Mal abgesehen von der Hawaiiquali bekommt man bei Veranstaltungen mit dem M-Dot ein mehrtägiges Megaevent (das wollen andere inzwischen auch anbieten) geboten. Das fängt bei den Fress- und Awardpartys (die ja auch organisiert werden müssen) an und hört beim Zieleinlauf unter imposanter Zuschauerkulisse auf. Medaile, T-Shirt, Rucksack… mögen für einige nicht (mehr) wichtig zu sein, jedoch fehlt auch was (und wird dann von gerade diesen Leuten bemerkt), wenn sie wegfallen würden.
Einige andere Veranstalter fahren mittlerweile die gleiche Schiene. Und bekommen das für etwa gleich viel Startgeld sehr gut (Roth!) oder weniger gut (Köln) hin.
Vergleicht man den Ironman (in Deutschland) und die Quelle-Challenge (in Roth) mit einem herkömmlichen Marathon, betrachtet man den zusätzlichen Aufwand (Event über Tage, Schwimm-, Rad-, und Laufstrecke), dann ist es fast erstaunlich, dass man das für „nur“ 400€ bekommt. Bezahlt man doch für einen einfachen Stadtmarathon mittlerweile schon 50-100 €. Und bei solchen Laufveranstaltungen starten immerhin das 5-20-fache an Startern!
Bleibt also die Vermutung, dass Langdistanztriathlon ohne Sponsoren in Deutschland auf diesem Niveau gar nicht möglich wäre (das sieht man übrigens im Ausland, wenn dort bei Ironmanrennen die Sponsoren fehlen).
Außerdem: Jeder Marathonveranstalter hätte schon längst das Startgeld angehoben, wenn er wüsste dass „sein“ Rennen in kürzester Zeit ausgebucht ist…
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