![]() |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
oder Kona-Siegerin Michellie Jones W55 und Triathlon-Olympiasiegerin Brigitte McMahon W55 |
Zitat:
Letztlich muss man ja sagen, dass er halt nur keine Profil Lizenz haben darf und ein gewisses Alter haben muss, um antreten zu dürfen. Alles andere ist wurscht. Letztlich fragt ja auch keiner, ob jemand 20 oder 40 Stunden arbeitet oder vier Kinder hat oder keine oder noch sonstige Verpflichtung oder sein ganzes Leben Sport gemacht hat oder von der Couch kommt.Wenn man nicht als Profi startet wird man dann nach seinem Alter eingruppiert und dann steht im Ziel eine Uhr und kein „der ist vierter: geworden, hat aber fünf Kinder drei Ehrenämter und arbeitet 70 Stunden die Woche“-Messgerät. Trotzdem gibt’s dann immer wieder Athletinnen, die aus dem Junioren Nationalkader kommen und dann betont wird, dass sie trotz voller Berufstätigkeit als Amateur so gute Leistungen bringen und dann wechseln Sie wieder in den Profisport. Oder ehemalige Olympiasieger gewinnen dann halt ihre Altersgruppe. Avermaet wäre mit der zweitbesten Rad Zeit seiner Altersgruppe, die immer noch brutal stark ist, nur neunter Gesamt geworden. So ein bisschen ein Geschmäckle hat das schon auch gerade wenn man an die Doping Hintergründe im Profi Sport denkt. Aber er wurde ja sogar freigesprochen. Ironman hat ja schon verurteilte Doping Sünder starten und ihre AK gewinnen lassen. Andererseits, wie gesagt: die Ausgangsbedingung im Sport sind prinzipiell nicht gerecht und verboten ist es nicht und ein großes Ding ja eigentlich auch nicht. Ich jedenfalls könnte gut damit leben, Vizeweltmeister hinter einem Olympia Sieger im Radsport geworden zu sein. :Cheese: |
Zitat:
Hatte das Thema auch mal mit einem Trainer besprochen, wenn man dann weiß, dass gefühlt die Hälfte der AG vor einem früher mit ihm (Trainer) Europa Cup und co gestartet sind und entspechend ein halbes Leben Leistungssport in den kochen haben, ordnet das die Ergebnisse natürlich besser ein. Da kann man als Quereinsteiger nicht mithalten. |
Zitat:
wenn das jetzt ein Privatier ist, ist ein Agegrouper, auch wenn das dann halt schlecht für die Agegrouper ist bei den Bewerben an denen er startet. Wenn aber nachweislich dopende Athleten an den Start gehen, hört der Spass für mich auf....die haben gerade auf privaten Veranstaltungen nichts verloren! Natürlich ist es verwunderlich, dass er mit seinem Hintergrund nicht den besten Radsplit gemacht hat und warum andere schneller waren...vor allem wie trainieren die, oder sind die einfach doch nicht sauber? |
Zitat:
Das stimmt. Regelwidrig ist es nicht. Ich kann aber schon verstehen, wenn man sich daran stört und zwar, weil es ja doch ein bisschen in Frage stellt, wen der Agegroupweltmeistertitel eigentlich küren soll: Geht es um den besten Amateur einer Alterklasse oder um die besten Ex-Profis ? Ich denie, letzteres hatte man nicht im Fokus, als man die Kategorie geschaffen hat. Vielleicht ist das aber ja medial verzerrt, aber teilweise hat man den Eindruck einer Exprofi-WM auf den vorderen Plätzen. Wirklich gut lösbar ist das nicht, obwohl man tatsächlich ja den Gedanken einer Ex-Pro-Kategorie - zwischen Pros und Agegrouper - einführen könnte. Der erste Reflex wäre zwar, oh Gott, die Gruppe ist aber viel zu heterogen, aber vermutlich wäre sie immer noch homogener, als die Agegrouper-Kategorie. |
Überbewertet. Das machen auch viele Fußballer, zum Karriereende nochmal ein bisschen in der Amateurliga. Das sind Menschen! Schlussendlich wollen sie auch nur fit und beweglich ins Alter.
|
Zitat:
Wenn eine mittelmässige Amateurmanschaft Herren M40 jetzt plötzlich 4 ehemalige Nationalspieler in Mittelfeld und Sturm aufbietet und dann 18 von 20 Spielen gewinnt und souverän südwestdeutscher Meister wird mit epischer Tordifferenz, würden das alle begrüßen ? |
Sollen jetzt ehemalige Profis keine Wettkämpfe mehr machen dürfen?
Es macht ihnen Spaß, mich stört es nicht. Nicht alle von ihnen werden Weltmeister oder gewinnen Agegroup Rennen bei IM xy. Ich habe 2023 Andreas Niedrig schlagen können. Es hat ihm unheimlich gestunken aber ihm war klar , dass er zwar hier und da noch top ist aber er wusste auch dass er keinen Freifahrtsschein hat. |
Zitat:
|
Jesus spricht: „Wer frei von Schuld ist…“
|
Zitat:
Das Problem ist ja eher so alt, wie der organisierte Sport selbst. Früher war der Amateur das Ideal: Der „edle Dilettant“, der aus Leidenschaft startet, nicht fürs Geld. Profis galten lange als moralisch „befleckt“ – sie durften ja nicht einmal zu den Olympischen Spielen. Erst als klar wurde, dass Leistungssport auf Weltklasseniveau ohne Professionalisierung gar nicht geht, hat sich dieses Bild gedreht. Heute ist der Profi völlig legitim – aber die alte Amateurmoral lebt vielleicht im Age-Group-System weiter. Chancen unter Gleichen. Und genau da beginnt die Spannung. Ein Ex-Profi hat über Jahre Strukturen, Trainingsreize und Wissen aufgebaut, von denen normale Amateure nur träumen können. Auch wenn er heute weniger trainiert, startet er nicht von Null. Wenn so jemand dann Age-Group-Titel oder gar Amateur-Weltmeisterschaften gewinnt, wirkt das vielleicht für einige wie ein Etikettenschwindel. Formal korrekt, aber aus Fairnisperspektive irgendwie schief. Gleichzeitig: Soll man solchen Athleten verbieten, überhaupt zu starten? Natürlich nicht aus meiner Sicht. Sport ist Teil ihrer Identität, und viele trainieren längst auf Hobby-Niveau. Aber vielleicht wäre eine ehrliche Lösung: eine Karenzzeit, eine eigene „Ex-Profi“-Kategorie oder zumindest transparente Kennzeichnung. Denn der Sport lebt nicht nur von Regeln, sondern auch von gefühlter Fairness. Andererseits: Der talentierte Halbtagsarbeitende Kinderlose hat gegenüber dem Vollberufstätigem genetischem Durchschnitt mit Bälgern am Hals auch immense Vorteile und da kräht trotzdem kein Hahn nach. :Cheese: Ich finde also: Locker machen und freuen, das man gegen Andreas Niedrig verliert oder sogar mal gewinnt. |
Zitat:
Wer eine Profilizenz o.ä. hatte, startet bei den AGlern in der Open Division. Das zeitlich zu begrenzen halte ich für quatsch. Enweder ganz oder dann halt so wie jetzt. Du kannst ja nicht sagen, dass am Tag X nach dem Ende der Profikarriere sich irgendwas verändert. :Huhu: Ich glaube nicht, dass du die Ex-Profis auf die Ebene mit allen halbtags arbeitenden ambitionierten AGlern stellen kannst. Bin aber bei dir, dass das auch Vorteile bringen mag. :Blumen: |
Zitat:
Hör die Mal die Berichte von zum Beispiel Nils Petersen an, der spielt jetzt in der 8. Liga und macht jedes Spiel seine Tore. Auch die Gegner lieben es gegen ihn zu spielen. |
Zitat:
|
Zitat:
Man wird nicht jede Ungerechtigkeit beseitigen können. Von mir aus dürfen die Exprofis gerne bei den Agegroupern starten, aber ich bin auch nicht annähernd in der Gefahr mich mit ihnen um Plätze zu streiten, also kann ich auch großzügig sein. Ich weiß, dass z.B. in meiner AK die Diskussion um McMahon schon eine heftige ist. |
Zitat:
Ist so ein wenig wie der Masterssport im Schwimmen. Da gibt es teilweise auch noch ehemalige Weltmeister/Europameister etc., die noch Spaß am Wettkampfschwimmen haben. Anders sieht das in meinen Augen mit überführten ehemaligen Dopern aus. Ein Alexander Winokurow hat für mich zb da gar nichts zu suchen. |
Die Frage stellt sich doch eh nur für die extrem ambitionierten Amateure in den Altersklassen. Und in dort ist man ja eh schon fast im semi-professionellen Bereich angekommen, was Trainingsumfang, Materialkosten usw. betrifft. Der "normale" Amateur (9-5 Job, Familie, Häusle abzahlen usw) hat weder die Zeit 20h+ die Woche Training abzureißen, tausende von Euros regelmäßig in Material und Trainingslager zu investieren oder um die Welt zu Wettkämpfen zu fliegen (Ironman WM).
Von daher sehe ich es nicht so kritisch, wenn in dieser Region an der Amateur-Spitze auch ehemalige Profis mitmischen, zumal ich glaube, dass die wenigsten Profis dauerhaft mitmachen wollen. |
Zitat:
Aber bei dem wären wir schon wieder in der Amateur vs. Profi Diskussion. |
Ich habe kein Problem, wenn Ex-Pros bei Amateurrennen mitmachen, ist übrigens seit vielen Jahren auch im Radsport so.
Bei Ex-Dopern denke ich, sie haben ihre Strafe verbüsst und danach sollten sie wieder eine Chance bekommen. Sie sollten genauso behandelt werden, wie alle anderen. Denn wer weiss, wer alles da noch startet, der dopt, aber einfach das Glück hatte, bis dato einfach nicht erwischt worden zu sein. |
Zitat:
|
Zitat:
Dennoch habe ich auch ein Geschmäckle, das ich teilen möchte. Ich bin vor Jahren mal beim Ironman 70.3 Budapest gegen Winokurow angetreten. Vielmehr, wir waren in der gleichen Altersklasse. So weit, so gut. Mich hat aber gestört, dass ihm eine zusätzliche Plattform geboten wurde und eine Story über ihn im Athlete Guide veröffentlicht wurde. Das war mir zuviel und eben auch keine Gleichbehandlung mehr. |
Zitat:
ist schön dass sie den Sport machen, aber einen Agegrouper der hackln geht plätze weg zunehmen ist erbärmlich. ende der durchsage :-) |
Es ist schwierig und ambivalent, wie bei unserer Ibuprofen-Debatte. Auf der einen Seite steht die Gleichbehandlung aller Sportler auf der Basis des Regelwerks. Andererseits kann man sich nicht freimachen von der Frage, ob man Lust hat, gegen bestimmte Leute zu racen.
|
Zitat:
Entweder man ist Profi - dann startet man im Profifeld. Oder eben nicht - dann startet man als Agegrouper. Was anders gibt es nicht. Wem nehmen die denn was weg? Nur weil sie besser sind? Da können die doch nichts für. "Hallo, ich bin nur Dritter geworden, aber die beiden vor mir haben mehr trainiert, das ist unfair" - versteh ich nicht. :Blumen: Anders bei Ex-Dopern - die nehm ich ausdrücklich davon aus wegen dauerhaften unerlaubten möglichen Vorteilen durch Ex-Doping. Das ist in der Tat unfair. Meine 5 Cent.;) |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.