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Hmmm, unser Arbeitspreis ging von knapp 20ct auf knapp 30ct (netto) hoch. Durch Stromeinsparungen ab dem 2. Quartal haben wir nun in 13 Monaten 10% weniger verbraucht als vorher in 12 Monaten. Es ergeben sich nun Mehrkosten von 11 Euro für den Abschlag pro Monat (Familie 4P, 100m² Wohnung). Ja es kostet mehr aber bisher bleibt es im Rahmen. Und ist immerhin auch ein regionaler Stromanbieter, der ausschließlich Erneuerbare einsetzt.
Wenn wir neu in der Grundversorgung abschließen müssten, würde der Abschlag ca. 35 Euro höher ausfallen. |
Ich war bis jetzt bei Flensburg, die haben mich aber schon zu Jahresbeginn genervt. Aus einer Rückzahlung für 2021 haben sie mit einem Rechentrick eine Nachzahlung gemacht und wollten dann natürlich gleich die Abschlagszahlung erhöhen, dabei war der Abschlag ohnehin zu hoch. Letzte Woche ist das Fass übergelaufen, ein super Schnäppchenangebot mit 12 Monaten Preisgarantie für 56ct/kWh, gültig nur 3 Tage und mit dem Hinweis, dass es noch viel teurer werden kann wenn man das Angebot nicht annimmt. Für mich ist dieses Geschäftsgebaren inakzeptabel und ich habe mir einen anderen Anbieter gesucht, bin jetzt bei Stadtwerken in der Region fündig geworden, 100% Ökostrom aus Wasserkraft für 23ct/kWh.
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Wie findet Ihr das, dass der Strom für private Verbraucher in Deutschland so unterschiedlich viel kostet? (Unterschiede mit mehr als 300 %)
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Alternativer Anbieter für Düsseldorf?
Ich bin aktuell auch bei den Flensburger Stadtwerken und stehe vor der Frage das Angebot mit 56ct/kWh anzunehmen.
Leider finde ich für Düsseldorf keine wirkliche Alternative, Verivox und auch die Stadtwerke Düsseldorf zeigen nur Tarife um die 70-75ct/kWh. Hat irgendwer eine Idee? |
Deshalb erhöhen die Stadtwerke Düsseldorf den Strompreis: In der Grundversorgung steigt der Preis zum 1. November von 24,17 Cent je Kilowattstunde auf 33,52 Cent je Kilowattstunde (brutto). Das entspricht einer Erhöhung des Arbeitspreises um 9,35 Cent je Kilowattstunde (brutto).05.08.2022
Da hast du zwar keine Preisbindungssicherheit, aber zunächst Strom für einen vergleichsweise fairen Preis |
Bei den Flensburgern hätte ich erstmal gar nichts gemacht, vor allem nicht so ein Drückerangebot annehmen. Entweder einfach abwarten und aussitzen, so teuer wird es kaum werden, oder in die Grundversorgung wechseln. Die Grundversorgung finde ich immer noch das ehrlichste und bei der aktuellen Volatilität sicher auch nicht das teuerste.
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Momentan hat sich die Situation aber gedreht und die kurzfristige Beschaffung ist aufgrund der aktuellen hohen Preise viel teuerer geworden. Deswegen bieten die ehemals günstigen Anbieter jetzt Mondpreise an um die Kunden zu den Grundversorgern zu drängen welche die Kunden aufnehmen müssen. Die Preisschere wird zum 01.01.2023 wieder etwas kleiner werden, weil die Grundversorger in der Regel zum Jahresbeginn die Preise für Ihre Bestandskunden anpassen. |
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Heute die Mail bekommen dass ich ab 1.12. 66ct pro kwh zahlen soll, statt den bisherigen 24ct. Direkt mit meinen Stadtwerken telefoniert, Grundversorgung kostet stattdessen 31ct. Werde ich so machen ab dann.
Das einzige Problem das für mich entstehen könnte ist also, dass die Grundversorgung viel teurer wird als die 66ct, und ich dann nur einen noch teureren Vertrag abschließen könnte, statt ein Jahr Preisbindung für 66ct zu haben. Da ich aber überall lese, der Strompreis wird sich langfristig bei 35-40ct einpendeln, scheint mir das unsinnig. Strom kann gar nicht viel teurer werden, die komplette Industrie würde hops gehen. Vergesse ich was?China soll halt bitte Taiwan in Ruhe lassen... |
Sehe ich genauso, Preise über 50 oder 60ct/kWh sind Abwehrpreise mit denen Anbieter, die sich verzockt haben, Kunden los werden wollen. Grundversorger müssen dagegen ehrliche Preise machen und die bleiben nach meiner Einschätzung unter 50ct/kWh.
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Welchen Versorger in der Umgebung hast Du gefunden der dieses Preis ab 1.11. garantiert?… Laufzeit mehr als 14 Tage? Klingt dann sehr interessant. Kieler Stadtwerke selber bietet ab November 38c/kwh an für alle inkl. Neukunden…hab nix günstigeres gefunden. Gruss von der Förde |
Jens Berger begründet, weshalb die Merit-Order verändert werden muss und ein Preisdeckel von 40cent/kwh fü 80 % des privaten Verbrauches zu hoch ist und das bisherige Strom-Preisbildungssystem damit zulasten des privaten Endverbrauchers unverändert fortgesetzt wird.
Jens Berger zum: Strompreisdeckel – Würden die Menschen das Strompreissystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh |
Nochmal, weil es so gut passt:
https://www.3sat.de/kabarett/die-ans...-2022-100.html Bürgerverarschung, par excellence ... Aber eine Revolte wird es in D niemals nicht nie geben. |
Wie wird sich der Strompreis mit dem geplanten Deckel bei 40ct/kWh entwickeln?
Ich habe gerade den Anbieter gewechselt und bezahle ab Dezember 23ct/kWh, allerdings ohne Preisgarantie. Was werden die Stromanbieter machen? Können die Preise z.b. beliebig erhöht werden und der Staat erstattet alles über 40ct? Dann wäre das eine Lizenz zum Gelddrucken. Da mein Anbieter ab Dezember noch einen Neuvertrag für 23ct anbietet kann ich mir auch kaum vorstellen, dass der Preis plötzlich um 100% erhöht wird. Mir ist gerade völlig unklar, wie sich die Preise entwickeln werden und ob der Strompreisdeckel für die Anbieter nicht eher ein Anreiz zur Erhöhung der Preise ist. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, etwas an dem Merit-Order Prinzip zu ändern? |
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Langfristige Kunden bei Stadtwerken scheinen tatsächlich im Moment die besten Konditionen zu haben. Bei mir 28 Cent/kWh für Haushalt 21 Cent/kWh für Wärmepumpe. Bei jeweils 60 €/Jahr Grundgebühr.
Dauerwechsler, die in den vergangenen Jahren gerne diverse Boni für Neukunden mitgenommen haben, sind derzeit die Gekniffenen. 23 Cent/kWh bei gerade erfolgtem Wechsel ist allerdings wirklich ein Schnäppchen. Unser örtlicher Anbieter nimmt gar keine neuen Kunden an (ist aber auch nicht der Grundversorger) |
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Wer bereits im Jahr 2020 langfristig Mengen für seine Kunden am Terminmarkt für das Jahr 2023 beschafft hat, konnte diese wohl für ca. 3-6ct/kWh kaufen. Die gleiche Menge kostete im August 2022 um 70-90ct/kWh. Aktuell gibt es sie für 40-45ct/kWh. Wenn ein Versorger selber Eigenerzeugungsanlagen betreibt , kann er in der Regel ebenfalls auf günstigere Mengen zurückgreifen. |
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Die damaligen Versprechen, die Privatisierung würde dem Kunden billigeren Striom bringen, sind durch die Wirklichkeit der vergangenen Jahre eindeutig widerlegt. Leider ist der Weg rückwärts, nachdem die öffentliche Hand alles verscherbelt hat, sehr teuer. |
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Super-musste einfach mal kurz Werbung für vernünftigen Journalismus machen-pimpf |
Heute wieder Post vom Versorger: Strompreis auf 23,4 Cent gesunken.
2023 Preisanpassung auf 24,8 Cent. Damit kann ich gut leben, bisher habe ich 27 Cent gezahlt. Stadtwerke Kleve. |
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Von 26,16ct netto hoch auf 45,91ct netto Wobei wir „nur“ 1213kwh verbraucht haben. Wir waren leider immer zu faul das irgendwie zu optimieren. Gas für den Kamin kostet jetzt 13,86Euro netto monatlich und 20,21Cent, vorher waren es 12,58Euro und 13,80ct. |
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https://www.stadtwerke-kleve.de/priv...gemeiner-tarif Ich seh da einen anderen Preis. Flensburger Stadtwerke haben mir heute auch so ein "Angebot" :Maso: geschickt: von 24,31 Arbeitspreis auf 55,20 cent ab 1.1.2023. Kieler Stadtwerke liegen hier noch bei 38cents. Werd wohl in die Grundversorgung zurück gehen. |
Das tolle Angebot von Flensburg habe ich schon vor ein paar Wochen bekommen und daraufhin gleich gekündigt. Die Stromanbieter in meinem Umfeld (Stadtwerke) erhöhen alle auf ca. 45ct/kWh. Dass bei einem Preisdeckel von 40ct keiner mehr darunter bleibt hatte ich auch so erwartet. Würde mich echt mal interessieren, was mit den Preisen ohne Preisdeckel passiert wäre.
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Für die Industrie stehen 10ct / kWh als Deckel, basierend auf dem Verbrauch 2021 in den Ring geworfen.
Die Spotmarktpreise sinken nicht darunter….. |
Habe als Selbstexperiment vor, mal 2-3 Monate soviel Strom zu sparen wie geht. Man merkt oft erst dann was unnötig war und was nicht. Insgesamt ist das ja eh der Weg den wir gehen werden und müssen.
Das geht los bei 3 Bildschirmen obwohl man eh nur auf einen schaut, der 144Hz Monitor braucht auf 60Hz halb so viel, in der Küche wird auf 17° abgesenkt damit die Kühlkombi weniger schaffen muss, alles auf LED umstellen is eh klar, Spaghetti für 2 Tage kochen, Router aus wenn man das Haus verlässt, usw usf, weiter Tipps sind willkommen. Bin gespannt. |
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Interessant könnte noch der Bezug auf den Verbrauch von 2021 werden. Da werden Gewerbe, die pandemiebedingt weniger verbraucht haben, eher benachteiligt. Nicht ganz der richtige Faden hier, aber auch bei der "Dezemberhilfe" für Gaskunden könnte manche Kunden vielleicht noch eine Überraschung erwarten. |
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https://www.stadtwerke-kleve.de/gesc...leverstrom2021 |
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https://www.zdf.de/comedy/die-anstal...-2022-100.html Deshalb ändert sich auch nichts, und dem Kartellamt sind trotz offensichtlichem Lug und Trug die Hände gebunden... :dresche |
strom-preise-erhoehung-jahreswechsel, mdr vom 25.11.22
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Also Leute, wenn es kalt wird, mal besser nicht den Fahrstuhl nehmen ;-)
Deutschland, Deutschland.... quo vadis?? ;-) Netzbetreiber schließen nicht aus, dass sie bei Engpässen im Winter stundenweise einzelne Stadtviertel vom Stromnetz nehmen müssen. Für diesen Fall gibt es konkrete Szenarien.... Selbst 90 Minuten in einem steckengebliebenen Fahrstuhl oder in einer liegengebliebenen Straßenbahn stuft er als nicht dramatisch ein, weil keine Gefahr für Leib und Leben entstehe |
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