![]() |
Das mag schon sein, aber wenn du dich als Saubermann hinstellst, dann musst du auch sagen, dass du früher teils in Kreisen verkehrt hast, die etwas mit Doping zutun hatten. Selbst dann, wenn man es nicht wusste (was natürlich kritisch denkende hinterfragen)
Das du dann natürlich selber erstmal dumm dastehst und es vermutungen gibt, damit musst du dann leben. Aber später so tun, als ob er nie da gewesen wäre, ist dann nicht gerade der schlauere Weg. |
Zitat:
Ich sehe nur Mutmassungen und Unterstellungen. |
Zitat:
Das nennst Du jetzt "Saubermann". Hätte er sich nicht so klar geäußert, wäre der nächste Schlaumeier der Meinung, er würde sich nicht eindeutig gegen Doping positionieren. |
Zitat:
|
Zitat:
Offen und souverän mit der Vergangenheit umgehen, sieht anders aus und sorgt dafür, dass Konstruktives für die Zukunft allzuleicht untergeht. Profi sein heißt eben auch Medienprofi zu sein. Nicht ganz einfach, aber so ist es. |
Zitat:
Zumindest die Leute, die Ulle, Heinrich etc. bis zum Schluß verteidigt und teilweise angehimmelt haben, sollten ihm diese teilweise Nähe jetzt nicht vorhalten. Im übrigen soll's Triathleten geben, die da eine deutlich konstantere Nähe zu Radprofis hatten. Aktuell will ich nochmal festhalten, dass der Normann der einzige Topathlet ist, der in Sachen Windschattenfahren am Sonntag über jeden Zweifel erhaben ist (wenn man unterstellt, dass bei ihm kein Motorrad 10m vor ihm hergefahren ist wie bei Wellington - wäre allerdings auch die Schuld des Veranstalters) |
Gibt ja zwei Freds:confused:
Also meine Meinung zu der "show" von gestern: Unabhängig davon ob man Norman glaubt oder nicht, hat er bei mir mit diesem Interview alle Sympathien verspielt. Sich nicht auf eine Stufe mit Dopern stellen zu wollen ist verständlich und sicher auch richtig. Aber so zu tun als sei es eine Zumutung sich mit den Leuten da hinsetzen zu müssen ist für meinen Geschmack deutlich zu viel des Guten. Jaksche hatte da schon recht, Norman hätte ja nicht hingehen müssen. Wenn Norman, wie er sagt, keinerlei Kontakt zu Doping hat, ist es doch logisch, dass man in so einer Runde Leute einlädt, die diesen hatten und aus dieser Richtung dazu was beitragen können. Sonst ists, wie wenn man den katholischen Pfarrer über Sex interviewt. Und die Aussage von Frau Hütthaler, sie hätte wenn es nicht aufgeflogen wäre weitergemacht mag zwar erschreckend sein, aber eins ist sie in jedem Fall, nämlich ehrlich. Nun berichtet Sie in Schulen über Doping, das ist doch nichts anderes, als man in der Suchtmittelprävention macht, so falsch also sicher nicht. |
Zitat:
Bei mir funktioniert das Bild aber nicht :Cheese: . Volker |
Zitat:
"ich kenne keinen von T-Mobile oder Telekom..." |
Zitat:
|
Zitat:
Die o.g. , von Pascal wörtlich zitierte Aussage kann man einfach nicht vor einem Millionenpublikum bringen, wenn man sie derart leicht widerlegen kann. Auch die Tatsache, warum ein erfahrener Athlet wie Normann Stadler, der mit "alter" Radposition immerhin zweimal Hawaii gewonnen hat und dabei alle in Grund und Boden gebrettert hat im Jahr 2009 noch zur Positionsanalyse ausgerechnet zum langjährigen Trainer von Lance Armstrong gehen muss, ist für mich schwer nachzuvollziehen. Wenn man schon unbedingt meint, die Position ändern zu müssen, kann das nicht jemand Unverdächtiges, wie z. B. Fritz Buchstaller erledigen, jemand der nicht aus dem unmittelbaren Umfeld des unstreitig dopingverseuchten Profi-Radsportes stammt? Der gestrige Beitrag war nicht als Nachbetrachtung Challenge Roth im Programm angekündigt, sondern hatte das vorher festgelegte Thema "Dopingproblem im Ausdauersport". Ich glaube -rückblickend betrachtet- Stadler war nicht gut beraten gewesen, an dieser Sendung teilzunehmen. |
Zitat:
@Arne: Vielleicht kannst Du technisch für eine "Vereinigung/Verlinkung" sorgen. So muß man auch nicht ständig hin- und herklicken. |
Zitat:
Gläserner Athlet bedeutet ja nicht, dass man damit wirklich Doping widerlegen kann. So einfach ist das ja alles nicht. Man sehe sich jetzt mal den Pechstein Fall an. Indizien über die jetzt diskutiert wird ob sie als Verurteilungsmaßstab standhalten. So aussagen wie ich habe noch nie etwas angeboten bekommen (hat er glaube ich gesagt) scheinen mir zumindest unwahrscheinlich (was nicht bedeutet, dass die Aussage zutreffen kann). |
Zitat:
...auch diese Aussage war ja definitiv verkehrt, denn er hat ja vor einigen Jahren ein eindeutiges Angebot (von ihm selbst so interpretiert) vom österreichischen Dopingarzt Dr. Zoubek erhalten, das er -großer Pluspunkt für ihn!- damals zurückgewiesen und umgehend dem Rennveranstalter gemeldet hat. Nur kann man dann eben nicht sagen, man ist mit dem Thema nie in Verbindung gekommen (was ja auch dem Titel der Sendung nicht gerecht wird), sondern er hätte eben sagen müssen, ihm seien gelegentlich Angebote herangetragen worden, die er aber immer zurückgewiesen habe. |
....naja, in einer Live-Diskussion, nervös und echauffiert, legt man seine Worte vielleicht nicht so auf die Goldwaage wie man das überlegt aus sicherer Position vor dem Monitor tun kann....
|
Zitat:
Aber nein, er hat es leider versaut und es damit eigentlich noch schlimmer gemacht. Genauso hätte er ja auch sagen können: "Ich habe mit T-Mobile aufgrund meines Sponsors trainiert und habe danach mit Lothar Heinrich zusammengearbeitet (Leistungsdiagnose), aber mir wurde nie etwas angeboten". Es soll doch auch wirklich Sportler geben, die nicht dopen wollen und das glaube ich ihm ja auch, aber dann ist es einfach geschickter, auch immer bei der Wahrheit zu bleiben. |
...und nach Österreich darf er wahrscheinlich auch nicht mehr. Der erste Angriff auf Hütthaler war etwas daneben, da ist ihm halt der Kragen geplatzt. Ein echter Normann, sozusagen :Lachen2:...unterhaltsam war es auf alle Fälle :Cheese:
|
Zitat:
Insofern würde ich ihm diese Aussage jetzt nicht vorwerfen, zumal er das Angebot von Dr. Zoubek ja gemeldet hat. |
Zitat:
Was hat er "schlimmer" gemacht, gar "versaut"? |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Meinst Du nicht, daß hier ein bissel Haarspalterei betrieben wird? "Er hätte sagen müssen"....hätte, müsste, sollte, blablabla. Wie keko schon anmerkt, es ist sicher nicht einfach, vom Rennen erschöpft in jeder Situation alles richtig zu sagen. |
Was das Temperament angeht, fällt der Apfel wohl nicht weit vom Stamm.;)
In einer Sache muss ich dem Normann rechtgeben. Ich meine man sollte Ex-Sportlern die gedopt waren keine andere Bühne als die Untersuchungskommission bieten. Ich fänds schon ziemlich schwierig wenn LH an unsere Schule kommen würde. Ex-junkies haben Krankheitseinsicht und haben lange Therapien hinter sich gebracht bevor sie in die Prävention einsteigen. Nach dem ich aber den ganzen Thread gelesen haben, denke ich auch er hätte solch einfach zu recherchierende Fakten offenlegen können. So bleiben halt offene Fragen, die zwar nicht direkt mit Doping zu tun haben aber die Glaubwürdigkeit wird damit nicht gesteigert :( |
Zitat:
Wenn ich bei seinem Sponsor etwas zu sagen hätte, würde ich ihm empfehlen, bei öffentlichen Auftritten ein anderes Verhalten an den Tag zu legen. Ich würde nicht wollen, dass jemand der den Namen meiner Firma fett auf der Brust trägt, sich so und damit auch mein Unternehmen darstellt! |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Out. |
Zitat:
|
Zitat:
Wenn ich mich als Saubermann hinstelle und ein gläserner Athlet sein will, dann sollte man nicht nur in der Gegenwart alles offenlegen, wie er es macht, sondern auch über die Vergangenheit klar und deutlich reden. Genau dort gibt es aber dank seiner Aussagen von gestern ungereimtheiten. Denn mal einfach so zu tun, als ob zwei Wochen Trainingslager mit T-Mobile nie stattgefunden hätten, finde ich schon arg ungeschickt. Nochmal, ich unterstelle ihm überhaupt nichts und stütze meine Vermutung darauf, dass er ja erst am Sonntag eine neue PB aufgestellt hat und früher, also zu der Zeit der ungereimtheiten, langsamer war als heute. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Man muss kein Medienexperte sein, um für sich zu entscheiden, wie ein Auftritt auf einen gewirkt hat. Und wer bist Du, dass du Dir anmaßen kannst, alle, die diesen Auftritt schlecht fanden, als "Medienprofis" zu verunglimpfen ?? |
Zitat:
Deine Meinung sei Dir unbenommen. Wer austeilt, muss allerdings auch einstecken können. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Menschlich halt. Zitat:
|
Zitat:
Bort hatte es aber so gemeint, deshalb mein Verweis. Es war (denke ich) nicht mehr oder weniger als eine unglückliche Formulierung von Normann. Er könnte einer der (wenigen?) sauberen sein, in der Tat. Mitlerweile habe ich aber so viele Sünder überführt gesehen, von denen ich das nicht gedacht hätte...Es ist nicht leicht, jemandem noch "Vertrauen" zu schenken. |
Zitat:
Wie war das noch mit "Wer sich in Gefahr begibt, kann drin umkommen." und "Gut gemeint ist nicht unbedingt gut gemacht."? |
Zitat:
Den Zusammenhang von Sitzpositionsanalyse und Doping kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Das wirkt - mit Verlaub Harald - schon etwas "konstruiert". |
|
Zitat:
Vielleicht haben Normann und Lance vor 5 Jahren ja mal im selben Supermarkt eingekauft. Höchst suspekt. |
Ob konstruiert oder nicht, wenn ich alles versuche, um sauber dazustehen, gehe ich halt nicht zu jemanden, der mit Doping in Verbindung gebracht wird.
Bei der Analyse der Position fallen mir spontan Buchstaller und Machaceck ein. Manchmal benötigt man als Profi auch schon ein glückliches Händchen bei der Wahl seines Umfeldes, um jegliche spekulationen im Keim zu ersticken. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.