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BigWilly 14.07.2009 13:12

Habe noch nicht alle Beiträge lesen können, aber ich glaube man darf auch nicht ganz außen vor lassen, dass die Grenzen zwischen Doping und "Gesunder Wettkampforientierter Ernährung" (nur ein Beispiel) ziemlich schwimmend sind...
Wo hört "Essen" auf und wo fängt Doping an...:confused:

Ohne jetzt wen in Schutz nehmen zu wollen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Menschen von heute auf morgen plötzlich dopen.... das ist meiner Meinung nach ein schleichender Prozess... anfangen tun sie mit "Guter Ernährung" und dann gibt es hier einen speziellen Spezial Riegel und ein Spaßgel und Zack gibt es mal ne Runde Blut und schon läuft alles von selbst...

Megalodon 14.07.2009 13:16

Zitat:

Zitat von bort (Beitrag 250825)
Zumal viele wohl davon ausgehen, niemanden betrogen zu haben.

Ja, ja. Justitia ist es egal ob der Betrogene selbst ein Betrüger war.

Außerdem, um mal auf Herrn Ullrich zurückzukommen, den Urheber dieser Phrase, dieser Mensch hat die Öffentlichkeit betrogen. Desweiteren hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass der Radsport in Deutschland heute da steht wo er ist. Wichtige finanzstarke Sponsoren wie die Telekom, Gerolsteiner und Würth haben sich verabschiedet, die Deutschlandtour findet dieses Jahr nicht statt, all das hat Herr Ullrich persönlich mitzuverantworten.

Soviel zum Thema, "ich habe niemanden betrogen oder geschädigt".

Herr Ullrich ist darüber hinaus ja auch noch der Auffassung, dass das "groß" sei, niemanden zu betrügen und zu schädigen. Sehr interessant. HALLO ! AUFWACHEN ! Das sollte für normale Bürger übliches soziales Verhalten sein, da ist nichts "groß" daran.

oko_wolf 14.07.2009 13:16

Zitat:

Zitat von BigWilly (Beitrag 250829)
...dass die Grenzen zwischen Doping und "Gesunder Wettkampforientierter Ernährung" (nur ein Beispiel) ziemlich schwimmend sind...

:Lachanfall:

BigWilly 14.07.2009 13:17

.... viel Schlimmer an diesem Doping Kram finde ich eigentlich, wie sehr man Meschen manipulieren und beeinflussen kann, dass sie sich, ihre Sportgefährten und vor allem Ihren heißgeliebten Sport so belügen und betrügen...

Ich gleube nicht, dass die jungs und mädels morgens aufstehen und sagen, ach heute dope ich mal.... ich denke eher die werden so unterdruck gesetzt, dass sie keinen anderen Ausweg mehr wissen, als zu versuchen mit dieser letzten Möglichkeit, ihren Vertrag bei einem Sponsor zu erfüllen...

Und wieder kann man es einsetzten: GELD ZERSTÖRT DEN SPORT!

deejay 14.07.2009 13:21

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 250833)
Ja, ja. Justitia ist es egal ob der Betrogene selbst ein Betrüger war.

Außerdem, um mal auf Herrn Ullrich zurückzukommen, den Urheber dieser Phrase, dieser Mensch hat die Öffentlichkeit betrogen. Desweiteren hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass der Radsport in Deutschland heute da steht wo er ist. Wichtige finanzstarke Sponsoren wie die Telekom, Gerolsteiner und Würth haben sich verabschiedet, die Deutschlandtour findet dieses Jahr nicht statt, all das hat Herr Ullrich persönlich mitzuverantworten.

Soviel zum Thema, "ich habe niemanden betrogen oder geschädigt".

Herr Ullrich ist darüber hinaus ja auch noch der Auffassung, dass das "groß" sei, niemanden zu betrügen und zu schädigen. Sehr interessant. HALLO ! AUFWACHEN ! Das ist für normale Bürger übliches soziales Verhalten, da ist nichts "groß" daran.

All das ist mit ihm und seinen Erfolgen gekommen bzw. gewachsen und mit seinem Abgang wieder verschwunden. Die Ironie des Schicksals ;)

J

bort 14.07.2009 13:27

Ich bin zu jung um zu wissen, wie es vor Ullrich, also in der Zeit vor 1996 im Radsport aussah, jedoch bin ich der Meinung, der Radsport war eine Randsportart.
Zabel hat zwar immer mal Etappen oder Rennen gewonnen, doch erst als Ullrich 1996 bei seiner ersten Teilnahme bei der Tour in die Weltspitze gefahren ist, wurde der Radsport für die breite Masse interessant.
Inwieweit gab es denn vor 1996 täglich eine mehrstünde Liveübertragung der Tour?

Jeder Sport benötigt solche Helden und Ullrich war ein Held in Deutschland und jeder hat Jahrelang im Juli mit ihm gelitten.

remi 14.07.2009 13:29

Zitat:

Zitat von trina (Beitrag 250681)
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,635847,00.html

Hier ein ganz interessanter Artikel zu dem Thema

hab mal eine Frage an die Mediziner hier. Der Spiegel schreibt:"...Die Konzentration der Retikulozyten im Blut sinkt, wenn man eine Blutkonserve gibt, und sie steigt, wenn man mit einem Epo-Präparat dopt."

Heisst das, ich mit der richtigen Dosierung von Epo und Eigenblut die Balance der Retikulozyten einstellen?

trina 14.07.2009 13:46

Zitat:

Zitat von remi (Beitrag 250844)
hab mal eine Frage an die Mediziner hier. Der Spiegel schreibt:"...Die Konzentration der Retikulozyten im Blut sinkt, wenn man eine Blutkonserve gibt, und sie steigt, wenn man mit einem Epo-Präparat dopt."

Heisst das, ich mit der richtigen Dosierung von Epo und Eigenblut die Balance der Retikulozyten einstellen?

Und genau die Sache habe ich nicht ganz verstanden: man geht doch bei ihr von Blutdoping aus. Wieso sind dann die Retikolozyten erhöht? Das spricht doch eher für Epo und Co, oder habe ich da nen Denkfehler drin?

marlaskate 14.07.2009 14:02

Zitat:

Zitat von trina (Beitrag 250849)
Und genau die Sache habe ich nicht ganz verstanden: man geht doch bei ihr von Blutdoping aus. Wieso sind dann die Retikolozyten erhöht? Das spricht doch eher für Epo und Co, oder habe ich da nen Denkfehler drin?

Hat ' nen zeitlichen Faktor drin: Es werden ständig Retikulozyten nachgebildet, die dann in Erys umgewandelt werden. Mache ich jetzt akut Blutdoping, wird zunächst die Umwandlung Retikulozyten --> Erys blockiert, dadurch steigt der Retikulozytenwert prozentual an (sozusagen Retikulozyten-Stau). Anschließend wird auch die Neubildung an Retikulozyten blockiert (wenn der Körper sozusagen merkt: hoppla, Erys reichen jetzt ja erst mal, spare ich mir mal die Arbeit, die Vorstufe zu machen), dann geht der Retikulozytenwert runter. Man müßte also etwas später noch mal messen, ob der Wert dann runter geht und unter das Minimum sinkt......

arist17 14.07.2009 14:07

Zitat:

Zitat von trina (Beitrag 250849)

Zitat:

Zitat von remi

hab mal eine Frage an die Mediziner hier. Der Spiegel schreibt:"...Die Konzentration der Retikulozyten im Blut sinkt, wenn man eine Blutkonserve gibt, und sie steigt, wenn man mit einem Epo-Präparat dopt."

Heisst das, ich mit der richtigen Dosierung von Epo und Eigenblut die Balance der Retikulozyten einstellen?

Und genau die Sache habe ich nicht ganz verstanden: man geht doch bei ihr von Blutdoping aus. Wieso sind dann die Retikolozyten erhöht? Das spricht doch eher für Epo und Co, oder habe ich da nen Denkfehler drin?

1. D(oper) dopt mit blut --> retikulozyten sinken --> doping nachweis
2. D ist "clever" --> retis erhöhen --> epo --> kein nachweis
3. "problem": die "richtige" dosis finden;
dieses problem gibt es auch in der medizin, wenn medikamente im blut einen gewissen "spiegel" erreichen/halten müssen;
alles also eine frage der richtigen "EINSTELLUNG":Cheese:

trina 14.07.2009 14:09

Danke! Jetzt versteh ich das Ganze so langsam!

Sabrinalu81 14.07.2009 14:35

Ich habe das nur so am Rande mitbekommen. Ich finde Doping wirklich schlimm. Wo bleibt denn da noch die Fairness?! Speziell was in den letzten Jahren bei der Tour de France abgegangen ist, ist wirklich erschreckend. Ich bin dafür das es einfach noch strengere Kontrollen gibt, damit dieses Problem wirklich in den Griff bekommen wird.

Hafu 14.07.2009 14:46

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 250863)
1. D(oper) dopt mit blut --> retikulozyten sinken --> doping nachweis
2. D ist "clever" --> retis erhöhen --> epo --> kein nachweis
3. "problem": die "richtige" dosis finden;
dieses problem gibt es auch in der medizin, wenn medikamente im blut einen gewissen "spiegel" erreichen/halten müssen;
alles also eine frage der richtigen "EINSTELLUNG":Cheese:

Ich bin mir fast sicher, dass seit Einführung des Blutpasses die sogenannten Ärzte in den Radsportprofiteams und in verwandten Sportarten, sich darüber den Kopf zerbrechen.

Das Ganze ist wie der Wettlauf zwischen Hase und Igel und die Rollenverteilung (wer ist der Hase, wer der Igel) scheint vorgegeben. Mal sehen, ob das Ausgang dieses Verfahrens vor dem CAS an dieser Situation was ändern kann.

Megalodon 14.07.2009 16:36

Wenn Pechsteins Anwälte mit ihrem Antrag durchkommen, ist der Blutpass Geschichte.

Ich hoffe, dass das nicht passiert, weil die die diesen Pass bzw. dieses Konzept generiert haben, sich VORHER überlegt haben, welche Beweismittel und Argumente im Fall eines Falles vorzutragen sind. Falls sie das nicht getan haben, ist der Blutpass eine Totgeburt.

the grip 21.07.2009 07:56

Pechstein entging bereits 2004 Schutzsperre ...
 
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,637120,00.html

honi soit qui mal y pense ...

Speedy Gonzales 05.08.2009 20:24

herrlich... :cool:

http://www.zeit.de/online/2009/32/pe...-falsche-werte

GrrIngo 05.08.2009 21:26

und dann wieder die Süddeutsche... :Nee:
http://www.sueddeutsche.de/,ra5m1/sp...4/483143/text/

zum :Lachanfall: ist das ganze leider ganz und gar nicht :( ,
sondern nur noch zum :Weinen:

Gruß
GrrIngo

dude 05.08.2009 21:42

Genau dieses Daueruebel (aka "Verfahrensfehler") ist der Grund, warum wir den Antidoping-Manager brauchen. (Wunschtraum-)Ziel ist es, dass Athleten ohne vollstaendige Offenheit, schlicht niemand mehr ueber den Weg traut (=kein Sponsoring, keine Foerdermittel).

olimu 06.08.2009 10:02

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 260892)
Genau dieses Daueruebel (aka "Verfahrensfehler") ist der Grund, warum wir den Antidoping-Manager brauchen.

Wenn von einem solchen Verfahren die Karriere eines Athleten abhängt, muss man meiner Meinung nach besonders hohe Anforderungen an dieses Verfahren stellen.

Ich habe beruflich mit Datenbanken zu tun. Ich habe noch nie eine inhaltlich vollständig korrekte Datenbank gesehen. Warum soll das bei Blutwertdatenbanken plötzlich anders sein?

tobi_nb 06.08.2009 11:45

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 260892)
Genau dieses Daueruebel (aka "Verfahrensfehler") ist der Grund, warum wir den Antidoping-Manager brauchen. (Wunschtraum-)Ziel ist es, dass Athleten ohne vollstaendige Offenheit, schlicht niemand mehr ueber den Weg traut (=kein Sponsoring, keine Foerdermittel).

Genauso wenig oder viel, wie wir einen Antidoping Manager brauchen, bedarf es einen Antibankmanager-Manager. Ziel sollte es sein, ohne vollständige Offenheit der getätigten Geschäfte und des Nachweises der Nachhaltigkeit gibt es keine Provisionen und keine Gehalt.:Lachen2:

Megalodon 07.08.2009 11:29

Die Süddeutsche mal wieder

neonhelm 07.08.2009 11:41

Zitat:

Zitat von ebenda
Gedopt oder krank, diese beiden Optionen lässt das ISU-Urteil zu. "Ich bin jetzt erst mal froh, dass ich nicht krank bin", sagte Claudia Pechstein am Ende der Pressekonferenz.

Sehr schön... :Lachen2:

Thorsten 07.08.2009 12:16

Zitat:

Zitat von olimu (Beitrag 261065)
Ich habe beruflich mit Datenbanken zu tun. Ich habe noch nie eine inhaltlich vollständig korrekte Datenbank gesehen. Warum soll das bei Blutwertdatenbanken plötzlich anders sein?

Würde ich mal auf die Anwendung (und diejenigen, die diese angefordert, konzeptioniert und umgesetzt haben - danach natürlich weiterhin auf die Bediener dieser Anwendung) schieben, die sich dieses Sklavens namens Datenbank bedient. Die Datenbank an sich ist doof und verliert auch im allgemeinen keine Daten.

Helmut S 07.08.2009 12:32

Zitat:

Zitat von olimu (Beitrag 261065)
Ich habe noch nie eine inhaltlich vollständig korrekte Datenbank gesehen. Warum soll das bei Blutwertdatenbanken plötzlich anders sein?

Mit Datenbank oder nicht hat das nix zu tun, denn: A fool with a tool ist still a fool. ;)

remi 04.09.2009 13:35

neuigkeiten

Xroom 04.09.2009 14:11

Und wieder ein Stückchen mehr Unglaubwürdigkeit für den ernstzunehmenden Kampf gegen Doping.
Das Vergehen MUSS für einen überführten Doper irreparable Konsequenzen haben können, ansonsten sind diese Konsequenzen für den A... (Siehe Vino).
Und wenn Indizien reichen um eine Spere auszusprechen dann eben mit voller Konsequenz.

Ausdauerjunkie 04.09.2009 14:17

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 270465)
......
Vielleicht Claudia Pechstein? Die fährt sicher im Winter wieder:Cheese:
...........

...oder auch früher :)

Megalodon 04.09.2009 14:33

Da kann ich ja nur lachen, aber wirklich.

Das ist doch der Witz einer Strafe, dass sie Konsequenzen für den Betroffenen hat !!

Oder wird jetzt die 4-jährige Sperre für Ü30 Sportler auch ausgesetzt, weil das ja in der Regel ein Karriereende und somit "irreparable Konsequenzen" bedeutet ???

The show must go on !! Es gab wohl selten einen Fall, wo es so deutlich wurde, dass es wegen des zu verdienenden Geldes nur darum geht.

LidlRacer 04.09.2009 14:56

Auch wenn es in Mode ist, prinzipiell gegen Pechstein zu sein, halte ich es doch für sinnvoll, ein ordentliches Verfahren durchzuführen.

Über die eigentliche Sperre wird ja noch später verhandelt, und da wäre es doch wohl nicht vernünftig, wenn sie in dem durchaus denkbaren Fall eines späteren Freispruchs durch das vorherige Trainingsverbot schon so weit eingeschränkt würde, dass ihr der Freispruch nicht mehr viel nützt.

Die ganze Sache mit den Blutprofilen scheint doch noch nicht wirklich wasserdicht zu sein, da darf man wirklich gespannt sein, wie der/die/das CAS entscheidet.

Die aktuelle Erklärung zur Entscheidung findet sich übrigens hier:
www.tas-cas.org/news

Ausdauerjunkie 07.09.2009 22:58

aha, aus der SZ

Moe 07.09.2009 23:14

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 274922)

Naja....ist halt ne Medaillenkandidatin für Vancouver....

remi 11.09.2009 14:45

Langzeittest abgelehnt

Megalodon 25.11.2009 14:47

Gut so !!
 
CAS bestätigt die Sperre :

http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/sp...3/495558/text/

Megalodon 26.11.2009 10:23

Kommentar dazu

BunterHund 26.11.2009 17:07

Weiß denn jemand, wer an der Urteilsfindung vom CAS beteilgt war?

tomerswayler 27.11.2009 09:52

Auf der Homepage des CAS findet man die Urteile, so auch im Fall Pechstein. Auf der ersten Seite der PDF Datei sind die Namen und die verhandelnden Parteien aufgeführt.

Übersicht

...oder direkt zum Pechstein Urteil

Klugschnacker 08.12.2009 10:20

Pechstein darf in Salt Lake City starten
spiegel.de

Überraschende Wende im Fall Claudia Pechstein: Die Eisschnellläuferin darf trotz Sperre am Freitag beim Weltcup in Salt Lake City starten. Das Schweizer Bundesgericht gab einem Eilantrag der Berlinerin statt - die sich damit die letzte Chance für die Olympia-Qualifikation sichert
» Weiter bei Spiegel Online…

ducrio 08.12.2009 11:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 315969)
Pechstein darf in Salt Lake City starten
spiegel.de

Irre, oder :Nee:
Dann sollen Sie Doping im Eisschnellauf doch freigeben,
und sich solche Farceprozesse sparen :Kotz:

Megalodon 08.12.2009 11:49

Ja, die SZ schreibt's auch:

http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/sp...8/496929/text/

Was ich dabei nicht verstehe ist, wieso wird die vom Verband überhaupt nominiert ??? Haben die bloß auf eine Gelegenheit gewartet, sie doch wieder starten lassen zu können? Wenn ja, warum? Ist das Wohl einer Sportlerin höher zu bewerten als der Kampf gegen Doping?

Welchen Sinn macht dann noch ein Sportgericht, wenn man sich vor einem "normalen" Gericht doch wieder in jeden Wettkampf "rein klagen" kann ??

T1T2 08.12.2009 12:01

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 316015)
Welchen Sinn macht dann noch ein Sportgericht, wenn man sich vor einem "normalen" Gericht doch wieder in jeden Wettkampf "rein klagen" kann ??

Obschon ich selber am Rande zu dieser Branche gehöre, ist mir die Sportgerichtsbarkeit nach wie vor leicht suspekt. Die Kontrolle über wichtige Verfahrensgrundsätze durch staatliche Gerichte ist mir lieb und teuer. Und das Bundesgericht kann und darf nur zentrale Verfahrensgrundsätze und Fairnessprinzipien überprüfen:
http://www.admin.ch/ch/d/sr/291/a190.html
m.


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