TriBlade |
31.10.2007 08:18 |
Zitat:
Zitat von Ulfila
(Beitrag 46604)
Ich sehe zwischen deinen Schlussfolgerungen keinen nachvollziehabaren Zusammenhang. Und bitte, sprich nicht von "illegalen Personen". Es gibt keine illegalen Menschen, sondern nur illegal eingereiste.
In deinem Posting sehe ich aber auch die Haltung, die Welt so zu akzeptieren wie sie. Demnach wir haben halt Glück, im richtigen Teil der Welt leben und der große Rest hatte halt Pech. Und das sollte dann auch so bleiben? Das klingt hart, kann aber geändert werden.
Welche Möglichkeiten siehst du denn, tausende von Toten auf unmenschlichen Reisen zu verhindern?
|
Die Schlussfolgerungen ergeben sich aus Migrationsbewegungen der Menschheit bisher. Auch ich kann nicht in die Zukunft schauen (Gott sei Dank). Wenn man aber die Geschichte betrachtet, kann man immer eine Menge für die Zukunft lernen. In meinem Beruf habe ich gelernt, dass es sinnvoll seien kann zuerst zu überlegen was könnte passieren wenn ich folgendes mache. Seit tausenden von Jahren suchen Menschen immer nach besseren Lebensmöglichkeiten. Wenn Du dafür sorgst, dass einige wenige, mehr gibt der EU-Arbeitsmarkt einfach nicht her, hier arbeiten können, entsteht auch bei anderen die hoffnung hier arbeit zu finden. Die vielen Millionen potenitieller Arbeitnehmer in Afrika sind ein riesiger Markt für die Organisierte Kriminalität um dann illegal Personen nach Europa zu schleusen. Schon heute dürfte der Gewinn aus der Schleusung von Menschen mehr Gewinn für die OK abwerfen als der Drogenhandel. Dein Ansatz, hier einen wie auch immer regulierten Arbeitsmarkt für EU-Ausländer zu schaffen, sorgt lediglich für noch bessere Möglichkeiten für OK Gruppen Menschen zu schleusen. Ich kann diese Bewegungen von Migrationen nachweisen (geschichtlich) nur leider nicht so kurz das es hier reinpassen würde.
Zu Deiner Anmerkung, ich würde die Welt so akzeptieren wie sie ist. Volle Zustimmung, ich bemühe mich das zu akzeptieren, da ich leider nur ganz wenig wirklich verändern kann. Und bevor ich unüberlegte Dinge tue deren Ende ich nicht absehen kann, weil die Dinge sehr kompliziert sind und die Konzequenzen häufig nicht nur für mich sehr hart wären sondern auch für andere Menschen, versuche ich nicht zu träumen wie eine Welt sein könnte, sondern akzeptiere wie es ist und versuche ganz im Kleinen das zu ändern was ich kann.
Gruß Jens
|