![]() |
Zitat:
|
Ich glaube, dass sie hart bestraft worden ist. Ob hart genug oder nicht, mag ich nicht zu urteilen. Aber ich denke, dass die Ablehnung und das Misstrauen, die ihr auf jedem Volkstriathlon entgegen schlagen, sehr weh tun.
Vielleicht belastet das ja mehr als die zurecht erwähnten Vorteile etwas bringen. |
Zitat:
- dealer? - nachtest ffm 05? sport _ist_ das leben. wer eine zweite chance will, muss sie sich verdienen. ein jahr schmollen reicht nicht. |
Zitat:
Sind wir hier im wilden Westen wo jeder seine eigene Justiz hat oder in einem Rechtsstaat. Ob das jetzt ethisch moralisch gerechtfertigt ist , das ist eine andere Diskussion. |
Zitat:
dude |
Zitat:
Außerdem hat doch eh jeder seine Meinung und da wird auch eine weitere Runde hier nichts ändern. Sehe doch selber wie jedes Wort etliche male anders gedeutet wird. Meine Ausgangsbasis war die lebenslange Leistungssteigerung aufgrund von einer EPO Kur, das fand und finde ich immer noch dämlich. Ob wann, wie, wo, warum Nina gedopt hat, ist eh nur Spekulation und daran möchte ich mich nicht beteiligen. Gute Nacht. |
Zitat:
Aber Mitleid habe ich da trotzdem nicht, die Argumente von dude sind auch meine. Ich hatte nach ihrer Ansage des Bereuens wirklich gehofft, sie würde auspacken. Nix war... @go4it: klar haben wir beide die größtmöglich gegenseitige Meinung, aber ich glaube trotzdem Du etwas zu "naiv" an die Sache rangehst (mit Absicht in Anführungszeichen!). |
Zitat:
Es gab die Aufforderung, die Proben nachtesten zu lassen und andere Pros haben es getan. Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Wenn ich nun also durch dopen im Training stärker zulangen kann, so wird dieser Effekt auch noch weiter bestehen. Wir können uns jetzt natürlich darüber streiten, wie lange das der Fall ist. Ich gebe Dir absolut Recht, dass das nicht "lebenslang" so ist, aber zumindest für die nächsten 2-3 Jahre hat man da mit Sicherheit einen Effekt. Ich sehe es an mir: in den letzten Jahren viel Zeit gehabt, viel trainiert und nach längeren Verletzungspausen umso schneller wieder drin gewesen und eine wesentlich höhere Grundausdauer behalten. Warum sollte das bei jemanden, der nach Dopingkonsum härter und mehr trainieren kann nicht auch so sein? |
Zitat:
wenn der gesetzgeber keinen zwang zur preisgabe dieser informationen (dealer etc.) vorsieht, dann braucht sich die öffentlichkeit nicht wundern, daß sich der erwischte athlet der preisgabe ebenjener informationen entzieht. frei nach dem angelsächsischen sprichwort: "if you're in a hole, stop diggin." die öffentlichkeit, insbesondere die aktiven kritiker, müssen sich dann darauf konzentrieren, veranstalter und verbände dazu zu drängen, fakten zu schaffen. erst wenn diese juristische rahmenbedingungen festlegen, (wie zum beispiel die an anderer stelle erwähnten retro-proben und schmerzhaften zwangsabgaben für positive) bei der die preisgabe antidoping fahndungsrelevanter informationen strafmildernd wirkt, wird sich da was ändern. |
Zitat:
tue es doch, wollte ich Dir nicht verbieten :bussi: Das ist ein Forum und man kann seine Meinug äußern, das habe ich getan. Kann mich nicht erinnern, das mein Absicht darin bestand Mr. meggele mit irgendwas zu überzeugen. |
Zitat:
Wenn wir also die Frage der langfristigen Leistungssteigerung diskutieren, so kommen wir IMO unweigerlich zu jener Frage, die du nicht diskutieren willst... Zitat:
Da ich also keinen direkten Ansatz zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit obiger Aussage habe, bemühe ich einen stochastischen Ansatz. Hierbei identifiziere ich die Wahrscheinlichkeit, dass deine Schwester erst kurz vor Hawaii angefangen hat zu dopen mit der Wahrscheinlichkeit, dass ein Dopingsünder gleich bei seinem ersten unsaubere Wettkampf erwischt wird. Leider habe ich wenig Vertrauen in die Effizienz des Kontrollnetzes... Zitat:
Gruß Torsten |
Zitat:
ich glaube, daß diese latente überhöhung der wirkung von dopingsubstanzen und deren nachhaltigkeit mit dazu beiträgt, daß sich die laienschar der breitensportler zunehmend zu diesen substanzen hingezogen fühlt. einmal ist ja dann bekanntlich keinmal - aber wenn dafür die wirkung so toll ist und noch so lang nachwirkt ... mensch ... dann nehm ichs doch auch! :-(( doping muß aus dem licht der tollen wirkung raus, sonst stehen die antidopingaktivisten an vorderster front des dopingmarketings. ungewollt und ohne daß sie es selbstreflektiert mitbekommen. |
Zitat:
Naja, so ganz wirklich ernsthaft hab ich nicht damit gerechnet. |
Zitat:
solange man zwei beine hat, um damit hinzustehen und zu seinem handeln mit allen konsequenzen zu stehen, braucht es keinen staat der nachhilft. letzterer zwingt mich ja auch nicht morgens zum blick in den spiegel. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
er sagt aber auch nichts über äußere und innere zwänge, die es dem betroffenen vielleicht schwieriger machen, die gewünschten informationen preiszugeben, als uns in unserem beschränkten horizont einfallen. und ganz ehrlich - ich glaube nicht, daß nach einem vollgeständnis die rehabilitation für immer und ewig und alle bevölkerungsteile garantiert werden kann. was die freiwilligkeit dann auch wieder nicht besonders erleichtert. |
Zitat:
Zitat:
Und noch etwas: Du sprichst von latenter Überhöhung der Wirkung - woher kennst Du die wirkliche Leistungssteigerung? (Ja, provokant) |
Zitat:
die von dir zitierten, evtl. vorhandenen zwaenge muss man natuerlich beruecksichtigen. dann muss aber im gegenzug auch verstaendnis fuer das unverstaendnis aufgebracht werden. wenn dann aber wiederum - wie vorliegend offensichtlich der fall - das einfache gemuet ein solches verstaendnis nicht ermoeglicht, wird es tragisch. |
Zitat:
Zitat:
trotz der schädlichkeit hat rauchen noch viel zu oft ein positives image - insbesondere bei teenagern, der haupt-neueinsteiger-zielgruppe. meine these ist grob vereinfacht: je weniger rauchen thematisiert wird (durch werbung, verbots-diskussionen, medienberichte), desto geringer wird das konsuminteresse in der einsteiger-zielgruppe (die noch kein suchtverhalten zeigen) beim doping ist das so ähnlich, wenn auch etwas komplexer. Zitat:
du aber hoffentlich auch nicht. wir beide unterstellen den substanzen nun unterschiedliche konsequenzen für die trainings- und wettkampfkarriere, insbesondere hinsichtlich der nachhaltigkeit der wirkung. du siehst die positiv, ich sehe sie als nicht bewiesen und tendiere deshalb dazu, sie eher neutral zu bewerten (oder als nicht vorhanden) um wieder den bogen zur marketing-these zu spannen: ich finde meine herangehensweise diesbezüglich richtiger :Lachen2: |
Zitat:
Na gut, dann mach mal eine Stichhaltige Gegenargumentation: "Wiso die Epo Einnahme eine lebenslange Leistungssteigerung bewirkt", bevor Du hier in einer sachlichen Diskussion die Tonart derart verschärfst. Dein Halbwissen, sowie den vergleich mit Testosteron finde ich auch nicht gerade überzeugend. |
Zitat:
Und wie Drullse bereits ergänzt hat: "natürlich" ist lebenslang zu weit gefasst, aber "profisportlerlebenslang" wird es schon treffen. Nimm jemanden, der seit Mitte der 90er Profi ist und seit dem EPO (und Testosteron usw.) nimmt. Selbst wenn er das absetzen würde: wie lange Pause müsste der machen, um den Effekt dieser Grundlage und Kilometer zu revidieren? |
Bei männlichen Profitriathleten aus dem Lager der Langstreckler wird hin und wieder auch ein Zusammenhang zwischen der (angeblichen, unbewiesenen) Einnahme von EPO und spektakulären Rennerfolgen hergestellt. Wenn diese Athleten danach jahrelang total ausgebrannt wirkten schob man das gerne auf die jahrelange Überforderung des Körpers durch Doping. Ist der Stoff weg, bleibt ein ausgepumpter Körper zurück.
Das muss nicht immer so sein, ist IMO aber auch eine denkbare Konsequenz des Medikamentenmissbrauchs. |
Zitat:
Es ist eben auch immer alles eine Frage der Dosis. |
Zitat:
Mein Gegenargument, den finanziellen Aspekt läßt Du nicht gelten. Worüber willst Du diskutieren. Das NK jahrelang teures Epo genommen hat um im Training dann statt 20.000km 21.000km zu fahren und jetzt davon profitiert? Vielleicht verstehe ich es wirklich nicht aber eine 3 Wochenkur um einen der hochdotiereten Wettkämpfe zu gewinnen finde ich logischer. Aber dafür leben wir ja in einem Land mit Meinungsfreiheit. :bussi: |
Zitat:
Also wenn Deine Schwester jahrelang EPO genommen haette/haben sollte, dann sind natuerlich nicht allein 5% mehr Trainingsumfang entscheidend, sondern die Qualitaet des Trainings. Faris mag Recht haben, was die Anwendung von Epo fuer einen Ironmanwettkampf im Vergleich zu einem KDwettkampf angeht. Unbestritten ist aber in erster Linie die Wirksamkeit von Epo im Training. Wer mehr und v.a. oefter haerter trainieren kann, profitiert mE viel mehr als derjenige, der sich das Zeug "bloss" fuer einen Wettkampf reinpfeift. Dies bestaetigte mir auch Alex Zuelle in einem umfangreichen Gesprach. Und der kennt sich ganz bestimmt damit aus. Gruss dude P.S. "Threat" - wohl der Freud'sche Vertipper des Tages. :( |
Nur hier unterstellen halt einige, dass Nina nicht nur EINE "Kur" gemacht hat.
Wenn Sie sich regelmäßig für ihre Rennen aufgepumpt hat, hat sie langfristige Vorteile. Und ich glaube nicht im Ansatz, dass sie die Hammerleistung in Frankfurt sauber gemacht hat und sich dann gesagt hat: "Jetzt, nachdem ich in der Form meines Lebens bin, brauche ich EPO." Den Gegenbeweis hat sie nie erbracht. Solange sie das nicht tut und nicht ihre Dealer nennt, werde ich zwar keinen großen Groll hegen (wozu auch), aber ihre sportlichen Aktivitäten sehr distanziert betrachten. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
wäre diese Leistung sauber zustande gekommen und hätte sie ihrem genetischen Potential entsprochen, hätte es nicht den geringsten Grund gegeben, danach vor Hawaii plötzlich zu unerlaubten Mitteln zu greifen. |
@Danksta,
welche Konkurrentin hätte Nina in Frankfurt gedopt oder ungedopt schlagen sollen, NF, IS ??? Mit LB und NB auf Hawaii war das schon ein ganz anderes Leistungsniveau. Nur als Anmerkung nicht als Wertung der vorausgegangenen Aussagen. |
Zitat:
:confused: |
Zitat:
Für die Zeit schon. Da bleibe ich bei. Denn wenn die Zeit in FFM sauber realisiert wurde, hätte es auch für Kona gereicht. |
Zitat:
Akzeptiere Deine Meinung und es ist ja auch Dein gutes Recht so zu denken. Warum soll man aber für eine Bestzeit dopen, ob Nina nun 9:20 oder unter 9 Stunden gefinished hätte bei der Konkurrenz hätte Sie eh gewonnen und die Starterliste stand lange vorher fest. Die Bestzeit hat keine Auswirkung auf den finaziellen Gewinn gehabt und dies wurde ja gerne als Argumentation benutzt. Das ist meine Meinung. |
Zitat:
die leichtgeglaubten siege entpuppen sich meist als die schwierigsten. so ein rennen ist zu lang als daß sich im vorfeld schon die gewinnern bestimmen ließe. die starterliste allein ist sicherlich kein indiz gegen doping :cool: |
Zitat:
Genau wie alle anderen Thesen zu diesem Thema weder be- noch wiederlegbar sind. :Huhu: |
Zitat:
Mir persönlich ist es egal, im Zweifel bin ich gegen den Doper. |
Zurück zum Thema - nun gibt es eine Parallele beim IM CH mt Jaja ...
Jalabert am Ironman zurückgestuft
Laurent Jalabert ist am Ironman Switzerland nachträglich mit einer zwölfminütigen Zeitstrafe belegt und damit in der endgültigen Rangliste auf den 41. Overall-Platz (Endzeit 9:24:29 Stunden) zurückgestuft worden. Der 38-jährige Franzose sass eine sechsminütige Zeitstrafe in der Strafbox vor dem Laufen nicht ab. Der frühere UCI-Weltrangliste-Erste hatte auf der Radstrecke beim Links-Überholen die Mittellinie überfahren, weil er sonst auf andere Teilnehmer aufgefahren wäre. Ein Schiedsrichter gewichtete das Überfahren der Sicherheitslinie stärker als einen Überholverzicht und den damit verbundenen Verstoss gegen die Windschattenregel (7 Meter Abstand). "Es gab insgesamt 30 nachträgliche Zwölfminuten-Strafen", sagte Christian Roos von Veranstalter von Ironman Switzerland. Die Situation sei aber unbefriedigend. "Die Reglemente müssen einheitlich sein und die Schiedsrichter des Schweizer Verbandes müssen besser ausgebildet werden", forderte Roos. Jalabert wird als Zehntklassierter der Alterklasse 35 bis 39 Jahre nach ausgiebiger Rücksprache mit dem Veranstalter seinen Startplatz für die Ironman-WM vom 13. Oktober auf Hawaii doch erhalten, obschon er wegen des Rückfluges nach Frankreich seinen Platz nicht persönlich geltend machen kann. "Wir machen als Veranstalter eine Ausnahme. Dies wäre jedoch auch für andere möglich, wenn sie die Qualifikation sicher geschafft haben", sagte Christian Roos. Wenn es dann zum vornherein begründet sei, dass man nicht zur Startplatz-Verteilung gehen könne, sei dies möglich. Erst nachträglich begründete Absenzen würden nicht berücksichtigt. Jalabert aber habe argumentiert, dass er am Nachmittag wieder arbeiten müsse (als TV-Journalist zur Vorbereitung der Tour de France -- Red.). Quelle: http://www.bielertagblatt.ch/Artikel/Sport/85977 |
Zitat:
|
Jalabert ist in Hawaii wohl willkommener als Kraft. Wer hat wohl mehr gedopt :confused:
Zitat:
Felix |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:59 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.