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phonofreund 02.09.2023 07:34

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1720557)
Ich Maße es mir an, ja. Ich habe berufsbedingt in den letzten 20 Jahren hunderten von Kindern und Jugendlichen schwimmen beigebracht.

Die Behauptung, aus einer (dreijährigen!) Nichtschwimmerin innerhalb von drei oder vier Minuten eine Schwimmerin zu machen, ist einfach absurd.

Jau, alles klar........
Ach so, sie war 4, vertan... war auf Malle und da war ich mit ihr 2007

tuben 02.09.2023 12:45

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1720502)
Das gehört zu den arischen Erziehungsidealen: "Flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl".

Danke.
Ich hatte eine Hemmung, das aufzuschreiben.

Irgendwie fällt mir zu der ganzen Diskussion das Buch ein, welches ich allen Mitgliedern des Theaters zum Urlaub geschenkt habe und welches ich hier gern emfehlen möchte:

Rutger Bregmann
"Im Grunde Gut" Eine neue Geschichte der Menschheit.

Es ist ein Buch voller Optimismus und Zuversicht. :)

NBer 02.09.2023 16:34

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1720568)
Jau, alles klar........
Ach so, sie war 4, vertan... war auf Malle und da war ich mit ihr 2007

Ihr solltet vorher klären, was "konnte schwimmen" bedeutet? Sich mit Hundepaddeln 10 Sekunden über Wasser halten? Das geht. Das ist allerdings kein Schwimmen.

Trimichi 02.09.2023 20:10

Naja, nachdem wir ja in DE 80% aus Regenerativen machen, muss Hundepaddeln 10 Sekunden wie Schwimmen erscheinen. Siehe Rennrad-News z.B./Winterpokal.. Wer spazieren geht trainiert, trägt das ein. Und 1h im Lotossitz ist ja auch knallhartes Training. Usw. Ließe sich weiter steigern wie ich bin so geil weil mein Herz schlägt 90000 mal am Tag. Und das ist auch das ganz grosse Problem. Frau xyz bloggt food, sagen wir einen Veggie-Burger, von der Leistung her gleich wie Augengymnastik vor dem TV im Altenheim oder gleich wie eine Mt. Everest Besteigung. Sprich, die Leistungsträger fehlen, kann gar nicht sein, weil alles ist Leistung, und somit ist folgerichtig jeder Sieger. Ich denke, von daher weht der Wind, um in der ersten Zeile zu bleiben.

BG

qbz 02.09.2023 21:04

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1720582)
.....
Irgendwie fällt mir zu der ganzen Diskussion das Buch ein, welches ich allen Mitgliedern des Theaters zum Urlaub geschenkt habe und welches ich hier gern emfehlen möchte:

Rutger Bregmann
"Im Grunde Gut" Eine neue Geschichte der Menschheit.

Es ist ein Buch voller Optimismus und Zuversicht. :)

Danke für den Lesetip.

LidlRacer 02.09.2023 23:00

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1720383)

Ist mir schleierhaft, wie man hier einen derartigen AfD-nahen Lügendreck zitieren und gutheißen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Journalistenwatch

Von Thränhardt kommt übrigens nichts von diesem Dreck - habe mir extra ein Tagesspiegel-Probeabo besorgt.

Zu Politik sagt er da quasi nix - außer dass er die Reform der Bundesjugendspiele kritisiert.

Comod 03.09.2023 07:48

habe ich das jetzt richtig verstanden?
Phonfreund zitiert ohne Quellenangabe. Mehrfach wird er aufgefordert, die Quelle bekannt zu geben.
Inklusive Klugscheißer, der darüber hinweggeht, passiert nichts? Die Quelle ist mutmaßlich eine rechte bis rechtsextreme, identitäre und auf jeden Fall missbräuchliche? Der Verdacht liegt nahe, dass diese Quelle Aussagen entfremdet zu ihren Zwecken missbraucht hat?
Und auf dieser Grundlage wird diskutiert?

Klugschnacker 03.09.2023 08:57

Zitat:

Zitat von Comod (Beitrag 1720628)
Und auf dieser Grundlage wird diskutiert?

Ja, allerdings ohne Dich. :Lachen2:

Trimichi 03.09.2023 10:19

Habe mir auch das Buch "Utopie für Realisten" bestellt. BGE und 15h Arbeit soll möglich sein? Bei 20,- EUR /h macht das 1200,- im Monat (Brutto). Reicht für die Kaltmiete. Mal sehen, bin ja nicht der Autor.

Wenig arbeiten und von Grund auf gut sein klingt super. :) Danke.

Nachdem wir seit den Achzigern im Computerstaat leben, leben wir heute in Phantasia? Wie schon erwähnt, vllt gelingt das Experiment.

Wurde hier irgendwo schon einmal eingetippt dieser Gedanke: BGE für alle und alle anderen sollen das unter sich ausmachen mit der Arbeitszeit, Arbeitswut, Leistungswahn oder einer (extrinistischen) Leistungsmotivation, die dafür sorgt besser zu sein als andere (Ausland). Usw. Wer definiert die Kriterien? Wir selbst vllt.? BGE und 15h reichten? Intrinistisch motiviert? Letzteres auf Grundschüler übertragen, so reicht 50m laufen, Leistung ist maximal sekundär wichtig.

Was haelt uns eigentlich davon ab aus dem Leistungsirrsinn auszusteigen? Rüstungsspirale und den ganzen Mist den niemand braucht? Sprüche wie "wenns wir nicht machen, dann machens andere" oder "wegen dem internationalen Ausland" sind keine Begründungen, sondern Rechtfertigungen. Genauso gut könnten wir sagen: " wir sind bereits gut, das reicht uns, und müssen nicht besser werden." Sind wir doch mal ehrlich, es ist doch der Leistungswahn der zum Übel oder primären Übel des Neid führt. Nicht vergleichen. Wäre ein Ausweg. Oder alle gleichschalten. Könnte gerne gelingen. Sicher ist es hier ja.

Natürlich sind die BJS ein Brennglas, wodurch sich die Diskussion entzündet. Neues Denken, Ethik bzw. ethische Maßstäbe setzen wie Glück oder Zufriedenheit statt Leistung ist sehr im Trend bei kritischen Denkern und Freigeisterinnen. Vllt sogar mehr als ein Trend, vielmehr Notwendigkeit. Mitmachen braucht niemand gegen seinen Willen. Das steht auch fest. Denn wer alles aus sich rausholen will über 50m oder gegenüber dem Chef und noch ein bisschen mehr kann das ja tun.

The whole world ist a stage and we are all actors (Shakespeare).

LidlRacer 03.09.2023 16:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1720630)
Ja, allerdings ohne Dich. :Lachen2:

Darf ich fragen, warum der mir bisher unbekannte Kollege Comod gesperrt ist?
Ein evtl. ursächliches Posting ist vermutlich gelöscht, so dass nichts problematisches sichtbar ist.

schnodo 03.09.2023 16:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1720650)
Darf ich fragen, warum der mir bisher unbekannte Kollege Comod gesperrt ist?
Ein evtl. ursächliches Posting ist vermutlich gelöscht, so dass nichts problematisches sichtbar ist.

Ich habe einen Verdacht... ;)

Zitat:

Zitat von Comod (Beitrag 1720628)
...Inklusive Klugscheißer...


Mo77 03.09.2023 17:32

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1720652)
Ich habe einen Verdacht... ;)

Automatische Vervollständigung????

schnodo 03.09.2023 17:42

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1720659)
Automatische Vervollständigung????

Der Verteidigungsansatz könnte von diesem Anwalt stammen. :Cheese:

Sorry, für off-topic. Zum Thread selbst mag ich inhaltlich nichts beitragen. Aber LidlRacer hatte das ziemlich offensichtliche Problem in dem Post augenscheinlich übersehen.

keko# 03.09.2023 21:07

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1720636)
Habe mir auch das Buch "Utopie für Realisten" bestellt. BGE und 15h Arbeit soll möglich sein? Bei 20,- EUR /h macht das 1200,- im Monat (Brutto). Reicht für die Kaltmiete. Mal sehen, bin ja nicht der Autor. ...

Das Büchlein wurde mir mal zum Geburstag geschenkt. Weniger arbeiten, mehr Freizeit, steigender Wohlstand? Selbstverständlich wäre dies möglich, würden wir Utopien denken. Aber was denken wir? Rente mit 69 und so :Gruebeln:

Plasma 03.09.2023 22:06

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1720440)
Selbstverständlich ist Hochsprung ein toller Sport. Die Kombination aus Technik, Sprungkraft, Drama, Spannung und kurzweiligem und tollem Wettkampf macht ihn für mich immer das Highlight der WM.
Aber es ist eben nicht einfach, so wie Fußball oder eben auch Triathlon.

Fußball ist einfach ?? Oh, da spricht der Experte.

keko# 04.09.2023 07:53

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1720502)
Das gehört zu den arischen Erziehungsidealen: "Flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl".

Finde ich nicht passend, dieses Zitat aus einer menschenverachtenden Idelogie zu verwenden. Wie doch genau weißt, ging es darum, möglichst wehrfähiges Kanonenfutter in menschlicher Form zu prodzieren. Das hat mit einer Leistunggesellschaft oder dem Kräftemessen im Sport doch kaum etwas zu tun. Wettkampfsport im Kindesalter hat mich gelehrt, dass sich viel Training lohnt, mit Niederlagen umzugehen und dass es andere gibt, die einfach talentierter sind.
:Blumen:

qbz 04.09.2023 09:28

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720698)
Finde ich nicht passend, dieses Zitat aus einer menschenverachtenden Idelogie zu verwenden. Wie doch genau weißt, ging es darum, möglichst wehrfähiges Kanonenfutter in menschlicher Form zu prodzieren. Das hat mit einer Leistunggesellschaft oder dem Kräftemessen im Sport doch kaum etwas zu tun. Wettkampfsport im Kindesalter hat mich gelehrt, dass sich viel Training lohnt, mit Niederlagen umzugehen und dass es andere gibt, die einfach talentierter sind.
:Blumen:

Das verlinkte Pamphlet beschränkt sich ja gerade nicht auf den Hochleistungssport, sondern fordert diese Tugenden für die ganze Gesellschaft und in der Bildung etc., fordert mehr Recht für eine Elite und schliesst andere aus. Es beinhaltet eine arische Ideologie. Darauf und auf den Kommentar von Klugschnacker bezieht sich mein Zitat.

Genussläufer 04.09.2023 09:31

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720698)
Finde ich nicht passend, dieses Zitat aus einer menschenverachtenden Idelogie zu verwenden. Wettkampfsport

Das würde sofort jeder (ok fast jeder) unterschreiben.

Zitat:

Wie doch genau weißt, ging es darum, möglichst wehrfähiges Kanonenfutter in menschlicher Form zu prodzieren. Das hat mit einer Leistunggesellschaft oder dem Kräftemessen im Sport doch kaum etwas zu tun.
Das war schon Mitte der 30er Jahre wichtiger Bestandteil der Propaganda. Da ging es bei weitem nicht nur um Kanonenfutter. Die Jugend sollte fit gemacht werden, für die späteren Aufgaben, die sie selbst noch nicht kannte. Im Prinzip war das eine sehr lange und solide Grundausbildung mit starkem Fokus auf Physis. Humanistische Werte waren außen vor. So hat man die Gesellschaft über die Zeit stark militarisieren und auch verrohen können.

Zitat:

Wettkampfsport im Kindesalter hat mich gelehrt, dass sich viel Training lohnt, mit Niederlagen umzugehen und dass es andere gibt, die einfach talentierter sind.
Das würde ich auch so sehen. Die Frage ist sicher auch, was neben der Entwicklung von Willen und Physis sonst noch vermittelt wird. Wenn der Achter aus Cambridge sich mit dem aus Oxford misst, ist sicher nicht der nächste Krieg im Fokus. Selbiges gilt sicher für die ganzen Highschool Veranstaltungen in den Staaten. Und auch die BJS waren nicht in dem Sinne.

Mens sana in corpore sano. Die Kombi machts :)

Rentner1 04.09.2023 09:47

Deutschland
 
Hallo Phonofreund

ich kann Dir nur zustimmen was Du geschrieben hast.
Das Du bestimmte Passagen löschen musstest,
wundert mich nicht.
Die Wahrheit darf nicht gesagt werden, geschrieben schon gar nicht.
Hier existiert auch Zensur.
Das war schon mutig von Dir.

keko# 04.09.2023 10:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1720704)
Das verlinkte Pamphlet beschränkt sich ja gerade nicht auf den Hochleistungssport, sondern fordert diese Tugenden für die ganze Gesellschaft und in der Bildung etc., fordert mehr Recht für eine Elite und schliesst andere aus. Es beinhaltet eine arische Ideologie. Darauf und auf den Kommentar von Klugschnacker bezieht sich mein Zitat.

Ok sorry! So gelesen verstehe ich dein gepostetes Zitat natürlich von einer anderen Seite her :Blumen:

keko# 04.09.2023 10:29

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1720705)
....
Das war schon Mitte der 30er Jahre wichtiger Bestandteil der Propaganda. Da ging es bei weitem nicht nur um Kanonenfutter. Die Jugend sollte fit gemacht werden, für die späteren Aufgaben, die sie selbst noch nicht kannte. Im Prinzip war das eine sehr lange und solide Grundausbildung mit starkem Fokus auf Physis. Humanistische Werte waren außen vor. So hat man die Gesellschaft über die Zeit stark militarisieren und auch verrohen können.

...

Mens sana in corpore sano. Die Kombi machts :)

Als junger Soldat war ich ein Jahr in einer früheren Nazi-Kaderschmiede (Sonthofen), dort wo einst die zukünftige Führungsriege augebildet wurde. Militärischer Drill, Brutalität und Psychoterror gehörten wenige Jahrzehnte vorher zum Alltag.
Aktuell bin ich zum Wandern auf dem Obersalzberg. Dort wo Adolf Hitler und seine Gefolgsleute sich solche kranken Ideologien ausdachten. Wie irre muss man sein, sich in so einer traumhaften Bergkulisse eine derart menschenverachtende Ideologie auszudenken? Da ist nix mehr mit mens sana in corpore sano ;) :Blumen:

trithos 04.09.2023 11:55

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1720705)
Mens sana in corpore sano. Die Kombi machts :)

Hier schreibe ich und kann nicht anders, obwohl ich weiß, dass ihr mich dann zu Recht der Klugscheißerei verdächtigen werdet. Also:

Dieses Zitat wird weitverbreitet in dieser verkürzten Version verwendet, und zwar eben in der Bedeutung dass ein gesunder Geist einen gesunden Körper benötige. Das Original lautet vollständig: „orandum est, ut sit mens sana in corpore sano“. also in etwa: "man sollte darum beten, dass ... "oder freier übersetzt: "Es wäre wünschenswert, dass ..." Damit kehrt sich das Zitat eigentlich fast ins Gegenteil.

Ist aber erstens OT und zweitens (das ist mir selbst auch klar) total kleinlich, weil sich das Zitat in der Kurzform so sehr durchgesetzt hat, dass jede andere Verwendung Irritationen auslösen würde.

In diesem Sinne: danke fürs lesen und stählen wir weiter unsere Triathlon-Körper, auf dass unser Geist gesund bleibe. ;)

TriBlade 04.09.2023 13:19

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1720720)
Hier schreibe ich und kann nicht anders, obwohl ich weiß, dass ihr mich dann zu Recht der Klugscheißerei verdächtigen werdet. Also:

Dieses Zitat wird weitverbreitet in dieser verkürzten Version verwendet, und zwar eben in der Bedeutung dass ein gesunder Geist einen gesunden Körper benötige. Das Original lautet vollständig: „orandum est, ut sit mens sana in corpore sano“. also in etwa: "man sollte darum beten, dass ... "oder freier übersetzt: "Es wäre wünschenswert, dass ..." Damit kehrt sich das Zitat eigentlich fast ins Gegenteil.

Ist aber erstens OT und zweitens (das ist mir selbst auch klar) total kleinlich, weil sich das Zitat in der Kurzform so sehr durchgesetzt hat, dass jede andere Verwendung Irritationen auslösen würde.

In diesem Sinne: danke fürs lesen und stählen wir weiter unsere Triathlon-Körper, auf dass unser Geist gesund bleibe. ;)

Danke! Hier kann man immer was lernen.

Genussläufer 04.09.2023 15:20

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1720720)
Hier schreibe ich und kann nicht anders, obwohl ich weiß, dass ihr mich dann zu Recht der Klugscheißerei verdächtigen werdet. Also:

Du hast natürlich Recht, dass der Ursprung Satire war. Der Kontext bestand allerdings schon davor in der griechischen Philosophie (mit anderen Worten).

Und ich bezog mich darauf, wie wir den Spruch heute verwenden:

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1720705)
Das würde ich auch so sehen. Die Frage ist sicher auch, was neben der Entwicklung von Willen und Physis sonst noch vermittelt wird. Wenn der Achter aus Cambridge sich mit dem aus Oxford misst, ist sicher nicht der nächste Krieg im Fokus. Selbiges gilt sicher für die ganzen Highschool Veranstaltungen in den Staaten. Und auch die BJS waren nicht in dem Sinne.

Mens sana in corpore sano. Die Kombi machts :)

Also auch eher umgedreht. Körperliche Betätigung ist per se nicht schlecht. Es ist aber eben nicht alles. Manche Bedeutungen verändern sich halt. Wenn jemand vom Plattenbau spricht, fällt den meisten von uns auch nicht als erstes die Zellstruktur der Amöbe ein ;)

Trimichi 04.09.2023 19:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720686)
Das Büchlein wurde mir mal zum Geburstag geschenkt. Weniger arbeiten, mehr Freizeit, steigender Wohlstand? Selbstverständlich wäre dies möglich, würden wir Utopien denken. Aber was denken wir? Rente mit 69 und so :Gruebeln:

Milchmädchenrechnung.

80 Millionen Einwohner, 40 Millionen arbeiten. 15 x 20 Eur x 4 x 12 = 14400 EUR. Das wären 14400 x 40 M = ca. 482 Mrd. Entspräche dem Haushalt.

Hinzu käme, dass es Rente oder Job in dem Sinne nicht mehr gaebe und damit keine Arbeitsendalterbegrenzung. 15h Arbeit ab 69J. ist für viele Realität, schon heute. Bei 15 M Kinder und Jugendlichen und 25 M Rentnern grob geschaetzt käme noch ordentlich was drauf. Würden 10 M Rentner arbeiten wären das plus 144 Mrd. 2022 war der Haushalt 474 Mrd, heuer 445,5 glaub ich.

Richtig gerechnet? Falls ja, ich glaub den Politikern eh nicht mehr viel. Kenne mich zwar zu wenig aus, weiss aber z.B. das plötzlich Beträge dual verbucht werden. Es fehlt an Geld? Ok, na dann buchen wirs doppelt ein ins System. Geisterte letztes Jahr durch die Presse (ARD/Tagesschau). Da wurden 240 M glaub ich waren das per Buchhalterkniff zu 480 M. Einfach so. Wird der average in Sachen Stundenlohn bei 30,- angesetzt, dann wären wir bei 720 Mrd. Bei 15h!. Nur im Umlageverfahren. Mit 10 M Rentner:innen sagen wir 1B ganz grob macht nach ganz grob Abzug Steuer -50% 500 Mrd. für den Staat und 500 Mrd. fuer die Bürger. Als Startparameter für eine Modellierung.

Deswegen glaubhaft was der Autor behauptet? Reichen 1200,- im Monat? Rentnern schon. Viele bekommen nicht mehr. Deswegen. Bin aber auch kein Bwl'er btw. Vwl' ler. Muss das Buch auch erst noch lesen.

Arbeit könnt wieder richtig Spass machen bei so einem workload. Das waere wohl der wichtigste Punkt? Und zwar allen. Hinzu kämen gruppendynamische Effekte z.B.. usw. und das reichte dann auch fürs BGE? Unter Vorbehalt. Kenne die Berechnungsgrundlagen des Autors nicht.


Bis 69 J. Hochleistungsarbeiter und von heute auf morgen in Rente halte ich sowieso für total falsch. Viele gehen in Vorruhestand oder arbeiten weniger wegen der Abschläge. Heute top, morgen Alteisen kann's imho nicht sein. Ist wie bei den Corona-Indizes eine eher willkürliche Grenze imho dem mathematischen Kalkulus geschuldet. Vgl. z.B. auch Sterbetafeln bei der Risikolebensversicherung. Inhuman sowas imho.

Wir haben alles, sagen wir so? Arbeit, Güter, Geld. Humanität, socialité auch? Altmaier meinte mal im TV, dass der Kapitalismus nicht gut ist, sinngemäß, er funktioniert aber, und deswegen ist der Kapitalismus die einzige Alternative, so unser ehemaliger Wirtschaftsminister. Eine Form der Steuerung der tiefsten Hölle des finsteren Mittelalters ausgebuertig? Wird es vllt in 1000-2000 Jahren heißen. ;)

Sorry wegen off-topic.

keko# 05.09.2023 07:53

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1720757)
....
Deswegen glaubhaft was der Autor behauptet? Reichen 1200,- im Monat? Rentnern schon. Viele bekommen nicht mehr. Deswegen. Bin aber auch kein Bwl'er btw. Vwl' ler. Muss das Buch auch erst noch lesen. ....

Man wird sehen, ob das reicht. Großflächig als Bürgergeld vermutlich nicht. Vielleicht zusammen mit einem kleinen BS-Job. Politiker bereiten uns ja mittlerweile schon auf die kleinen elektronischen Helferlein vor, die den Arbeitsmarkt erobern und uns verstärkt verdrängen werden. Auch hier sollte man den Poltikern genau zuhören ;-)

Trimichi 05.09.2023 08:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720783)
Man wird sehen, ob das reicht. Großflächig als Bürgergeld vermutlich nicht. Vielleicht zusammen mit einem kleinen BS-Job. Politiker bereiten uns ja mittlerweile schon auf die kleinen elektronischen Helferlein vor, die den Arbeitsmarkt erobern und uns verstärkt verdrängen werden. Auch hier sollte man den Poltikern genau zuhören ;-)

Wie angedeutet, vieles bleibt für das beobachtende, und selbstreferenziell denkende Individuum, welches auf der und den Mikroebenen valide Aussagen machen kann über seine Bedarfe und die Preise der Güter im Vergleich mit dem Geldbeutel und Bankkontostand, auf der Makroebene (Land, EU, Welt) nicht mehr überschaubar oder nachvollziehbar. Wegen der Angewiesenheit auf externe Zahlen und Daten.

aktuelle Beispiele fuer richtig oder falsch, btw. welche Zahlen simmen

- lt Wiki stehen in DE 29867 Winrdaeder mit 0,5 Mwatt Leistung. Macht 15 Gw. Laut Info neulich hier im Forum (valide Quelle) leisten die Regenerativen 80%. Lt. Bundesnetzagentur 40%. Hier bezieht sich diese Zahl aufs Netto, d.h. Kraftwerksbetrieb und Industriestruktur sind nicht beinhaltet.

- Urplötzlich ist das Artensterben zu 60% durch invasive Arten verursacht. Schadensumme 391 Mrd. Wer hat das berechnet? Wer hat diese Zahl geschätzt? Stimmen diese? Mehtode? Wie wurde gemessen? Zum Vergleich: nur eine Art in EU zu beobachten (Wölfe) braucht es bis Ende des Jahres. Trotz Fokus und dem Druck von Medien und Bevölkerung.

- Kenia bezieht 90% seiner Energie aus Geothermie. Kam auch gestern in der ARD. Kann ich mir keinen Reim darauf machen. Entwicklungsland, kaum Technisierung, und bei uns unrentabel wegen niedrigem Wirkungsgrad

Wenn man nun explizite, stetige und nicht diskret gemessene Leistungen als Selbstreferenz, sprich die Basis jeder Naturwissenschaft, nämlich das Messen von exakten Daten in Zonen überführt wie bei den BJS oder durch Abschaffung der Noten geht die Fähigkeit selbst zu beobachten verloren

Man sollte genau zuhören: z.B. ist Software auch Industrie? Gelten dann andere Vorgaben wegen Energieverbrauch? Usw. Und selbst denken bzw. beobachten können. Nicht die KI für sich denken lassen. Sie könnten luegen. Das ist wie das Vertippen auf dem Taschenrechner. Probe im Kopf? Kann das überhaupt stimmen was die Maschine ausspuckt? Denn was letztlich stimmt wissen wir bald nicht mehr, fürchte ich. Bez. werden wir durch Fake-News und falsche Angaben oder unterschiedliche Angaben der Verbände in die Irre geführt. Bewusst? Dann wäre das ja ein Straftatbestand? Politiker und Zahlen...

Grundschuldkinder gehören in die Natur, auf Wandertagen z.B., BJS mit Leistungsmessung als Fest im Sportunterricht draussen, koordinative Fähigkeiten müssen erlernt werden, elementare Kenntnisse in Mengenlehre dito, Erlernen von Grundfähigkeiten wie Lesen und Schreiben, Zeichnen und Rechnen. Sowie soziale Faehigkeiten. Z.B. im Pausenhof. Zumindest dort sollte auf Tabletts usw. verzichtet werden. Exakte Naturbeobachtungen machen und diese aufzeichnen können, auf ein Ziel hinzuarbeiten, z.B. 50m in sub8 sec sprinten, macht Messen unerlässlich, die Einteilung in Zonen nicht.

Um den Bogen zu den BJS zu Spanne und zu ankern: wir wissen ja selbst bald nicht mehr welche Infos und Zahlen stimmen. Zonen im Sport statt Zahlen (Messen wird überflüssig) auf der Elementarebene (Körperlichkeit) halte ich als Wissenschaftler falsch. Noten Abschaffen von wegen geistiger Leistungen dito. Obschon der Grundgedanke der Gleichheit richtig ist. Nur wird hier Sozial- und Naturwissenschaft verwässert, und das soll ja nicht sein. Macht man ja in den Humanwissenschaften auch nicht wie z.B. in der Medizin den Blutdruck nicht mehr exakt zu messen, sondern in 25ziger-Zonen oder Intervalle einzuteilen.

Wird so nicht kommen? BGE für alle? Von der Wiege gleich in die Rente ist wohl die entfernte Zukunft? Nach dem Bachelor mit BGE und 15h Mindestleistung in der nahen Zukunft? Dank der elektronischen Helferlein werden 1200,- reichen, hoffe ich. ;)

Sorry wegen des vielen Textes im Rahmen der Einbettung (naturwissenschaftlicher Frame).

keko# 05.09.2023 09:00

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1720795)
....

Grundschuldkinder gehören in die Natur, auf Wandertage, BJS mit Leistungsmessung, elementare Kenntnisse in Mengenlehre, Erlernen von Grundfähigkeiten wie Lesen und Schreiben, Zeichnen und Rechnen. Sowie soziale Faehigkeiten. Z.B. im Pausenhof. Zumindest dort sollte auf Tabletts usw. verzichtet werden. Exakte Naturbeobachtungen und diese aufzeichnen zu können, auf ein Ziel hinzuarbeiten, z.B. 50m in sub8sec sprinten, macht Messen unerlässlich, die Einteilung in Zonen nicht. ..

Hört sich ein wenig nach achtjähriger Dorf-Volksschule meiner Eltern an. Mir erschließt sich nach wie vor nicht, warum man nicht messen und vergleichen sollten. Sei es bei Noten oder den BJS.

Vielleicht kannst du mir folgende Frage beantworten, über die ich schon lange nachdenke, da du in diesen Dingen bewanderter bist als ich:

Ist es vorwiegend kulturell anerzogen, dass wir uns mit anderen Menschen vergleichen, also sich eine Konkurrenzsituation ergibt (Schule, Sport, Beruf, Freizeitverhalten..) oder ist das in uns drin, also von Geburt an mitgegeben?
Was sagt die Wissenschaft dazu?

:Blumen:

Trimichi 05.09.2023 10:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720804)
Hört sich ein wenig nach achtjähriger Dorf-Volksschule meiner Eltern an. Mir erschließt sich nach wie vor nicht, warum man nicht messen und vergleichen sollten. Sei es bei Noten oder den BJS.

Vielleicht kannst du mir folgende Frage beantworten, über die ich schon lange nachdenke, da du in diesen Dingen bewanderter bist als ich:

Ist es vorwiegend kulturell anerzogen, dass wir uns mit anderen Menschen vergleichen, also sich eine Konkurrenzsituation ergibt (Schule, Sport, Beruf, Freizeitverhalten..) oder ist das in uns drin, also von Geburt an mitgegeben?
Was sagt die Wissenschaft dazu?

:Blumen:


Nur wir als Menschen haben die Fähigkeit logisch zu Denken (engl. reason). Dafür ist unser Gehirn ausgelegt oder konzipiert. Artspezifisch die Sprachfähigkeit. Als speziesspezifisches Kriterium. Nur Menschen können sich via abstrakter Sprache verständigen, Tiere verwenden Signalsprache. D.h. wir können uns exakt austauschen auf Millimeter genau beobachten, beschreiben, erklären, vorhersagen, und verändern auch unsere Umwelt (Enkulturation). Messbar in Form von Zahlen. Das heißt nicht, dass Tiere nicht Zählen können wie Raben z.B. oder keine Abstände messen wie Biber. Instinktiv. Im Zuge von Territorialverhalten (engl. will).

Ja, ist uns in die Wiege gelegt, auf jeden Fall (Territorialverhalten, Instinkt; will). Nature vs. nurture? Ist eben eine Frage wieviel Kultur (reason) notwendig ist. Das mag ich nicht einschätzen, da bist du wesentlich bewanderter. :)

Als Forscher, die wir unzweifelhaft alle sind, indem wir alle unsere Umwelt erkunden (Bewegungsdrang) bis hin zu deep-space Objekten wie der M-31 Galaxie, sollten wir schon uns charakterisierende Fähigkeiten erlernen. Dazu zählen auch sportliche Leistungen, da hier gefahrenlos Gene (Edith: wir alle haben als Menschen dieselben Gene; Grund: sexuelle Kombabilitaet aller Menschen) und Instinkte ausprobiert und Grenzen explodiert werden und zugleich relativ simpel abgebildet werden können via Stoppuhr und Massband. Wollen wir das nicht, brauchen wir auch kein Hubble-Teleskop und können uns irgendwann von Computern btw. Roboter:innen in der sicheren Höhle (Welthaus) versorgen lassen?

Null Aggression? Null Territorialverhalten? Keine Konkurrenz? Nur weis die vergleichende Verhaltensforschung eben auch, dass es ohne intraspezifische Aggression keine Liebe geben wuerde im Sinne sozialer Bande. Der Silberrücken vom feindlichen Clan wurde verjagt (intraspezifische Aggression) und so der eigene Clan beschützt. Der Saebelzahntiger wurde nur gemeinsam im Sozialverband in die Flucht geschlagen (interspezifische Aggression). Wobei nur die intraspezifische Aggression wesentlich ist oder war für die Evolution oder Entwicklung unseres Sozialverhaltens, denn auch eine Herde Gnus kann ein angreifendes Raubtier wie eine Leopardin in die Flucht schlagen. Ohne (intraspezifische) Aggression oder pointiert "das sogenannte Boese" wären wir nicht so wie wir sind. Soziale Wesen.

Wie wir sein sollen kann ich dir nicht beantworten. Friedlich, vermutlich. Nicht mehr vergleichen ist wohl eine Methode, nur schaffen wir die evolutionäre Grundvorausetzung, Territorialverhalten oder etwas kultivierter das Konkurrenzprinzip (von lat. concurrere, zusammenlaufen) die dieses überhaupt erst ermöglichte damit ab? Ja, sieht man die BJS als Fruehindikator.

Zumindest scheinen wir auf dem Weg dorthin. Friedlich zu sein. Z.B. alleine vorm Rechner, vgl. Zeit der Menschen pro Tag vor dem Computer (sind glaub ich 9,2h täglich im Schnitt in DE), in der Schule, im Job, und natürlich auch in der Rente. ;)

Sorry wegen OT überwiegend. :Blumen:

qbz 05.09.2023 11:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720804)
Hört sich ein wenig nach achtjähriger Dorf-Volksschule meiner Eltern an. Mir erschließt sich nach wie vor nicht, warum man nicht messen und vergleichen sollten. Sei es bei Noten oder den BJS.

Vielleicht kannst du mir folgende Frage beantworten, über die ich schon lange nachdenke, da du in diesen Dingen bewanderter bist als ich:

Ist es vorwiegend kulturell anerzogen, dass wir uns mit anderen Menschen vergleichen, also sich eine Konkurrenzsituation ergibt (Schule, Sport, Beruf, Freizeitverhalten..) oder ist das in uns drin, also von Geburt an mitgegeben?
Was sagt die Wissenschaft dazu?

:Blumen:

In Ergänzung zu Trimichi würde ich sagen, die menschliche Zivilisation basiert wesentlich auf Kooperation und heute auf vergesellschafteter, kooperativer Arbeit.

Was die psychologische Genese von Leistungsmotivation betrifft: Sie bildet sich ab dem 2.-3. ff. Lebensjahren aus, in Interaktion mit den Erziehungspersonen, beim Spiel, in Abhängigkeit der Entwicklung der Kognition, und die Herausbildung der Leistungsmotivation ist relativ breit erforscht, auch ihre neurotischen und behandlungsbedürftigen Varianten.

keko# 05.09.2023 11:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1720823)
In Ergänzung zu Trimichi würde ich sagen, die menschliche Zivilisation basiert wesentlich auf Kooperation und heute auf vergesellschafteter, kooperativer Arbeit.

Was die psychologische Genese von Leistungsmotivation betrifft: Sie bildet sich ab dem 2.-3. ff. Lebensjahren aus, in Interaktion mit den Erziehungspersonen, beim Spiel, in Abhängigkeit der Entwicklung der Kognition, und die Herausbildung der Leistungsmotivation ist relativ breit erforscht, auch ihre neurotischen und behandlungsbedürftigen Varianten.

Würde das nicht heißen, dass das Ausüben von Beachvolleyball für eine Gesellschaft eine erfolgreichere Basis wäre, als z.B. die Einzelsportart Triathlon?
Auf der anderen Seite: viele Errungenschaften sind mehr oder weniger Einzelpersonen zuzordnen.
Platt gesagt im sportlichen Kontext: lässt man alle Kinder Beachvolleyball spielen, vergißt man dann nicht den 2h-Marathonläufer?

qbz 05.09.2023 11:58

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720824)
Würde das nicht heißen, dass das Ausüben von Beachvolleyball für eine Gesellschaft eine erfolgreichere Basis wäre, als z.B. die Einzelsportart Triathlon?

Könnte man annehmen. Aber: wie weit findet ìn der Regel eine Generalisierung beim Leistungsmotiv über die Art der Tätigkeit (Sport) auch auf den Beruf, die Familie statt oder ist es eher Persönlichkeitsabhängig oder Umfeld- und Situationsabhängig? Der beste Zuspieler kann zuhause in der Familie ein Egoist sein, der Triathlet im Beruf ein Faulenzer.

Ich selbst habe in meiner Jugend neben der Schule / Studium den Hochleistungssport Schwimmen und dann Handball (oberste Liga, CH) intensiv betrieben und kennen gelernt (die Schule lief eher nebenher) und möchte beide Erfahrungen nicht missen. Die Handballmannschaft war auch sozial eindeutig gemischter als die Schwimmtrainingsgruppe.

keko# 05.09.2023 14:35

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1720826)
Könnte man annehmen. Aber: wie weit findet ìn der Regel eine Generalisierung beim Leistungsmotiv über die Art der Tätigkeit (Sport) auch auf den Beruf, die Familie statt oder ist es eher Persönlichkeitsabhängig oder Umfeld- und Situationsabhängig? Der beste Zuspieler kann zuhause in der Familie ein Egoist sein, der Triathlet im Beruf ein Faulenzer. ....

Schwer zu beurteilen.... Im Beruf sind ja z.T. andere Qualitäten gefordert als beim Sport. So gesehen ist Beachvolleyball womöglich sinnvoller, als stundenlang auf dem Rad herum zu fahren.
Übrigens waren wir in den Augen unserer Lehrer auch schon der Untergang Deutschlands, da dumm und faul. "Damals" wäre das alles nicht durchgegangen, sagten mir manche Ältere. Wenn dies alles so stimmen würde, müsste Deutschland im Laufe der Jahrzehnte längst untergegangen sein.
Vielleicht setzen die jungen Leute ganz einfach andere Prioritäten und schauen genauer hin, wofür sie ihre Zeit verbraten. Da gibt es heute ja mehr Möglichkeite als vor 40 Jahren.

Trimichi 05.09.2023 19:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720845)
Schwer zu beurteilen.... Im Beruf sind ja z.T. andere Qualitäten gefordert als beim Sport. So gesehen ist Beachvolleyball womöglich sinnvoller, als stundenlang auf dem Rad herum zu fahren.

Voellig irrelevant. Ganz genau. Wir hier im Patriarchat haben wohl noch einen weiten Weg vor uns bis zum Matriarchat? Sollte das das Ziel sein. Die Abschaffung der BJS waere daher von nicht zu unterschätzender Symbolkraft. Ansonsten könnte man ja mit den Männern leben in Toleranz quasi und hätte die BJS nicht abschaffen müssen. Das wird nix mit Frauenpower, Emanzipation, Gender und dem ganzen Kram usw.. Denn sie wiederholen dieselben Fehler wie diejenigen vor ihnen.


Jepp jepp, checkt die Jugend, denn sie sieht genau hin.:Blumen:

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720845)
Vielleicht setzen die jungen Leute ganz einfach andere Prioritäten und schauen genauer hin, wofür sie ihre Zeit verbraten. Da gibt es heute ja mehr Möglichkeite als vor 40 Jahren.


DocTom 05.09.2023 20:27

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1720804)
Hört sich ein wenig nach achtjähriger Dorf-Volksschule meiner Eltern an. Mir erschließt sich nach wie vor nicht, warum man nicht messen und vergleichen sollten. Sei es bei Noten oder den BJS. ...

oder ist das in uns drin, also von Geburt an mitgegeben?
Was sagt die Wissenschaft dazu?

:Blumen:

Zu eins, die dümmsten Hekikoptereltern glauben, dass der fette eigene Bratzen eigentlich natürlich Ironman ist, aber durch den Vergleich mit den sportlichen Mitschülern einen (vorher schon vorhandenen) Dachschaden bekommt. Oder die Lehrer das potential der Bratze einfach nicht erkennen wollen. Zumindest an unserer privaten Schule täglich zu erleben, da ja die Helikoptereltern bei uns auch noch für die Schule bezahlen. Das muss den Bratzen ja zum Hochbegabten machen... :Maso:

Zu zwei; genetisch.

Klugschnacker 05.09.2023 20:30

Wie ich sehe, sind alle sinnvollen Argumente ausgetauscht. Ich schließe den Thread. Wer noch nicht genug von diesem Thema hat, findet im Rechtsruck-Thread geistiges Futter.


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