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Lg Nik |
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ah, ok *verstanden* :-)
Heißt das dann, dass ein aerodynamisches Fahrrad eigentlich genauso "unfair" ist, wie in der (Zwangs-)Gruppe fahren? :Cheese: Und heißt das ausserdem, dass man sich theoretisch bis auf 4:45 nach vorne lutschen kann? :Cheese: Und ist dann die ganze Materialdiskussion eigentlich eine Farce? Lg nik |
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Ein aerodynamisches Fahrrad ist nicht unfair, denn der Kampf gegen den Wind gehört auch in historischer Sicht unbedingt zum triathlon dazu. Außerdem ist ja nicht das Fahrrad aerodynamisch, sondern in erster Linie sollte der Fahrer auf dem Rad eine aerodynamische Position einnehmen. Für eine bessere Aerodynamik (=bessere Radzeit) muss der Fahrer dann mit Bequemlichkeit bezahlen und i.d.R., wenn er das Maximum an Aerodynamik herauskitzeln will auch mit Rückenschmerzen am Ende des Radkurses büßen. Im Prinzip ein fairer Deal, den jeder mit sich selbst ausmachen muss: wieviel Bequemlichkeit (die aus einer klassischen Rennradposition mit wenig Sattelüberhöhung resultiert) bin ich bereit zu opfern zugunsten schneller Radzeiten? (Die heutzutage oftmals überfüllten Radstrecken (Klagenfurt ist da ja nicht das einzige Rennen mit dieser Problematik) auf manchen IM-Kursen bringen es aber mit sich, dass die Früchte für eine optimierte aerodynamische Position nur noch selten geerntet werden können. Selbst wenn man bei einem solchen Rennen konsequent regelkonform fährt (was ja durchaus einige machen) ist man danach nur frustriert, weil die später in der Ergebnisliste ablesbare Radzeit im Ranking zu anderen, die es mit den 10m nicht so genau nehmen, regelmäßig schlecht aussieht. Wenn man ernsthaft viel Zeit und Geld in aerodynamische Optimierungen gesteckt hat, dann sollte man auch entsprechend selbstkritisch überlegen, welche Rennen man in seinen persönlichen Rennplan aufnimmt, ansonsten lohnt der Aufwand nicht und man sollte ihn besser ins Schwimmen oder Lauftraining investieren.) |
Du hast natürlich recht. Hab das schon verstanden. Trotzallem bleibt der schale Nachgeschmack, dass man sich, auch mit den von Dir erwähnten Einbußen, einen schnellen Radsplit ab einem gewissen Punkt nur mehr "erkaufen" kann. So ehrlich sollten wir alle sein.
Lg nik |
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Die Lager laufen ansonst sehr geschmeidig und sauber... |
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Kommt aber auf die Nabe, die Lager und die Präzision an, mit der s das Ganze gefertigt wird, und natürlich auf die Dichtung(en). Wüsste jetzt nicht, wie man das messen sollte, aber einstellen kann man ja heutzutage eh fast nix mehr. Shimano baut noch Konuslager, das wars dann aber hauptsächlich. "Problem" ist wirklich das Fett, dann natürlich die Abdichtung, die berührungslos sein sollte und gerade hinten, wenn zusammen mitm Freilauf vier oder fünf Lager auf der Achse laufen, dasses keine Fluchtungsfehler gibt, wodurch das ganze Geraffel spätestens dann verspannt ist, wenn der Schnellspanner drückt. Oft gibts ja nix mehr zum einstellen und man muss sich drauf verlassen, dass der Hersteller die Lager gut ausdistanziert hat, wenn man einstellen kann, sollte man das tun, indem man die Nabenachse vorher zusammenspannt. Dreht man an der Achse, hat man ja deutlich mehr Gefühl dafür, wie leichtgängig sie dreht, als wenn man bei eingebautem Rad an der Felge dreht. Die Kunst ist eben die Geduld, solange zu tüfteln, bis die Nabe gerade so eben spielfrei ist, aber eben auch nicht mehr. Hat man dann dünnflüssiges Fett drin und Dichtungen mit Spaltabdichtung, sollte rausgeholt sein, was geht. Mit steinalten, verballerten Lagern und Kugeln geht natürlich nix mehr, aber ne gute Nabe übersteht einige Felgen und dreht dabei immer noch leicht. Ich hab ne alte Campa-Record Nabe hier mit sechstellig Kilometern drauf;- da merkt man blind keinen Unterschied zu ner NOS. |
Hm, ich meine, vor nicht allzu langer Zeit gelesen zu haben, dass die Lagerqualität so gut wie egal ist. Jedenfalls was Fahrwiderstände angeht, nicht die Langlebigkeit. Mir fällt leider nicht mehr ein, wer das erzählt hat, aber ich denke, der machte einen kompetenten Eindruck oder hatte gar Messwerte vorzuweisen, sonst wär's mir wurst gewesen.
Und so ein Hand-Test am unbelasteten Rad ist nicht sehr aussagekräftig. Ein möglicherweise hoch erscheinender Fett- oder Dichtungs-Widerstand steigt ja unter Last überhaupt nicht weiter an, während "normale" Lagerreibung das durchaus tut. Und je nach Klemmkraft des Schnellspanners kann auch alles schon wieder anders aussehen. |
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