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Jahangir 10.08.2009 11:13

Hier wurde ja des Öfteren die Frage gestellt, was mit den Geldern des Verbandes passiert. Diese Frage ist vollauf berechtigt und es ist mehr als bedauerlich, dass auf Seiten der DTU und der Landesverbände keinerlei Transparenz über die Finanzen herrscht. Susanne Mortier konnte beim letzten Verbandstag meine Frage danach, wieviel Geld der spomedis Verlag von der DTU erhält, nicht beantworten. Sie sagte wörtlich, "dass wissen wir nicht, da unsere diesbezüglichen Anfragen nicht beantwortet werden".

Dieser Punkt ist eine wirkliche Schwäche der Verbände und muss dringend refomiert werden. Allerdings ist der politische Wille bei den gegenwärtig Verantwortlichen gleich null.
Was mit den Geldern in der Arä Müller-Ott passiert ist, wird gerade aufgearbeitet. Ich kann mich noch gut daran erinnern, was für ein Aufschrei herrschte, als Kai auf 3athlon den vorläufigen Bericht des Kassenprüfers für das Jahr 2004 veröffentlichte.
Cengiz

Jahangir 10.08.2009 11:15

Zitat:

Zitat von frederik (Beitrag 262493)
Apropos Abgabe - ich weiss immer noch nicht, warum in Franklfurt 10 € Tageslizenz kassiert wurde, wenn KD keine Abgaben zahlt...

Das würde mich auch interessieren, wenn es denn so ist.
Cengiz

docpower 10.08.2009 11:28

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 262485)
Wenn z.B. in Hamburg eine Veranstaltung nach der DTU-Sportordnung ausgetragen wird, hat meiner Meinung nach Hamburg diese von der DTU ausgeliehen. Andernfalls müsste dieser Veranstalter eine eigenes Regelwerk erschaffen.

Der Verband sollte grundsätzliches Interesse daran haben, dass "sein" Sport nach genormten Regeln abläuft. Warum der Veranstalter dafür bezahlen soll, ist mir schleierhaft.


Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 262485)
Milchmädchenrechnung ist hier richtig. Allerdings: Jeder wirtschaftlich denkende Unternehmer wird entgangene Einnahmen (hier: fehlende Verbandsabgaben) durch andere Einnahmen ersetzen. -> Also meine Theorie: Die Abgaben der Vereine und Veranstalter wird in Zukunft tendenziell höher ausfallen

Mit welcher Berechtigung schreibt die DTU einem Veranstalter eine "Abgabe" für jeden Teilnehmer vor? Das hat was von Mittelalter. Es sei denn, es ist eine klare Gegenleistung erkennbar.


Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 262485)
Die DTU hat ein umfangreiches Regelwerk erschaffen, nach denen sich Teilnehmer und Veranstalter richten.
In der DTU und den zugehörigen Vereinen sind die meisten Athleten vereinigt. Sprich: Die Kunden einer Veranstaltung sind von der DTU (vertreten durch den zugehörigen Verein) aufgeklärt und organisiert.
Innerhalb der DTU werden Ligen betrieben.
Es wird Jugendarbeit geleistet und sicherlich noch viele Dinge mehr.
In der Jugendarbeit werden z.B. Schülertriathlons, Schulsport-Triathlons und Freizeitmaßnahmen des LSB gefördert. Klingt nicht nach einer kleinen Elite.

Ich will Dir Deinen Glauben an die Idealvorstellung nicht nehmen.
Aber wieviele Triathleten sind in den Ligen aktiv?
Wie leistet die DTU "JUgendarbeit"?
"Viele Dinge mehr"?? Werde doch konkreter. Oder redest Du vielleicht ohne substantiellen Hintergrund?


Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 262485)
Die Gegenfrage wäre interessant: Was wäre, wenn es keinen Verband geben würde, sondern ausschließlich professionelle Veranstalter?

Dann gäbe es (vielleicht) keinen Drafting-Olympia-Triathlon. So what???

amontecc 10.08.2009 11:30

Transparenz ist genau der Richtige Ansatz.
Ich würde auch gerne wissen, wo unsere Abgaben bleiben und was damit im Einzelnen und in welcher Größenordnung gemacht wird.
Das würde sicher die ein- oder andere Diskussion sparen.
Vielleicht ergeben sich sogar Ansätze, Gelder zu sparen oder wirtschaftlicher zu sein. Dann kann man Abgaben senken und schon ist allen geholfen.

Von unseren Langdistanzlern im Verein haben sehr viele einen Startpass...

neonhelm 10.08.2009 11:33

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 262501)
Von unseren Langdistanzlern im Verein haben sehr viele einen Startpass...

Aber auch nur, damit jeden Monat das Heftchen mit den bunten Bildern ins Haus geflattert kommt... :Lachen2:

drullse 10.08.2009 11:37

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 262502)
Aber auch nur, damit jeden Monat das Heftchen mit den bunten Bildern ins Haus geflattert kommt... :Lachen2:

Ganz sicher NICHT... :Nee:

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 262498)
Der Verband sollte grundsätzliches Interesse daran haben, dass "sein" Sport nach genormten Regeln abläuft. Warum der Veranstalter dafür bezahlen soll, ist mir schleierhaft.

Wer sonst?

amontecc 10.08.2009 11:38

Klar schreibe ich vom Idealustand. Alle erwähnten Dinge sind beantragbar...
Wie die Ausführung hinterher ist, kann ich dir nicht sagen. Aber wenn dort etwas im Argen ist, wäre der Richtige Ansatz, es zu verbessern...

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 262498)
Dann gäbe es (vielleicht) keinen Drafting-Olympia-Triathlon. So what???

Dann gäbe es keinen Olypiasieger. keine Olympische Disziplin Triathlon.
Ohne Verband gäbe es nicht mal Triathlon-Vereine mit Trainingszeiten im Hallen- oder Freibad. Für Trainingszeiten müßte man sich einem Schwimmverein anschließen. Für Lauftrainingszeiten einem Laufverein und so weiter.
Die Versicherungsleistungen, und seien sie noch so klein, die im Startpass enthalten sind, gäbe es nicht. Kleine Veranstalter müssten einzelvertragliche Haftpflichtversicherungen abschließen, große müssten mehr Aufklärungsaufwand für mehr unerfahrene, alleinkämpfende Hobby-Athleten leisten.
...

docpower 10.08.2009 11:40

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 262505)
Ganz sicher NICHT... :Nee:



Wer sonst?

Die Betonung liegt auf "warum", nicht auf "der Veranstalter".


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