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@cora. danke das mich mal einer unterstützt...
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Wahrscheinlich versteht einfach jeder etwas anderes unter einer gut gehenden Schaltung. Für mich persönlich hat sich das Problem erledigt: Ich bleibe bei 9- fach. ;) |
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Wennst den ganzen Tag mit Leuten zu tun hast, die dich erst besuchen, wennse wegen nem Platten auf der dann irreparablen Felge rumrumpeln, die Kette unterwegs nach nem Riss verloren haben oder mit selbiger die 8 oder 9 rechten Aussenspeichen vom Hinterrad durchgesäbelt haben, weilse zuvor nicht in der Lage waren zu bemerken, dass die Schaltung etwas unpräzise war nachdem das Rad draufgefallen war, brauchste dich über sowas nicht zu wundern. 80% meiner Kunden können nicht Marke und Typ ihres Rades nennen und knapp 100% antworten auf die Frage, welches (Reifen-)Ventil sie haben "so n normales", aber sobald sie den Internetbrowser gedoppeltklickt haben, entwickeln sie sich zu wahren Wissensmonstern und lassen Typen wie wieczorek aussehen wie dumme Buben. Lang lebe das Internet! :Lachen2: |
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Aber: Die WOM - Leute haben doch hoffentlich ihr Wissen nicht nur aus dem Netz! Wobei ich die "Fachzeitschriften" und insbesondere die Testergebnisse eher mit Vorsicht genieße... Zitat:
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Vor einigen Jahren (najagut, können auch n paar mehr gewesen sein, schätze mal so grob 20) kam grad n frisches Moppet einer hier nicht näher zu bezeichnenden Marke zum Volk. Nachdem die ersten Pressevorstellungen gelaufen waren, standen alle Zeitschriften voll mit der Erkenntnis, dass der Hobel als erstes mit den Fussrasten aufsetze. Damals verbreitete sich ja noch nix so lauffeuerartig übers Internet wie heute, daher sprach es sich nur langsam rum, dass die Hütte nur im Stand mit den Rasten aufsetzen würde, wenn man sie auf die Seite neigt statt sie wirklich im Fahrbetrieb in die Kurve zu werfen. Beim Fahren, wenn der Hobel nämlich durch Fahrergewicht und Zentrifugalkraft einfedert, war zuerst der Hauptständer am Aspalt;- lange ehe die Fussraste aufsetzte... Wennst heut ne Zeitung machen willst, brauchste ne verdammt gute Idee, die möglichst vorher noch keiner hatte undn aussergewöhnliches Konzept. Du brauchst Kohle und n Haufen Leute. Vielleicht kriegste n paar Einladungen, aber hinkommen musste dennoch selbst und mit Glück kannste dir n paar Stullen vom Buffet fürn Heimweg einstecken, aber lang überleben kannste alleine davon nicht, aufm Hin- und Rückweg am Laptop n paar Pixel zu verschieben und wichtig dabei zu gucken. Nen Schwarm von 50 festangestellten Leuten im Redaktionstower mit 14Stockwerken, die alles testen, beäugen, fotografieren und darüber schreiben gibt es nicht. Die Kunst ist, mit drei Leuten (und vielleicht n paar weiteren, die für n paar Zeilen n paar Groschen kriegen) so zu tun als seiens dreissig und wenn von den Dreien nicht noch knapp 100% nen Nebenjob erledigen, um n paar Taler in die Tasche zu spülen, isses n guter Schnitt. N guter Zweiradmechaniker wird im Allgemeinen kein fähiger Journalist undn guter Journalist hat von seinem Job Ahnung (und ne gute Resistenz gegenüber den Forderungen des Chefredakteurs wegen der Quote), aber vom Fahrrad erstmal nicht mehr als vielleicht n durchschnittlicher Stammtischpräsi, wie er beim Brägel regelmässig in die Schlagzeilen kommt. Woher soll nu also die Weisheit, die wir aus den Gazetten entnehmen, kommen? KTzG könnts beantworten: Copy&Paste, was halt die Industrie einem so an die Hand gibt. Testen? Was einem die Hersteller halt so bei nem Pressetermin oder auf ner Messe hinstellen. In einer der letzten TOUR-Hefterln war die Montage von ner Kette beschrieben (habs nedd selbst gelesen, weil so Technikmist überspring ich geflissentlich, da erfahr ich in ner Zeitschrift nix Neues);- abgebildet war eine der neuen, laufrichtungsgebundenen 10fach-Ketten von nem japanischen Hersteller, der mit S anfängt und mit himano aufhört. Nu les ich gestern in der aktuellen Ausgabe der Postille, dass sich einer in nem Leserbrief drüber auslässt, dass die Kette aufm Bild falschrum montiert ist. Tatsache, warse, und keiner hats gemerkt. Ok;- ist natürlich zu entschuldigen, die Aufmerksamkeit gilt sicherlich eher gigantischen Mammuttests wie dem der Rahmen im Märzheft. Oder? :Lachanfall: Ich sag nur eins: wenn ich in eins dieser Hefterln reingucke, krieg ich regelmässig nen tierischen Hals und einige hier wissen, warum. Das aber jemandem en detail zu erklären, der in der Materie nicht drinsteckt, würde wahrscheinlich die fünffache Seitenzahl des eigentlichen Heftes erfordern... Wenn ich n italienischer (zB.) Rahmenhersteller wär, würde ich jedenfalls auch keinen Rahmen zum grossen Testreigen schicken und ich kenne einige Marken, die ebenfalls keine Zeitschriften (mehr) mit Material ausstatten. Mir persönlich isses bei ner Fahrradmarke wichtiger, dass sie gute Räder oder Rahmen (alternativ können wir auch "Fahrradkomponenten" hier einsetzen) baut und ihre Resourcen dafür einsetzt und weniger dazu, irgendwelchen Schreiberlingen deren Job zu erklären oder was sie drucken sollen. Nicht zu reden von jenen, die ihre Räder gleich nach den Testkriterien von Zeitschriften bauen...;) |
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Mein erstes Rennrad habe ich beim Fachhändler gekauft, ich hatte damals noch absolut keine Ahnung und habe auch nicht lange im Internet gesucht. Für den Preis hat er mir ein eher schlechtes Rad verkauft, dazu noch zu klein, wahrscheinlich weil er es eben aus dem Laden haben wollte. Einfach an den Falschen geraten. :( Hätte ich damals ein, zwei Zeitschriften durchgeblättert, hätte ich auf das eine oder andere besser geachtet. Heute sind mir die Heftchen einfach wurscht. Zitat:
Zeitschriften hin oder her, am Besten ist es, man probiert die Sachen einfach selbst aus, soweit möglich. Gruß, Pippo |
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Was haben uns denn die Blätter alle gebracht? Ich sehe besorgt, dass die Bladln alle nur das Sprachrohr der Industrie zu sein scheinen und weitab jeglicher journalistischer Objektivität und Sorgfaltspflicht operieren. Wennst dann Rahmenbauer siehst und hörst, die WIRKLICH Ahnung haben, denkste die hätten nicht alle Löffel im Besteck. Selbst Tourenvorschläge kannste in der Pfeife rauchen. Zitat:
Ich hab nicht rein aus Spass so viele Pferde im Stall oder so viele Campa-Brocken dran hängen. Sram/Shimano kann ich im Laden genug ausprobieren, und was nicht in den Manuals steht, findet man nur durch Probieren raus. Da sammelt sich schon n bisschen was an. |
wobei ich die Zeiten, als es das I-Net noch nicht gab auch nicht so richtig vermisse. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich 1995 mit dem ersten richtigen Job (SIEMENS) und entsprechend Geld in der Tasche die neuesten geilen Teile gekauft hab, die mir genau die genannten "Fachmagazine" empfohlen haben. Bei mindestens der Hälfte von dem Zeug habe ich sofort eine Anzeige mit dem Verkauf des selbigen Teils schalten müssen (in der gleichen Zeitung) weils untauglich war.
Aber damals hat man eben Erfahrungen nur so sammeln können... Uni Disc, HABO Scheiben, diverse Trinksysteme, schwammige Aerolenkerkonstruktionen ect.... von Shimano 7fach und 8fach ganz zu schweigen... |
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