 ;-) ).
Krank bin ich noch nicht, aber habe gelegentlich Kopfschmerzen regeneriere natürlich nicht so gut.
Aber es ist einigermaßen zeitlich begrenzt, dann kann ich mir hoffentlich wieder mehr Schlaf gönnen.

Was studiert ihr eigentlich alle?! Ich schlaf da keine 9-10 Stunden...:confused:

lifty 30.05.2011 23:37

Ich glaube der Mensch ist ein Gewöhnungstier, ich schlafe schon seit Wochen selten mehr als 6h/Nacht, das Training läuft trotzdem. Nach 13 Jahren regelmäßig 4x/Woche Nachtdienst leidet der Körper schon mal unter Schlafstörungen, aber das is nun mal so. Versuche das zu ändern sind regelmäßig an Familie, Ambitionen und Hobbys (Sport) gescheitert.
Aber es geht....
Seit ich mir gedanklich weniger Streß diesbezüglich mache läufts:)

Lucy89 31.05.2011 23:44

Zitat:

Zitat von metalbiker (Beitrag 581759)
Was studiert ihr eigentlich alle?! Ich schlaf da keine 9-10 Stunden...:confused:

Wahrscheinlich BWL :D

LG, Lucy, mathestudentin, die von 10 Stunden Schlaf nur träumen kann.

merz 31.05.2011 23:57

10 h am Stück sind wohl auch eher ein juveniles Extrem

dieses "cut down on sleep" funktioniert IMHO auch sonst nie, pinkposion hat recht: Schlaf ist Luxus, Nutzen!

m.


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