Helmut S |
06.03.2010 20:39 |
Was mich in diesem Zusammenahng nervt, ist, dass schon wieder alles in einen Topf geworfen wird und die Fragen wo es wirklich weh tut, werden nicht gestellt.
Ich habe verstanden es gab wohl Mißbrauch in Form von körperlichen Strafen (Rohrstock etc.). Diese Mißhandlungen - damals in den 60er Jahren (ich selbst wurde auch einmal (1975?) von einem alten Lehrer geschlagen) auch in nicht kirchlichen Schulen durchgeführt - waren wohl auch wirklich extrem (Rohrstock gebrochen).
Es gab darüber hinaus auch psychisch/physisch harte Strafen wie die ganze Nacht irgendwo rumstehen usw. - alles alleine schon unfassbar.
Dann gab es die sexuellen Übergriffe. Die waren wohl die ganze Bandbreite. Schoßsitzen, Anfassen, ... wie weit ging das?
War das so wie mit dem armen Pascal in der Tosa-Klause?
Mir fehlen die Fragen inwieweit ein Kloster oder das Zölibat oder der für das Pristeramnt nötige Charakter Vorbedingungen für ein erhöhtes Risiko für solche Vorfälle sind. Es interessiert mich nicht mehr(!), warum irgendein Ordensvorsteher die verjährten Sachen damals nicht geledet hat. Ich möchte die Ursache wissen und ich möchte das sowas nicht mehr vorkommt.
Wenn das katholische (evangelische?) Umfeld in diesem Bereich ein erhöhtes Risiko darstellt, dann müssen(!) diese Internate sofort geschlossen werden, Pristern muss die Lehrbefähigung für Kinder entzogen werden, es muss eine Änderung von staatswegen erzwungen werden oder was weiß ich. Auf jeden Fall muss etwas passieren!
Dazu MUSS(!) nach den Ursachen gefragt werden. Rücktritte reichen nicht.
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