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60. Runde. Wenn sie die fertig haben sind sie bei über 400 km.
Ich geh ins Bett und bin gespannt wenn ich morgen früh aufstehe ob die beiden immer noch laufen. |
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Gleich 450 km und sie laufen immer noch. Unfassbar !
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fertig, krass
448 km, aber das kann ja jeder, kleiner Spaziergang. :-D |
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Irre spannend. Leistung vom anderen Planeten. Das Interview mit Kims Helfern nach der letzten Runde war ebenfalls unfassbar.
Zwei komplett unterschiedliche Ansätze bei den beiden. Vor allem Metal haben haben die das jeweils komplett anders durchgezogen. Der eine stoisch der andere nach em Motto immer positiv denken. Und wie die ausgeschiedenen da weiter unterstützt haben... So könnte das damals, beim ersten Ironman auch begonnen haben. Bei Ello war's dann die Achillessehne Absolut geiles Event. |
Das heißt dann wohl, das Ding ist durch.
Trotz der wirklich brutalen Leistung in der Spitze (ziemlich sicher werde ich mir das niemals antun), hat es mich weiterhin nicht gefangen. Ich wüsste nicht einmal "wie" ich dieses Format konsumieren sollte, damit es halbwegs Spaß macht. |
Geil find ich ja die Nummer mit den 8.000mg Ibuprofen, wenn die Geschichte stimmt. Wenn man überlegt, was es für einen ( aus meiner Sicht ungerechtfertigten) medialen Aufschrei gab, als Patrick Lange „gestanden“ hat, eine 400er Tablette im Wettkampf eingeworfen zu haben. ( oder waren es 600 ?) Triathleten sind einfach zu weich. :Cheese:
PS: Schade das Ibuprofen schon viele Jahrzehnte als billiges Generikum auf dem Markt ist. Durch die Influencer erwarte ich da jetzt eine Konsumsteigerung wie bei Dubai-Schoki, gibt aber leider keine einzelnen Unternehmen, von denen man gezielt Aktien kaufen könnte, um daraus Kapital zu schlagen. |
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Mich holen 225km in 24h Stunden ab, das ist noch sowas wie eine Competition. 6,7km Runden so lange latschen bis man aus den Schuhen fällt ist halt vor allem eine Sache für den Kopf - und wenn es dann nur mit Ibus oder anderen Mittelchen geht dann sowieso, |
Mich erinnert das Format an die Tanzmarathons in den 20ziger Jahren.
https://www.spiegel.de/geschichte/ta...-a-947153.html Sehr bekannt ist dazu der Filmklassiker: "Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss." Von Sidney Pollack, mit Jane Fonda. |
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Bei 225km in 24h gehe ich mal davon aus dass der ein oder andere nicht minder Schmerzmittel oder Schlimmeres einwirft, bei den meisten solcher Veranstaltungen solange es keine Meisterschaften sind ist doch nichts mit Dopingtests. Alles was eine ganze Nacht oder mehr durchgeht ist vorrangig eine Sache von Kopf und Verpflegung. |
Ich könnte mir schon mal vorstellen so 30 Stunden zu machen. :cool:
Ob ich's schaffe, weiss ich nicht :Lachen2: Ne aber im Ernst. Es inspiriert mich, aber ich brauche ne gewisse Intensität. Das wäre mir auch zu einseitig Kopfsache. Ich könnte mich da nicht zum dauerhaften Training motivieren. Aber allen Respekt vor den beiden letzten Seelen in dem rennen. |
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Was mich auch abschrecken würde (neben der Tatsache, dass man sich komplett selbst zerstören muss), ist der logistische Aufwand mit den ganzen Helfern und so. Da muss man auch erstmal ein paar Deppen finden, die da mitspielen und ich selbst wollte auch gar keine Leute anheuern für meinen Egotrip. |
Das ganze ist schon sehr stark Influenzer lastig:
https://www.youtube.com/watch?v=1MuO7HV2AJY https://www.youtube.com/watch?v=qTFkosQR-pI https://www.youtube.com/watch?v=8fxd4W51dA0 da laufen 70% solche Typen herum. |
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'Je weniger Talent sie haben, desto grösser ist ihr Stolz, ihre Eitelkeit und ihre Arroganz. All diese Verrückten finden jedoch andere Verrückte, die ihnen applaudieren.' (Erasmus von Rotterdam, Lob der Eitelkeit, 1509) |
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448km in 67 Stunden sind bei ca 45min pro Runde +15min Pause ca 6:45 reines Lauftempo Soweit auseinander ist das nun wahrlich nicht. Der zweite im Finale, Ello, hat wohl ne Marathon-PB von 2:47, also schon einer der mehr kann als walken der lockere Einsatz von Schmerzmittel schreckt mich an der Sache aber auch nachhaltig ab |
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Früher hat man (Urlaubs-)Bilder gemacht, jetzt halt Videos. |
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Was mich daran stört? -Der sportliche Wert geht verloren, sportliche Leistungen werden verdreht oder ungenau dargestellt -Es geht um Content und Werbung, nicht um den Sport und die Leistung, das ist beim Last Soul stark zu sehen -Vieles was weitergegeben wird hat keinen wissenschaftlichen Hintergrund oder ist schlichtweg falsch, v.A. was Ernährung usw. betrifft. Das ist aber sowieso ein Grundproblem von Social Media |
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Schlimm ist was anderes. Es ist ....... Such dir was aus. Ich kaufe ein "d". |
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Die Last Soul Leute laufen in 24h rund 160km, was etwas völlig anderes ist als 225km. Ob sie dabei die Abschnitte in 6:45/km, 4:45 oder 7:45 laufen, ist reine Taktik und spielt doch dabei gar keine Rolle. |
mich haben die last souls jedenfalls angesprochen. Sportlich gesehen waren die Influencer-Mädels die nach 4 Runden raus waren natürlich fehl am Platz. Dennoch haben auch die Aufmerksamkeit fürs Laufen generiert, was möglicherweise neue Zielgruppen anspricht.
24h 160 oder 220km "was völlig anderes"? Die laufen auch danach noch doppelt so lange weiter, was das locker wieder wett macht. Was an 448km Laufen jetzt sportlich wertlos sein soll erschließt sich mir nicht. Krasse Leistung. Körperlich, also sportlich, aber noch mehr mental. Beim IM ab Halbmarathon hast du schließlich auch oft die mentale Komponente im Vordergrund und kannst ggf.deinen Schnitt nicht mehr halten. Ist damit die Leistung dann auch sportlich wertlos? |
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Seltsame, irgendwie auf mich mal wieder arrogant rüberkommende, Argumente hier. Das mag ich übrigens an der Welt des Langstreckenschwimmens: Die Menschen dort habe ich bisher immer als wohlwollend und respektvoll den Leistungen aller gegenüber erlebt. |
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Außerdem: Bin ich oder ist man verpflichtet das geil zu finden? In diesem Thread hat sich eine Diskussion entwickelt, das ist ist doch total OK. Ein paar finden es klasse, ein paar andere nicht. |
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Nach 4 Runden ist eine Athletin raus. Leonie Beck. Die ist Schwimmerin. Dort Weltmeisterin. Ob sie eine Influenzerin ist? Keine Ahnung. Sie hat aber zugegeben, noch nie zuvor ansatzweise 30km gelaufen zu sein... |
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Ist aber auch egal, denn sowohl anschauen, als auch mitmachen, würde ich beides nicht.:) |
Ich freue mich für fast jede Sportart, die etwas Aufmerksamkeit bekommt bei der nicht 22 Leute sich einen runden Gegenstand zu kicken. :Blumen:
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Also, jedenfalls hat mich der Wettkampf angesprochen. Von den Posern, denen es zuerst um sinnentleertes Gelaber und Selbstdarstellung auf ihren Kanälen geht, rede ich nicht. |
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Aber ich denke, je mehr Aufmerksamkeit das Format erfährt, desto mehr "richtige Athleten" stellen sich auch mal hin. Ein Jonas Deichmann würde wahrscheinlich jetzt noch laufen :Cheese: Dass bei so einem Event eher Athleten mitmachen, die zu langsam für "richtige" Wettkämpfe sind, sollte auch klar sein. Ich hab halt ein Problem damit, wenn sich Leute gegenseitig in den Himmel jubeln und als "ultimative Maschinen" darstellen, was bei den dortigen Teilnehmern halt extrem der Fall ist. Ein bisschen mehr Demut wär schön. |
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Mich haben selbst die Leistungen der ganzen Influencer überrascht. Haben ja doch viele 100+ km geschafft. Im Vergleich zu den beiden letzten scheint das zwar sehr wenig. Ohne allzu viel Ahnung zu haben wäre das aber bei den meisten Backyards schon wirklich eine Top Leistung mit der man sehr weit vorne landet. Triduma hat 67km bei seinem gemacht, wieviel hatte da der Sieger?
Auch wenn es ein reiner Social Media Stunt war ist das "sportliche" doch nicht zu kurz gekommen. Edit: <100km hatten fast nur Wildcards und nicht Läufer. Einige aus dem Haufen sind auch Berlin gelaufen und waren in der Größenordnung 3h. Das ist jetzt auch nicht langsam. Viele von denen Laufen auch noch nicht allzu lange. Denen kommt das Format selbstverständlich entgegen. Wenn sie ihre Reichweite nutzen um Leute zu motivieren ist doch auch gut. |
Der Sport hat halt einen sehr destruktiven Charakter. Alle Laufen möglichst bis zum Umfallen. Ich glaube das ist es, was mich stört.
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Bis auf die paar Leute die gewinnen wollen und glauben dass sie das auch können geht da niemand mit der Friss oder Stirb Mentalität an den Start. Die meisten setzen sich ein realistisches Ziel, z.B. 100km, oder 100 Meilen und steigen dann aus.
Ist in jeder Sportart so. Wer Kona bei den Profis gewinnen will ist bereit mehr zu investieren und seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen als jemand der nur finishen will. Mit 100km in dem Format macht man sich denke ich nicht nachhaltig kaputt. |
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Dann haben irgendwelche Verrückten gemeint dass man vor dem Marathon ja noch Schwimmen und Radeln könnte. Absolut crazy und unvorstellbar. Dauerhafte Schäden unvermeidlich, das kann ja gar nicht gesund sein. 40 Jahre weiter ist Trail Running mit 100 (km oder meilen, egal), 200, 400, ... plötzlich denkbar und machbar. Transkontinental-Bike 4000km, Schwimmen rund um Ibiza 110km, ... Wenn dich das stört sagt das eher was über dich als Kind deiner Zeit, nicht aber über das was für nachfolgende Generationen machbar ist. It never stops. |
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Vielleicht verstehe ich auch das Format einfach nicht. Ich ging davon aus, dass man dort zumindest vor hat zu rennen, bis man aus den Latschen kippt. So würde ich es tun und darum auch niemals mitmachen. Würde ich dagegen sagen, ich will mal wieder nen 100er laufen, melde ich mich zu einem schönen Trailrun an und genieße das Erlebnis und die Aussicht. |
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Wobei der Professionalisierungsgrad beim Triathlon um "etwas" höher ist als bei einem Backjard Ultra, findest du nicht? |
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Es werden halt immer neue Nischen gefunden, da in den Kerndisziplinen die Konkurrenz zu groß ist und bei solch "neuen" Formaten man eher was reißen kann. Ist halt cooler unter den letzten Zwanzig eines Bewerbs zu sein als z.B. beim Berlinmarathon als 4000ster ins Ziel zu wackeln. Mir gefällt da ein Stefan Schlett (müssts eine Folge in der Mediathek geben, wenn ich mich recht erinnere) deutlich besser. Der hat die Sachen abgerissen, bevor es "in" war. Nur für sich. |
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