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Der Illusion, dass Verträge mit Konzernen als Kleinstpartner so richtig viel Sinn machen, sollte man schleunigst vergessen. Wenn die wollen, dann wollen die, wenn nicht, dann halt nicht. Das hier ist Wirtschaft und nicht Triathlon ohne Windschattenfahren. |
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Es spielt einfach eine Rolle, dass man Norman halt in erster Linie ohne das Team kennt (kennengelernt hat). Ich habe ihn in Kona im Radladen getroffen und muss sagen, ich habe nie einen arroganteren Menschen gesehen. ABer wie ich in diesem und anderen Freds gelernt habe, kann er auch anders. Dieses Verhalten Normanns spiegelt sich dann halt auch bei der ABstimmung wieder. Zum DKW: Schön das es das gibt (für die SPortler), Ansonsten hat es meine Erwartungen bisher nicht ansatzweise erfülltt, insofern weiß ich nicht ob es professional geführt wird; vielleicht im Sinne von Material, etc, ggf der gläserne Athlet aber sonst? |
Aaaalso, hatte gestern den Artikelgelesen und gedacht, oh je, wie unprofessionell und es abgehakt. Aber nachdem sich hier ja eine nette Diskussion aufgetan hat, ein kleiner Beitrag von einem, der seit Jahrzehnten sein Geld mit Marketingkonzepten & Co. verdient:
1. Die Abstimmungsfrage hatte zwei Geburtsfehler: --- Sie hätte neutral gestellt werden müssen, z.B. "Glaubt Ihr, daß im Triathlon die Vermarktung von Triathleten besser über Teams oder über Einzelpersonen stattfinden kann? --- Sie wurde an die falschen Leute gestellt. Laien sind das Schlimmste (;) ), was einem in Vertrieb und Marketing begegnen kann, WENN ES UM STRATEGIEN UND KONZEPTE GEHT. Die Beurteilung des Erfolgs einer Vermarktungsstrategie (und das war ja die unglücklich gestellte Frage) erschließt sich nur den Leuten, die die entsprechenden Kennzahlen vorliegen haben (z.B. Unternehmenswahrnehmung bei Start der Kampagne vs. heute etc.) 2. Gerade der Teamgedanke war meines Erachtens ein exzellenter Schritt, den vermeintlich oder tatsächlich arroganten (das kann ich nicht beurteilen) Stadler zu "puffern". Zudem finde ich, daß gerade dadurch, daß Stadler immer wieder auf das Team und die jungen Mitglieder verwiesen hat (was er auch glaubwürdig getan hat), seine vermeintliche Egozentrik reduziert wurde. 3. Das Teamkonzept der DK war neu und ist immer noch neu. Und weil Triathleten genauso ticken wie der Rest der Menschheit (auch wenn sie es gerne anders hätten), gibt's halt entsprechende "Abneigung". Denn das hat "man ja noch nie so gemacht" und "unser Sport ist schon immer so gewesen". Ja. Ganz genau...:Lachen2: 4. Auch schon angesprochen, wurde die Frage danach, wer eigentlich die Zielgruppe ist. Wer meint, wir als "DIE" Triathleten nicht, hat nur zum Teil recht. Recht, weil wir Stadler "kennen", nicht recht, weil wahrscheinlich 80-90% derjenigen, die hier mitdiskutieren, von der DK noch nie etwas gehört hatten, bevor es zu dem Vertrag mit Stadler kam. Das wäre also schon einmal ein Erfolg. Nur so als Hinweis: Bei der Kampagne geht es nicht darum, daß Stadler uns sympathisch wird (was er IMO durchaus wird), sondern daß die KW ihre Imageziele in ihren Zielgruppen erreicht. 5. Ich kann nur hoffen, daß Unternehmen solche Diskussionen gar nicht erst mitbekommen, denn wer Professionalität gebetsmühlenartig immer wieder nur als "Zerstörung" des Ursprünglichen/Besonderen begreift, der schaffts nicht über's Stammtischniveau. 6. Irgendwas wollte ich noch schreiben, aber zum einen ist es mir entfallen, zum anderen muß ich jetzt arbeiten. 7. Und tschüß: Michel |
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Wir hätten nach Deiner Ansicht die Umfrage besser an Marketingfachleute gestellt. Das wäre sicher auch interessant gewesen, aber es ist nicht das, was wir wissen wollten. Wir wollten die Antwort von normalen Leuten, also der Basis der Triathleten. Und deren Antwort ist nicht weniger erhellend als die der Experten. Grüße, Arne |
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Ich habe die Beiträge (leider)(noch) nicht alle gelesen, will aber folgendes beisteuern: ich bin auch einer derjenigen, denen das DKT etwas steril vorkommt.
Andererseits habe ich aber einige jahre auch im Motorsport zugebracht, teilweise in der höchsten Liga dort. Das Auftreten des DKTs würde sich meiner Meinung nach relativieren, wenn es mehr so professoinell agierende "Teams" gäbe. Nimmt man die Motorrad-WM (und auch schon deutlich darunter angesiedelte Ligen), ist überall alles blitzeblank, wirkt äusserlich steril, durchgestylt und fremd. dort relativiert sich das aber, denn hinter den Kulissen sitzen die einzelnen Protagonisten und strahlen wieder ihre eigentliche Persönlichkeit aus. da gibt es dann ebenfalls stets miesepetrige, hetzende Einzelgänger,die mit allen im Clinch liegen oder offenherzige, warme Sunnyboys, die in jeder Situtation nen Stift für n Autogramm parat haben. Was mir lieber ist? Der lockere Haufen Triathleten und ohne Teams á la Dresdner Kleinwort. Möge es nie soweit kommen, dass sich diese durchgestylte CI bei uns durchsetzt und man ohne die passende Karte ummen Hals nirgendwo mehr rein- oder hinkann! |
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Ich weiß nicht, wo Du gelesen haben willst, daß ich hier irgendjemanden Dummheit unterstellt hätte - was soll das? (ich habe extra einen Smiley hinter das "Laien" gestellt). Zitat:
Würde mich freuen, wenn Du weniger emotional reagierst. Gruß: Michel |
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Ich habe die Reaktionen hier im Thread sowie die für mich aus Eurer Umfrage logisch resultierende Frage nach dem Erfolg der Vermarktungsstrategie als das eigentliche Diskussionsthema gesehen (wenn diesen Satz jetzt überhaupt jemand verstanden hat...). Was ich sagen will, ist, daß die Reaktion viele Leute ja genau zeigt, daß es ihnen darum geht, ob Stadler & KW in der der Konstellation funktionieren = ob es erfolgreich war/ist oder nicht. Und darum meine "Verkürzung" oder Auslegung der Ursprungsfrage in die Frage nach dem Erfolg der Vermarktungsstrategie. Gruß: Michel |
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Beispiel: Der Bauer nebenan bekommt mehr Sympathie fuer seien Hofverkauf, als Mueller, Wiesenhof etc. (zu Recht) Mehr noch, die Leute aus dem Dorf werden seine Vermarktungsstrategie der von Mueller, Wiesenhof etc. auch vorziehen und sagen "ist doch viel besser!" Das ist aber fuer einen objektiven Beobachter sicher eine gewagte These. (deren Wahrheit stark von der Definition von "guter Vermarktung" abhaengt) Sprich: Wenn du wissen wolltest, welches Konzept den Zuschauer besser gefaellt (sympathischer ist), dann hast du die Antwort bekommen. Aber es ist sicher keine Antwort auf die Frage, wer real besser vermarktet wird. Dazu muesste man auch erstmal klaeren, was denn ueberhaupt gute Vermarktung ausmacht. Das ist moeglicherweise gar nicht so einfach. Zitat:
FuXX |
@DM: Gute postings!
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Liebe Leute von DKW, Commerzbank & 1822 !
Wir meinen das gar nicht so, wie es hier erscheint. Bitte, bitte verlängert & intensiviert Eure Engagements in den Triathlonsport. Das hilft den Profisportler ein wenig, Ihren Lebensunterhalt zu sichern. Noch mehr hilft es aber den Vereinen. Der Metzger Müller und der Bäcker Meier geben viel lieber mal einen Euro für neue Vereinseinteiler, wenn sie merken, dass der Triathlonsport populär ist und in den Medien (TV, Print usw.) erscheint. Je häufiger desto besser. Damit sichern wir den Unterbau unseres Sports und wir selbst finden es auch klasse, wenn wir Sponsoren-Logos auf unseren Einteilern tragen oder kleine Veranstalter ihren Etat durch Sponsorengelder auffüllen können. Weiter so !!!! :Blumen: Auch wenn wir natürlich alle wissen, dass Unternehmen keine karitativen Einrichtungen sind. Das nur mal so zwischendurch. |
Ich habe das Teammanagement und einen Athleten des Teams zu unseren Sendungen eingeladen, damit sie deren eigene Sicht auf die Dinge beisteuern können.
Grüße, Arne |
Mir persönlich ist es ehrlich gesagt egal in welcher Art und Weise Unternehmen unseren Sport fördern, solange die Unternehmen mit seriösen legalen Geschäften Ihr Geld verdienen.
Solange wir nicht den Luxus wie in Fußballer (z.B. Bayern-Liga Fußballer bekommen Fahrtgeld zum Training, Prämien für Tore und Siege etc. anderes Beispiel wenn ich mir den Fuhrpark von so manchem 2.Liga Spieler ansehe und dann noch höre was die verdienen, dann kann ich nur den Kopf schütteln) genießen haben, müssen wir wohl froh sein das überhaupt ein Unternehmen in unseren Sport investiert. Michel hat auf alle Fälle in dem Punkt recht, das sehr viele die bisher nix mit der DKW anfangen konnten jetzt wissen das es diese gibt. Daher hat die DKW wohl Ihr "Minimalziel" erreicht... |
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in meinen augen liesst sich das eher wie...ja es war halt abstimmung also wähl irgendwas, was nicht komplett gegen meine eigene linie geht. mach doch hier im forum ne neue umfrage, die eine woche zeit hat, und die genügend antwortmöglichkeiten bis hin zu enthaltung bietet...wetten da kommt was anderes raus? kann sich denn ma jemand von den zuschauern die für irgendwas gevotet haben dazu äußern wieso und weshalb....hier wird ständig spekuliert, aber es meldet sich niemand von den "betroffenen" |
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Allerdings zeigt diese Diskussion ja mal wieder: "any news are good news" so oder so ähnlich hat das doch mal ein großer Marketing Guru gesagt:Cheese: |
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J |
du must allerdings fragen
Gefallen euch die Sportler gut ? JA 1 2 3 4 5 6 Nein Findet ihr das managment gelunken ? JA 1 2 3 4 5 6 Nein damit man auch die chance hat beides gut oder beides schlecht zu finden.... P.S. ich sitze gerade in einer Vorlesung "Forschungsmethoden" die Folie die er gerade aufgelegt hat trägt den namen "Skalen und Befragungen" |
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Welches Vermarktungskonzept gefällt euch besser, findet Ihr glaubwürdiger? A: Hemdsärmlig - Faris Style - ich mach alles selber, mehrere kleine Sponsoren B: Durchorganisiert - Timo Style - ein Hauptsponser und ein paar kleine C: Professionel - Normann Style - ich geb das nem Manager soll der sich drum kümmern D: ich nehm was ich kriegen kann - B-Athleten Style - nehmen jeden Sponser der ein wenig bezahlt oder kostenlos Material stellt. E: völlig egal hauptsache Kohle kommt für unseren Sport ins Haus Zusatzoption: Welches Konzept haltet Ihr für Zukunftsorientierter? A: Einzelathletensponsering (wie Faris, Timo etc.) B: Mannschaftssponsering (DKW Team) |
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Wo soll das nur mit Deutschland hinführen :Nee: :Lachen2: :Cheese: |
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Ich finde sogar das die Namen und Ihre Art des gesponsert werdens übereinstimmen ;) |
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Die Commerzbank hat aber auch die Riesenchance zu zeigen, dass eine harmonische Verschmelzung der Banken auch bei den Protagonisten der Triathlonszene möglich ist. Rein aus kommunikationspolitischer Sicht eine tolle Möglichkeit. Müssen nur Timo und Normann mitspielen. Man darf gespannt sein.
Wenn auf einmal ein Team entsteht, dass wie Ulle, Zabel & Co anderen das Fürchten lehrt, dann stehen wir bestimmt auf einmal wieder alle hinter der Idee. Auch das kann passieren. |
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Eine Fusion des Commerzbank-Sponsoring-Engagement mit dem DKW-Team ist ein außerordentlich unwahrscheinliches Szenario. Die Fusion wird (in Verbindung mit der derzeitigen Bankenkrise und dem parallel laufenden (zumindest vorübergehenden) Niedergang des Investmentbanking noch 1000en Mitarbeitern den Job kosten; da wird man zwangsläufig auch im Sportsponsoring mit dem Rotstift an die Ausgaben rangehen. Neudeutsch heißt das dann: "'Man wird die im Zuge der Fusion entstehenden Synergien nutzen!" |
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Darüber hinaus muss ich durchaus den Postern zustimmen, die aus der Art und Weise wie der Artikel geschrieben ist eine Tendenz herauslesen (Wenn ich schreibe "Viele Leute meinen, Müller ist ein Arschloch", dann bleibt nunmal "Müller ist ein Arschloch" als Aussage im Raum, da ändern auch spätere Einschränkungen nichts). Damit meine ich nicht, daß Du solche Artikel nicht schreiben darfst / sollst, sondern nur, daß Du dann auch zur "Tendenz" des Artikels stehen solltest. |
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Mensch Hugo, du drückst dich nicht unbedingt so aus, als hättest du von Zuschauern der Triathlon-Szene-Sendung eine besonders hohe Meinung. Ich kann dir auch versichern, dass auch bei der "durchschnittlichen" Bevölkerung am Freitag das Gehirn nach Feierabend nicht abgestellt wird, Beste Grüße |
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Es war einmal ein Koch. Viele Jahre hatte er das Kochen studiert und seine Fähigkeiten verfeinert. Er trug eine grünweiße Schürze und kochte im Auftrag wichtiger Leute. Doch er war nicht der einzige Koch im Lande. Zwei andere Küchenmeister taten ihm gleich, doch sie trugen eine orangefarbene und eine blauweiße Schürze.
Alle drei verteilten ihre Speisen unter das Volk, als ein Fremder des Weges kam und sich beim Mittagsmahl zu den einfachen Leuten setzte. Er fragte sie: "Drei Köche haben für Euch gekocht. Welcher kocht am besten?" Die Leute entscheiden sich nicht für den Koch mit der grünweißen Schürze, sondern für die beiden anderen Küchenmeister. Deren Mahlzeit sei die größere Gaumenfreude gewesen, meinten sie einhellig. Das verursachte großen Aufruhr bei den Küchengelehrten des Landes. Die einen riefen, man hätte die Frage so gar nicht stellen dürfen. Andere fanden, man habe die falschen Leute befragt, denn die Leute auf der Strasse verstünden sich nicht auf das Kochen. Man hätte Köche oder Küchengelehrte fragen sollen. Eine dritte Gruppe war der Ansicht, dass man zwar die Frage hätte stellen dürfen und man hätte auch die beim Essen vorgefundenen Leute fragen dürfen, doch habe deren Auskunft keine Aussagekraft. Ein Vierter war der Ansicht, es sei gar nicht die Absicht der Köche gewesen, dass das Mahl den Leuten auf der Straße mundete; die Köche hätten für den Gaumen ganz anderer Menschen hinter den sieben Bergen gekocht. Ein Fünfter rief, das Urteil der Leute über die Kochkunst der drei Köche sei nicht objektiv. Ein Sechster krakeelte, Fachleute müssten zusammenkommen und einen Fragenkatalog erstellen um herauszufinden, wer die leckerste Mahlzeit kochte. Der Fremde war ob dieser Debatte ganz hungrig geworden. Zu welchem Koch er ging -- wird nicht verraten. Jedenfalls hat es ihm dort gut geschmeckt. Auch wenn das nicht objektiv war. Grüße, Arne |
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Du hast natürlich recht. Nur ist das Konzernen i.A. und nach meiner Erfahrung nach recht egal, wenn ein Benefit irgendeiner Art (muss nicht monetär sein) dagegen steht. Dann wird der Vertrag auch nicht "gebrochen", in dem man seinen Vertragspflichten nicht mehr nachkommt. Der Vertrag wird einfach gekündigt. Man kann sich dann darüber unterhalten ob die Kündigung rechtswirksam ist oder nicht. Viel Spaß. Was willst DU machen, wenn kein Geld mehr fließt? Ich kenne aus eigener Erfahrung genügend Situationen wo ein Konzern einfach Verträge gekündigt hat obwohl jedem Deppen mit kleinem BGB Schein klar war, dass die Kündigung so nicht geht. Insbesondere wird es dann interesssant wenn der Konzern nicht in D sitzt. :cool: Im übrigen: Ich kenne den Blessing ein wenig und mein Eindruck: Dem ist das Triathlon-Team nicht nur egal, sondern dem ist das scheißegal. Dem ist das so egal, dass er sich nichtmal damit beschäftigt. peace Helmut |
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Puuh, 115 posts und über 4000 Zugriffe in 30 Std., das ist nicht schlecht. Es scheint ein heißes Thema zu sein. Vielleicht hat DKW doch recht gehabt mit dem Sponsoring.
Eigentlich wollte ich mich nur zur Validität der Umfragen äußern, den damit steht und fällt ja nach der gängigen Meinung hier auch die Wertigkeit der Aussagen von Arne. Die Umfragen wurden in der Sendung gemacht (hab ich nicht gesehen), so wie alle früheren Umfragen auch. Das Publikum hatte wie immer innerhalb weniger Sekunden eine Entscheidung gefällt, die man getrost als nicht rationell oder als Bauchentscheidung bezeichnen kann. Die Entscheidungskriterien für eine Antwort sind also oberflächlich gewählt und haben keine analytische Grundlage. Aber gerade dieser Umstand macht aus der Umfrage ein gewichtiges Werkzeug, da solche Bauchentscheidungen entgegen der landläufigen Meinung eine hohe Aussagekraft haben. Das wohl wichtigste Kriterium für eine Entscheidung waren wahrscheinlich die Erfolge von Normann Stadler in Frankfurt und Hawaii nach der Teamgründung. Sowohl Normann als auch die beiden Rennen stehen in Wahrnehmung der Zuschauergruppe sehr weit oben und werden direkt auf das Team reflektiert. Hätte Normann die Rennen gewonnen, wäre das Umfrageergebnis wahrscheinlich wesentlich günstiger für DKW ausgefallen. Wer mehr zu diesem Thema wissen will, dem empfehle ich Gerd Gigerenzer/Bauchentscheidungen. Da ich selbst BWLer bin interessiert mich das Thema schon sehr lange und es gibt speziell im Bereich der Umfragen interessante Erkenntnisse. Die Kritik in einigen posts, die Zielgruppe der Sendung wäre nicht die richtige für so eine Befragung, ist fehl am Platze. Wenn ich diese Umfrage Samstag Mittag am Stachus in München durchführen würde, könnten 99 von 100 Befragten mit der Frage nichts anfangen, da sie entweder Normann Stadler oder DKW nicht kennen. Nicht einmal die Marke IRONMAN hat eine entsprechende Marktdurchdringung. Die Diskussion über die Umfrage ist wie immer geleitet von persönlichen Symphathien oder Antiphatien. Es wird hier immer Leute geben, die einen Pups von Normann gerne riechen bzw. andere, die ihn am liebsten wegen Umweltverschmutzung anzeigen würden. Ich finde die Umfragen gut und fasse die Aussagen von Arne als Kommentar und Diskussionsanregung auf. Weiter so! Gruß Jürgen |
@ HUGO Also ich gehöre zu den 18% die das Team wegen der Besetzung nicht so toll finden.
Ganz abgesehen davon denke ich das die DKW nicht uns (Triathleten) als Zielgruppe hat. Die brauchen "nur" Gesichter/Körper für ihre Werbung, die hier angesprochene Arroganz wird in der Werbung ja nicht kolportiert, sondern eher das Bild vom sauberern/glatten Sportler. Ich finde den Artikel von Arne auch o.k. hat doch für Diskussion gesorgt:Cheese: |
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nönö...wenn ich selbst nich grad am trainiern bin gugg ich ja selbst. worauf ich hinaus wollte war, dass man freitags abends eben bei ner abstimmung mitmacht und eben irgendwas anklickt...meiner meinung nach war die frage ungünstig gestellt, so dass man die daraus gezogenen schlüsse nicht ziehen kann. die anekdote von arne mit den köchen ist lust, führt aber völlig am problem vorbei. in seiner koch-metapher war die gestellte frage also nicht, "wessen essen ist leckerer" sondern "wessen essen ist euch das liebste"....hier kann einer evtl. hummer zubereitet haben und der andere pizza margherita....der pizzaliebhaber wird aber immer die pizza favorisiern, undabhängig davon wie der grün-weiße koch den hummer zubereitet....dieser hat evtl. n 3 sterne restaurant auf dem Kuhdamm und seine "normale" klientel, die nicht am wegesrand rumlungert zieht den hummer der pizza vor...die werden aber nicht gefragt. und dann wird gefragt ob die darstellung denn grund für die ablehnung sei...das is aus zwei positionen kritisch... 1: es wird impliziert dass das team von vorn herein abgelehnt wird, und dabei bin ich mir sicher dass die leute die bei der ersten umfrage für stadler gevotet haben, hier wieder irgendwas gevotet haben obwohl sie das team(?) doch eigentlich gut fanden 2: man kann keinen "enduser" befragen wie er die "Darstellung" findet....wenn eine gesamtheit von "kunden" ein produkt gut findet, dann ist die darstellung gut. wie findest du denn die "darstellung" der philipps new senseo kaffee-maschine? |
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"Validität" ist im Übrigen ein vielschichtiger Begriff. Man sollte deshalb dazu sagen, welche man meint und wie sie zu überprüfen wäre. Des Weiteren ist "Repräsentativität" zwar eine beliebte Alltagsvokabel, aber sie ist weder ein Konzept aus der empirischen Umfrageforschung, noch eine statistische Formel... ...sagt der Soziologe, der sich eigentlich aus diesem Fred raushalten wollte...:cool: |
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