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Was mich an der ganzen Sache stört ist das Gerufe nach mehr Kontrolle, mehr Kontrolle, mehr Kontrolle.
Ich bezweifel stark, dass solche Maßnahmen ausreichen. Ich habe mir die Frage gestellt, welche Leute dieses marode System aufgebaut haben. Die Hauptmotivation steckte dabei doch offensichtlich im schnellen Geld, damit in der Erwartung eigene hohe Boni am Jahresende einzustreichen und die Anteilseigner die ja auch nach immer höherer Rendite schreien zufrieden zu stellen. Häufig kommen diese Burschen und Mädels frisch von Uni haben keinerlei Berufserfahrung und werden in dieser Maschenerie angelernt. Vielfach können sie gar nicht anders arbeiten, als so, wie sie es von Kollegen gezeigt bekommen haben. Unglücklicherweise sind auch die Vorgesetzten und anscheinend auch die obersten Bosse so in den Sog geraten, dass eine Regulierung nach maßvollem und verantwortungsvollem wirtschaften nicht nur nicht gewollt war sondern völlig ignoriert und abgeschafft wurde. Nun wird aber genau von dieser Berufsgruppe verlangt, von heute auf morgen ihre gesamte Arbeitsweise, ihre gesamte Arbeitsstrategie über den Haufen zu werfen und wenn möglich wieder seriös / konservativ Geld anzulegen. Ob das so funktioniert?? und vor allem, ob sich dieser Hebel ausschließlich durch das Einführen von Kontrollen umlegen läßt - hmm ich weiß nicht. Ich bin mal gespannt, wer als Gewinner aus der ganzen Geschichte herauskommt. Die Geier sind ja mächtig am Kreisen... Ich denke, wie jede gute Kommödie, jedes Drama häufig aus drei Akten besteht, wird sich der Vorhang zu Weihnachten / zum Jahreswechsel noch mal heben. Ich bin gespannt auf des Schauspiels Ende :Cheese: Gute Nacht und süße Träume kampa |
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Während unsereiner nur so viel geld ausgibt, bis die "0" am Konto steht, gibt der Ami soviel Geld aus, bis die Limits erschöpft sind. Sei es bei der Bank, bei den Kreditkartenfirmen oder sonstwo. Schuld an dem System sind also die einfachen Bürger! |
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dann erklär doch bitte dem kleinen maxi warum es genau dazu kam. |
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na prima - ich hatte seinerzeit nur die Diskussion um den ganzen Schmodder beim Corporate Governance grob verfolgt - war doch auch nach der Krise 2000 / 2001 Dann wäre doch jetzt mal Zeit für die Anwendung der Haftungsregelungen oder fehlen die etwa:Cheese: .. Ich frag mich sowie so schon länger, warum es keine Berufshaftpflicht für Finanzberater gibt. So einen riesen Unterschied zu Ärzten und Rechtsanwälten sehe ich nu auch nicht. nun denn - wollen wir mal etwas arbeiten und die hiesige Wirtschaft stärken @ Rookie: wer ist denn der "kleine Maxi" ??? und ansonsten ehrlich gesagt: nöö -Ich poste hier meine Meinung oder eben auch die Fragen, die ich mir zu einem Thema stelle und habe keinerlei Ambitionen auf Missionarische Tätigkeiten. |
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So einfach ist es übrigens nicht, einem Arzt Pfusch nachzuweisen. STefan |
http://www.rp-online.de/public/artic...en-retten.html
Na super, jetzt reisst W die USA doch wieder komplett mit rein :Nee: Und da wundern die sich, daß die armen immer ärmer und die reichen immer reicher werden :( Sollen sie doch die Börsen pleite gehen lassen, dann trifft es wenigstens diejenigen die da gezockt haben und nicht wieder die armen Steuerzahler und GroschenuntermKopfkissensammler. |
Zum Thema Zinsen denke ich, soll doch jeder selbst entscheiden können ob er nun einen fixen Zinssatz oder einen floater haben will. Der floater gibt ja schließlich auch die Möglichkeit bei fallenden Zinsen weniger zu zahlen. Nicht wenige Finanzierungen wurden in Deutschland mit langen Laufzeiten abgeschlossen, ende der 90er bei sehr hohen Zinsen, ohne das die Kreditnehmer dann eine Chance hatten auf eine Umfinanzierung.
Auf der anderen Seite ist es natürlich geschickter bei momentan tiefen Zinsen lange Laufzeiten zu fixieren. Verschiedene Kulturen haben da aber verschiedene herangehensweisen. In Deutschland haftet ein KN persönlich, ich glaube in den USA ist dies nicht so. Da wird dann einfach der Schlüssel der nicht mehr finanzierbaren Immobilie auf den Tresen gelegt und in der Nachbarbank wird dann das gerade neu bezogene Nachbarhaus finanziert!:Huhu: Die Amerikaner lieben Kredite .. Die Deutschen eben nicht. Deshalb haben wir auch viel bessere Chancen die ganze Situation weit aus besser zu meistern. |
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machen wirs doch einfach wie der lenin das saarlandes vorgeschlagen hat
http://www.zoomer.de/news/gegensprec...tet-die-linke- |
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Der Wiki Artikel dazu ist ein realtiv guter Einstieg. http://en.wikipedia.org/wiki/Collate...ebt_obligation Zitat:
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Dann fängts das zu Ende spielen aber erst an. Verhungern wir dann alle? Gibt´s dann Krieg? Geht´s auch so weiter? Darauf hat vermutlich niemand eine verlässliche Antwort (ausser Experten:Cheese: ). Und da wir alle Vollkaskotypen sind ........machen wir alles, damit alles bleibt wie´s ist. |
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Sollen die doch die absaufenden Banken Konkurs gehen lassen. Die produziernende Industrie kann da ja schliesslich nix dafür, darf aber am Ende ebenso wie die Bürger die Suppe auslöffeln. |
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Zugegeben: der internationale Finanzmarkt und die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Wechselwirkungen sind nicht gerade wenig komplex. Nichts für ungut. Flo |
Frankfurt, 15.September 2008, 8.36 Uhr
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:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
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:) :)
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"14. September: Die Krise von Lehman gerät außer Kontrolle. Die Verhandlungen über eine Rettung scheitern. Die Mitarbeiter der KfW genießen ihr Wochenende. Kein Verantwortlicher scheint die Lage bei Lehman zu verfolgen. "
Genau das war der Knackpunkt. Es war am Sonntag bereits offensichtlich. Da liefen unzaehlige Lehmannangestellte mit Kisten voller Material aus dem Buero, weil das Geruecht ging, dass sie Monatg schon nicht mehr reinkaemen. Unentschuldbarer Fehler des Managements. Bei dem Gehalt hat man in so einer Situation keinen Anspruch auf Wochenende. Wenn es um Schwanzverlaengerung geht, dann zwirbeln sie alle mit ihren Crackberrys. Aber wenn sie das Teil mal wirklich einsetzten sollten, wird's verpennt. Mich wuerde der email-Verkehr der Verantwortlichen an diesem Sonntag interessieren. |
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Passiert mit der UBS irgendwann ähnliches? :Gruebeln: |
Auch nett:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580078,00.html Warum werden die Vorstände nicht einfach fristlos entlassen? Sollen die doch dagegen klagen! Da wäre ich dann sehr gespannt wie sie darstellen wollen, dass sie nicht dafür die Verantwortung zu tragen hatten. |
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Erst überweist Lehmann die Euros und danach dann erst die KfW die Dollars. Der hohe Schuldenstand der LB war ja wohl schon länger ein Thema und wurde ja sogar bei der KfW diskutiert. Ein kurzer Anruf in den USA hätte da vielleicht helfen können, nach dem Motto: passt mal auf, wir machen gerne den Deal mit euch, aber bitte zeigt uns erstmal das ihr die Euros überhaupt noch habt. Am Ende werde die beiden in einen anderen Vorstand von irgendwem wechseln und da weiter ihre Brötchen verdienen und die 320 Mio werden halt als "Pech gehabt" abgeschrieben. |
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Der Anstieg nach Schrempps rauschmiss ist ja nicht ungewöhnlich. Der Markt war der Meinung, dass dies DC in der Zukunft zu Gute käme. Die Optionen sind dabei eine gewöhnliche Form des variablen Gehaltsanteils. Jeder der genannten hat einen Vertrag, der genuso dem Vertragsrecht untersteht wie bei einem "normalen" Angestellten. Einfach rausschmeissen ist also seltenst möglich und wenn dann sehr teuer. Mit Seilschaften hat das mE wenig zu tun. Die späteren Einstellungen in ähnlichen Positionen schon. Es wird dabei aber auch gerne vergessen, dass man nicht immer nur Erfolg haben kann. Ich bin mir sicher, dass es genügend Gegenbeispiele gibt. Die Kerle sind nicht umsonst im Vorstand. |
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In einer Untersuchung des Sterns vor einigen Jahren wurde mal die Vorstände der DAX-Unternehmen untersucht, und die Mär von der Chancengleichheit wurde glatt wiederlegt, von allen Vorständen in den DAX-Unternehmen war ein einziger desen Eltern Arbeiter waren, alle anderen hatten die entpsrechenden Eltern. Das dazu, und wenn ich mir die Leistung eines Herrn Schrempp anschaue, was hat den der als Manager fertiggebracht ? Soweit ich mich erinneren ist der Aktienwert von Daimler um ca. 20 Milliarden Eruo gesunken, ok , das hätte ich auch noch fertiggebracht. |
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Aber nicht in so kurzer Zeit. :Lachen2: :Cheese: |
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Allerdings müssen selbst Leute aus den oberen Kreisen entsprechende Qualifikationen mitbringen und dürfen nicht auf den Kopf gefallen sein. Wer keine Leistung bringt wird schnell nicht mehr haltbar sein. Spätestens auf 2nd Line Ebene (Also unter dem Vorstand). Darunter gibt es auch sicher andere Fälle, doch selbst da gilt mE die Devise: Niemand sitzt irgendwo ohne einen Grund. Sprich, es können durchaus Netzwerke, soziales Geschick, etc. sein. Nur wird so jemand nie bis auf Vorstandslevel aufsteigen. Wenn man einmal im Vorstand war, ist man im Club. Dafür muss man aber nur auf die Aufsichtsratposten schauen... Mit dem letzten Absatz machst du es dir ein bisschen einfach. Die Sache verdient durchaus eine weitaus differenziertere Betrachtung. |
Steinbrück will Bankmanager für Fehler haften lassen
Was für Waschlappen - all die Jahre war es anscheinend vollkommen ok, was da an den Finanzmärkten passierte und nun auf einmal... :Nee: |
Und es geht weiter:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580553,00.html Wo das wohl noch enden wird, langsam wirds nicht mehr luschdig |
"Das Institut hatte Hypotheken vergeben, ohne die Bonität der Schuldner genau zu prüfen."
Muss man also keinerlei Mitleid haben. Leider wird aus diesen Dingen nicht gelernt werden. |
Meine durch Vorurteile geprägten Abneigungen gegenüber den sich selbst überschätzenden köfferchen- und designerschlipstrangenden Dampfplauderern die sich Banker nennen scheint mehr und mehr durch die Realität bestätigt zu werden. Auch schön:Cheese:
Und zum Thema Analysten: Der Begriff hat seinen Ursprung wohl doch in Anal, alles Schei.....;) |
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Offensichtlich werden Menschen ja nur durch Schaden klug. |
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