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Was für ein spannender Sprint! Hoffentlich ist es morgen auch ohne Stürze so spannend wie heute zum Schluss.
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Die ersten Tage sind oft auch bei den Männern sturzintensiv. Beim wichtigsten Rennen der Welt geht's sicherlich noch etwas enger und kompetiver zu als bei vielen anderen Rennen. Und manche haben mehr und manche weniger Erfahrung mit solchen Situationen. Aber so viele Stürze auf so kurzer Strecke hab ich selten bis nie gesehen. Und auch nicht, dass irgendwer von weit hinten völlig ungebremst über schon am Boden liegende brettert. |
Von FDJ wird wohl weder Cecilie noch sonstwer noch ganz vorne mitspielen können.
Marta Cavalli ist ganz raus, heißt es gerade. Sie sollte die edelste Helferin für Cecilie sein. |
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[quote=LidlRacer;1672490]Schwer zu sagen - ist wohl multifaktoriell.
Die ersten Tage sind oft auch bei den Männern sturzintensiv. Beim wichtigsten Rennen der Welt geht's sicherlich noch etwas enger und kompetiver zu als bei vielen anderen Rennen. Und manche haben mehr und manche weniger Erfahrung mit solchen Situationen. Aber so viele Stürze auf so kurzer Strecke hab ich selten bis nie gesehen. Und auch nicht, dass irgendwer von weit hinten völlig ungebremst über schon am Boden liegende brettert.[/ Danke für die flinke Antwort und Einschätzung |
Die gestern auf den Champs-Élysées schwer gestürzte Belgierin Alana Castrique hat wohl einen Beckenbruch erlitten.
https://www.bfmtv.com/grand-lille/re...207250414.html Hoffe, sowas heilt gut!? Marta Cavalli ist wegen dieses Horror-Crashes, wo die Australische Meisterin Nicole Frain full speed über die schon am Boden Liegende drüber knallte, ausgeschieden. Sie hat sich zwar noch ins Ziel gequält, aber das sah nicht gut aus. Mit Video, das man eigentlich nicht sehen will: https://www.sudinfo.be/id476175/arti...our-de-france- Ich glaube, sie hat ne Gehirnerschütterung, Schleudertrauma o.ä., ihr Helm soll wohl zerstört sein. PS: "Hier sieht man die Entwicklung vom Crash aus einer Perspektive von hinter Nicole Frain (#163). Für mich nicht nachvollziehbar, warum sie nicht stärker bremst." https://twitter.com/RNBWCV/status/1551603309638819842 |
Unvermögen und völlige Überforderung mancher Fahrerinnen führen zu solchen Stürzen, wie wir sie auch in den nächsten Tagen sehen werden. Da kann man schon verstehen, dass Kiesenhofer da nicht dabei sein möchte. Schade, dass mit Cavalli schon eine der Stärksten aus dem Bewerb ist.
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Cavalli lag nicht am Boden, sondern 2 Fahrerinnen vor ihr. Sie hatte gut dahinter gebremst, wurde dann aber umgenietet. |
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(Das wird anspruchsvoll genug, bei Beloki war danach die Karriere zu Ende. Froome ist auch nicht mehr der alte - kann sehr schwierig sein) |
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Ich war zunächst davon ausgegangen, dass Frain den Unfall vor ihr einfach nicht wahrgenommen hat und es dann nicht mehr geschafft hat, zu bremsen. Das ist zwar schwer vorstellbar, aber alles andere schien mir noch schwerer vorstellbar. Tatsächlich hat sie sich aber bewusst entschieden, nicht zu bremsen und sich stattdessen durchzuschlängeln, weil sie glaubte, da wäre eine Lücke. Da war aber keine. Die gehört gesperrt! https://www.eurosport.nl/wielrennen/...66/story.shtml https://www.ad.nl/tour-de-france/tou...zien~a389d633/ |
Halbwegs beruhigend zu Martas Zustand:
https://twitter.com/FDJ_SUEZ_Fut/sta...43750128050176 Schon vor Ort wurde festgestellt: "Marta suffered a head and lower body trauma" Im Krankenhaus wurde darüber hinaus nichts gefunden. |
...und Laura Süßemilch mit zwei gebrochenen Wirbeln. :(
https://www.eurosport.de/radsport/to...tory-amp.shtml |
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Bei den Grüppchen gestern möchte ich nicht wissen wie das im Gebirge aussieht. Dazu noch diese Fahrkünste bei manch einer. |
Uiuiui, jetzt wirst du aber die Feminist*innen auf den Plan rufen :Cheese:
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Wer sie nicht gesehen hat und trotzdem antwortet, tja. |
Also eine derartige Fehleinschätzung wie bei dem Crash gestern, puh, was soll man dazu sagen. Zu meinen man könne durch mehrere gestürzte Fahrerinnen einfach durchfahren. Mann, Mann, Mann... Ich denke den Mädels fehlt es einfach an Erfahrung, das dürfte der größte Unterschied sein.
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Ich habe nur die letzten 25km gesehen und war schon schockiert über die Unfälle und vielen Unsicherheiten, Schlenker, Verbremser. Ist meiner Frau auch ohne mein Zutun sofort aufgefallen.
Der Unfall mit der unaufmerksamen Fahrerin, die ungebremst in die Gruppe reingeknallt ist. Ufff, das war schwierig anzuschauen. Hoffen wir, dass die Verletzungen nicht schlimm sind. |
Scheinbar war sie ja gar nicht unaufmerksam, sondern sah irgendwo ein Lücke wo definitiv keine war. Also mit voller Absicht da rein gefahren. Das ist ja das Schlimme. Ich sag ja, völlige Fehleinschätzung der Situation mit üblen Konsequenzen.
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Getriggert von dem Beitrag habe ich mir, nachdem ich die Etappe gestern nicht live ansehen konnte, den besagten Unfall nochmal neugierig im Replay angesehen. Dass Frain rückblickend die falsche Entscheidung getroffen hat, darüber braucht man angesichts ihres Sturzes, der aufgrund des hohen Geschwindigkeitsüberschusses für sie genauso wie für die beiden anderen Fahrerinnen, mit denen sie kollidierte, schlimmer hätte ausgehen können, nicht zu diskutieren. Allerdings kann ich zumindest ihre Begründung nach dem Anblicken der Bilder nachvollziehen. Sie hat aus meiner Sicht im Tunnelblick nur die durchaus vorhandene Lücke (siehe erstes Bild zwischen den am Boden liegenden weiß-blauen und roten Fahrerinnen) gesehen und übersehen, dass die langsamer auf den Unfall zurollende Fahrerin in blau in wenigen Augenblicken diese Lücke zumachen und Frain den Weg versperren wird. Anhang 47930 Anhang 47932 Kurz bevor Frain in die schon am Boden liegende Fahrerin reingerauscht ist, wurde sie von der Fahrerin rechts von ihr leicht touschiert und konnte somit nicht die Lücke nutzen, die sie sich ausgeguckt hat. Ohne sie näher zu kennen würde ich vermuten, dass sie Querfeldein- oder Mountainbike-Erfahrung hat, denn im Gelände muss man sich auf schnellen Abfahrten oft in Sekundenbruchteilen für eine Fahrlinie zwischen zwei oder drei Felsen, also statischen Hindernissen entscheiden, ohne die Möglichkeit zu haben groß nachzudenken und bremsen ist im Gelände fast immer die falsche Entscheidung, denn mit dann meist unmittelbar blockierenden Reifen kann man auch nicht mehr steuern. Nur hat man es im Gelände meist mit statischen Hindernissen zu tun, die sich nicht bewegen, während Fahrerinnen im Straßenradsport eben sich bewegende Hindernisse sind und sich vorhandenen Lücken auch in Sekundenbruchteilen wieder schließen können. Auf Asphalt greift dagegen die Bremse wegen der viel höheren Haftreibung viel besser, so dass in so einer Situation angesichts der unkalkulierbaren Risiken eines Sturzes Bremsen auf jeden Fall die sinnvollere Option ist. Sperren muss man sie sicher nicht. Sie hat eine rückblickend falsche Entscheidung getroffen und die Aufschürfungen am Ellbogen, die sie im Zielinterview hat, werden sie die nächsten Tage noch schmerzhaft an diese Entscheidung erinnern. Bekanntlich machen solche Situationen Flachetappen erst richtig interessant, so falsch sich das auch anhören mag, aber das ist wie bei der Formel1, beim Skiabfahrtslauf und vielen anderen klassischen Risikosportarten mit hohen Einschaltquoten: im Unterbewusstsein warten sehr viele Zuschauer darauf einen Unfall zu sehen, auch wenn man sich das offen nie eingestehen würde. |
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Hatte zwar gestern spät ne englische (?) Meldung dazu gelesen, aber dummerweise "vertebrae" als Rippen fehlinterpretiert, was weniger kritisch als Wirbel klänge. Mir scheint, es hat gravierende Nebenwirkungen, dass die TdF Femmes als DAS ultimative Rennen vermarktet und betrachtet wird, bei dem fast alle unbedingt Erfolge erreichen wollen/müssen. Vom Giro Donne sind mir keine derartigen Crashorgien in Erinnerung. |
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Bei der Betrachtung aus der Hubschrauberperspektive könnte man den Eindruck haben, dass Frain vielleicht wirklich durchgekommen wäre, wenn Cavalli kurz vorm Stillstand nicht noch einen kleinen Schlenker nach links gemacht hätte. Aber bei der Betrachtung von hinten wird die Unmöglichkeit ihres Verhaltens m.E. deutlicher, denn die Straße ist auf ganzer Breite gefüllt mit gestürzten oder stark abbremsenden Fahrerinnen. Da ungebremst durchzupflügen, ist eine saudumme und völlig unverantwortliche Idee. Hätte sie gebremst, hätte sie einen Crash zwar auch nicht mehr verhindern können, aber er wäre wahrscheinlich weitgehend folgenlos geblieben. |
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Ich denke auch, dass es dieser ultimative Hype um die historische Chance Schuld ist, dass übermäßig viel Risiko gefahren wird. Also über die eigenen Fähigkeiten hinaus, ohne despektierlich klingen zu wollen. |
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Man muss sich nur an die Regenetappe in Nizza erinnern, als die reihenweise gestürzt sind und trotzdem noch Teams, wie Astana auf Attacke vorne gefahren sind (Bis deren eigener Fahrer im Straßenschild landete) |
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Kann mich aber auch an Aussagen erinnern von Kämna oder Schachmann (?), der das (zu) risikoreiche Fahrverhalten von Jumbo Visma anprangerte. So im Sinne von "die fahren wie die Kaputten und können es nicht." Da ging es ja noch darum, Roglic eine Chance auf den Sieg zu verschaffen (seine letzte Möglichkeit wahrscheinlich). |
Ellen van Dijk schreibt offenbar mit Bezug auf Nicole Frain:
"We’re racing @LeTourFemmes AVEC @GoZwift. Not ON Zwift. Let’s hope the peloton will remember we can’t ride through people here 🤞🏻 Big shout out to the race organisation for the safety though, this is next level! 👏🏻👍🏻" Übrigens hat Nicole Frain schon jemanden mit dem Auto totgefahren: Tasmanian driver gets suspended sentence for fatal crash as judge impressed by 'honesty' Daraus scheint sie wenig gelernt zu haben. |
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Stürze passieren und gehören zum Radsport. Und gerade bei den Geschwindigkeiten müssen Entscheidungen innerhalb von Sekunden getroffen werden und es können natürlich auch Fehler passieren. Die betreffende Fahrerin ist sicherlich nicht voller Absicht da rein gebrettert, sondern hat ne Lücke gesehen, die nicht da war. Gibt auch genug Beispiele, bei denen ähnliche Situationen gut ausgegangen sind. |
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Erst mal bremsen! Wie alle anderen. Zeig mir ne vergleichbare Situation, wo da jemand mit 50(?) erfolgreich und ohne unverantwortliche Fremdgefährdung durchbrettert! |
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Das Problem bei Damenrennen ist dieser enorme Leistungsunterschied unter den Fahrerinnen. Bei Flachetappen versuchen die Leistungsschwächeren mit allen Mitteln den Anschluss zu halten und wenn man völlig am Limit unterwegs ist, ist im Tunnelblick auch kein klarer Gedanke mehr zu fassen. Mit einem vernünftigen Streckenprofil, wo es rasch zu entsprechend kleineren Gruppen kommt und nicht jeder an einen Etappensieg glaubt, könnte man dem entgegenwirken. Das ist bei dieser Tour völlig verabsäumt worden. Das Streckenprofil dieser Tour ist gelinde gesagt unverantwortlich. Ich bin ja gespannt, welche Bergfahrerin überhaupt bis nächsten Samstag, wenn's wirklich losgeht, noch dabei ist. |
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Aber Frain zu unterstellen sie wäre absichtlich gestürzt, wie von lidlracer angedeutet, mit dem ich doch sonst ziemlich oft einer Meinung bin, halte ich für weit hergeholt. Wie schon von dir geschrieben: sie musste eine Entscheidung treffen, die im Nachhinein zweifellos die verkehrte war, aber wenn es ihr gelungen wäre, an den gestürzten Fahrerinnen vorbeige zu fahren (wofür es unzählige andere Beispiele bei Massenstürzen gibt, denn ein paar schaffen es fast immer ohne Sturz an Unfallstellen vorbei zu lenken), dann hätte jeder ihre Lenkkünste und Radbeherrschung gepriesen. Man braucht schon grundsätzlich ein weit unterdurchschnittlich ausgeprägtes Risikobewusstsein, um überhaupt freiwillig an Straßenradrennen teilzunehmen, denn wenn man eine normal ausgeprägte Angst vor Stürzen hat, dann macht man es entweder wie Anna Kiesenhofer und konzentriert sich auf Zeitfahren und Ausreißversuche und hält beim Fahren im Peloton Sicherheitsabstand zu den vorausfahrenden Fahrerinnen oder man macht es wie wir und wird Triathlet. |
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EDIT: Es war sicherlich sehr gewagt und nicht wirklich rational in die Lücke versuchen rein zu fahren, aber in einem Rennen können solche falschen Entscheidungen passieren. Du musst dir nur mal von Velon auf Youtube die Videos zu "near crashes" von den on-board Kameras ansehen. Da gibt es eine Vielzahl von Situationen, die ähnlich gelagert sind und ähnlich übel ausgehen, wie der vorliegende. |
CECILIE!!!!! :Blumen:
Das gibt ein Interview ... |
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Du warst einfach schneller!:Blumen: |
"...after such a fuc**ng shitty day yesterday...."
Das lässt doch auf mehr hoffen:Cheese: |
Interview gibt's hier.
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Hier noch eins auf Dänisch:
https://sport.tv2.dk/cykling/2022-07...ver-ikke-bedre Sagt sie da noch was Bemerkenswertes? Ich hatte sie überhaupt nicht auf der Rechnung, da sie an den vorigen Anstiegen nie vorne war. Aber besser so als andersrum! :Lachen2: |
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zu Beginn des dänischen interviews dachte ich mir noch: Hurra, jetzt lacht sie endlich wieder (ihre Augen leuchten dann so phänomenal und ausdrucksstark) und eine Frage später kamen die Tränen schon wieder. (no offense) |
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Aber trotzdem gut, z.B. ihren "happy dead fish" zu verstehen. Hier in einer schönen Sammlung auf einer japanischen Website: www.wildto.com/news/53204.html Nebenbei: Dass Annemiek van Vleuten gesundheitlich angeschlagen war, war heute offensichtlich. Hier äußert sie sich ausführlicher dazu: 'COULDN’T EAT, COULDN’T DRINK' - ANNEMIEK VAN VLEUTEN CHARGE HIT BY STOMACH BUG AT TOUR DE FRANCE FEMMES Krass, dass sie sich damit trotzdem noch so gut halten konnte! |
Heute wird es hügelig bei der TDFF. Ich vermute, dass es heute große Abstände im Klassement geben wird, da die Stärke der Fahrerinnen doch schon recht unterschiedlich ist. Zudem soll die Etappe technisch schwer zu fahren sein und einige Gravel Abschnitte erhalten. Vergleichbar mit einem Ein-Tages-Klassiker im Frühjahr...
Die Favoriten sind aus meiner Sicht Elisa Longo-Borghini, Marianne Vos oder auch Annemiek van Vleuten, wenn sie sich von gestern gut erholen konnte. Das gelbe Trikot wird wohl bei Vos bleiben, alles andere wäre aus meiner Sicht auch überraschend. Ich freue mich auf die Etappe! Mein Tagestipp: Elisa Longo Borghini, nachdem sie bereits Flandern und Strade gewinnen konnte |
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Insgesamt könnte man fast den Eindruck bekommen, dass die Corona-Pause und der Murks zuvor eher gut für sie gewesen sind, denn den Landesmeistertitel direkt danach hat sie sehr souverän herausgefahren. Und endlich konnte sie zum Schluss dabei sein, wenn es dann eigentlich ihr Terrain und der Rest der Weltspitze auch dabei ist. Bin von daher gespannt auf heute und insbesondere Garcia. Bis denne, Michael |
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